Metall, Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 467 Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebsunk. 868 512, Handl.-Unk. 566 938, Abschr. 68 731. – Kredit: Rohertrag 1 453 467, Verlust 75 434. Sa. RM. 1 528 902. Dividenden 1913/14–1924/25: 5, 0, 5, 10, 15, 5, 12, 12, 20, 0, 0, 0 %. C.-V.: 2 J. (K.) Direktion: Herm. Tigler, Adolf Baldewein, Herm. Engler. Aufsichtsrat: Vors. Fabrikbes. Dr.-Ing. Heinrich Jucho, Dortmund; Stellv. Gen.-Dir. Dr. Spilker, Duisburg-Meiderich; Gen.-Major Blaurock, Düsseldorf; Gen.-Dir. Ernst van Bürck, Unna-Königsborn; Fabrikbes. Gustav Klein, Dahlbruch; Komm.-Rat W. Stiegeler, Konstanz. Zahlstellen: Ges.-Kasse: Essen: Essener Credit-Anstalt; Duisburg: Deutsche Bank; Meiderich: A. Schaaffhaus. Bankverein. „Riwag'“ Ritschel-Wassertransformatoren Akt.-Ges. in Duisburg, Hopstr. 24/26. Gegründet: 5./12. 1925; eingetr. 19./1. 1926. Gründer: Max Groeck, Duisburg; Carl Hartkopf, Erich Hurtkopf, Solingen; Sekretär Otto Schmidtmann, Köln-Buchheim; Buch- halter Wilhelm Schuh, Köln-Braunsfeld. Zweck: Vertrieb von Artikeln nach den im Besitz der Riwag-Ritschel-Wassertrans- formatoren-Gesellschaft befindlichen Konstruktionen u. Patenten sowie aller verwandter Artikel. Kapital: RM. 100 000 in 1000 Aktien zu RM. 100, übern. von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr: 2 Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Direktion: Josef Keller. Aufsichtsrat: Rechtsanwalt Dr. Fritz Brockhues, Köln; Ing. Oskar Ritschel, Duisburg; Hugo Hartkopf, Solingen. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Badische Maschinenfabrik und Eisengiesserei vormals G. Sebold u. Sebold & Neff in Durlach i. Baden. Gegründet: 11./11. 1885; eingetr. 1./12. 1885. Zweck: Fortbetrieb der früher Sebold'schen Eisengiesserei u. Maschinenfabr. Das Werk fabriziert als Spezialität: Masch. u. Einricht. für Eisen-, Stahl-, Temper- u. Metallgiessereien, Sandstrahlgebläse für verschied. Zwecke, Masch. u. Einricht. für Zündholzfabriken, do. für Gerbereien u. Lederfabriken. Die Eisengiesserei ist eingerichtet für Handformerei u. für Maschinenformerei u. fabriziert in letzterer Abteil. Qualitätsgrauguss für Massenartikel. Der Betrieb ist ausgerüstet mit Kraftanlagen von normal 685, max. 810 PS., wovon ein Teil zur Reserve; die Anl. werden durch 6 Dampfkessel gespeist. Die Erzeug. der elektr. Kraft erfolgt durch 2 Dynamomasch. von 485 Kw. Im Werk arbeiten 114 Elektromotoren in verschied. Stärken mit einer Gesamtleistung von 1415 PS. Anschluss an das Murgkraft- werk durch eine elektr. Zentrale. Ferner dienen dem Betrieb 50 St. versch. Hebezeuge mit zus. 79 100 kg Leistung u. rd. 385 Werkzeugmasch. durchschn. modernster Konstruktion, die Giesserei ist mit 43 Formmasch., 8 Hebezeugen von 47 000 Kilo Leistung nebst Kupol- ofen-Sandaufbereitung u. Sandstrahlgebläse-Anlagen –— alles in neuester Bauart –— aus- gerüstet. Sämtl. Werkstätten, einschl. der Giesserei, sind miteinander durch Schmalspur- geleise verbunden. Das Werk besitzt ausserdem auch Eisenbahnanschluss. Grundbesitz ca. 36 760 qm, wovon etwa 20 420 qm bebaut sind. Ca. 210 Beamte u. 1000 Arb. Kapital: RM. 3 221 000 in 16 000 St.-Akt. zu RM. 200 u. 600 Vorz.-Akt. zu RM. 35; letzt. mit 6 % Vorz.-Div. u. 20 fachem Stimmrecht. Urspr. M. 550 000, erhöht 1906 um M. 450 000, 1911 um M. 500 000, 1913 um M. 500 000, 1920 um M. 1 200 000, gleichz. wurden für M. 300 000 Vorz.-Aktien ausgegeben. Nochmals erhöht 1920 um M. 3 500 000. Erhöht lt. G.-V. v 2./12. 1922 um M. 9 090 000 in 8700 St.-Akt. u. 300 Vorz.-Akt. zu M. 1000 übern. von einem Konsort. (Veit L. Homburger usw., M. 6 700 000 St.-Akt, angeb. den bish. Aktion. im Verh. 1: 1 zu 350 %. Die Vorz.-Aktien sind den früher begeb. gleichberechtigt. Eine weitere Erhöh. um bis M. 9 Mill. wurde lt. G-V. v. 5./1. 192 k beschlossen u. ist für den Teilbetrag von M. 600 000 durchgeführt, die 60) Aktien begeben zu GM. 144 das Stück. Umstell. lt. Beschl. der G.-V. v. 29./12. 1924 von M. 16 609 000 auf RM 3 221 000 (St.-A. 5: 1, Vorz.-A. 1000: 35) in 16 000 St.-A. zu RM. 200 u. 600 Vorz.-A. zu RM. 35; Einreich.-Termin bis 15./3. 1925. Anleihen: I. M. 1 Mill. in 4½ % hypoth. Oblig. von 1908, gekünd. zum 1./12. 1923. 2 % Zs. für 1925 gegen Coup. Nr. 31 mit RM. 6, 3 u. 1.50 für M. 2000, 1000 bzw. 500 zahlbar bei Ges.-Kasse u. in Karlsruhe bei Veit L. Homburger. II. M. 1 Mill. in 5 %. Oblig. von 1920, Stücke zu M. 2000, 1000 u. 500, rückzahlbar zu 102 % ab 1925, Totalkünd. mit 3 monat. Frist. Gesetzl. Aufwertungsbetrag: RM. 18.36, 9.18 u. 4.59 für je M. 2000 bzw. 1000 bzw. 500 (Bekanntm. v. 23./2. 1926). Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Spät. Dez. Stimmrecht: 1 St.-Aktie = 1 St., 1 Vorz.-Aktie = 20 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., bis 10 % des A.-K., 6 % Vorz.-Div., 4 % Div., 10 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Vergüt. von insges. RM. 15 000), vertragsm. Tant. an Dir. u. Grat. an Beamte, Rest z. Verfüg. der G.-V. Bilanz am 30. Juni 1925: Aktiva: Immobil. 1 629 664, Betriebs masch. 79 684, elektr. Aulage 92 873, Werkzeuzmasch. 478 815, Giesserei-Einricht. 132 216, Fuhrpark, Zeichn. u. 30*