470 Metall, Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etec. Wehrle-Werk Akt.-Ges. Emmendingen. Gegründet: 5./2. 1920; eingetr. 8./4. 1920. Gründer s. Jahrg. 1922/23. Zweck: Erwerb u. Weiterführung der von Otto Wehrle unter seinem Namen betriebenen Maschinenfabrik u. Kesselschmiede. Kapital: RM. 540 000 in 540 Aktien zu RM. 1000. Urspr. M. 900 000 in 900 Aktien zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %; umgestellt lt. G.-V. v. 18./6. 1924 auf RM. 540 000 (5:3) in 540 Aktien zu RM. 1000. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. Juni 1925: Aktiva: Grundst. u. Gebäude 379 000, Masch., Werkz. u. Mobilien 153 300, Wertpapiere 5959. Kassa 10 915, Wechsel 25 120, Aussenstände 259 468, Warenvorräte 144 587. – Passiva: A.-K. 540 000, R.-F. 54 000, Schulden u. Anzahlungen 286 780, Reingewinn 97 840. Sa. RM. 978 620. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Generalunk. 286 232, Steuern u. soziale Lasten 128 536, Abschr. 49 233, Reingewinn 97 840. Sa. RM. 561 842. – Kredit: Betriebsübersch. RM. 561 842. Dividenden 1919/20–1924 25: 9, 10, 20, 0, 0, ? %. Direktion: Kaufm. Josef Bucher, Ing. Otto Steinberg. Aufsichtsrat: Vors. Otto Wehrle, Emmendingen; Bank-Dir. Dr. Ludwig Janzer, Dir. Dr. Robert Boveri, Mannheim. Zahlstellen: Emmendingen: Ges.-Kasse; Mannheim: Rheinische Creditbank. „Erfordia“ Maschinenbau-Akt.-Ges. in Erfurt, Nord, Poststr. 64. Gegründet: 18./6. 1918 mit Wirkung ab 1./4. 1918; eingetr. 19./6. 1918. Sitz bis 1922 in Meiningen. – Gründer: Gründungsvorgang und Einbringungswerte siehe Jahrg. 1922/23. Zweck: Betrieb einer Masch.-Fabrik; speziell Herstellung von Sägewerks- u. Holz- bearbeitungs-Maschinen, Transmissionen, Werkzeuge. Die Ges. besitzt 2 Gelände im Norden Erfurts von 17 816 u. 5720 qm Umfang. Kapital: RM. 1 205 000 in 20 000 St.-Akt. zu RM. 60 u. 1000 Vorz.-Akt. zu RM. 5. Die Vorz.-Aktien erhalten vor den St.-Aktien eine Vorz.-Div. von 6 % mit Nachzahlungsrecht. Im Falle der Liqu. der Ges. erhalten sie vor allen Verteil. an Aktion. 112 % des Nennwerts ihrer Aktien nebst rückst. Div. Die Einzieh. von Aktien (Stamm- sowie Vorz.-Aktien) ist auf Grund eines Beschlusses der G.-V. mittels Auslos., Kündig. oder in ähnl. Weise zulässig. Wenn die Einzieh. der Vorz.-Aktien erfolgt, so kann sie zum Kurse von 112 % zuzügl. 6 % lauf. Stück-Zs. geschehen. Urspr. M. 1 Mill. 1920 erhöht um M. 1 Mill., 1921 um M. 1 Mill. 1922 Erhöh. um M. 1 Mill. Vorz.-Akt. zu 112 % rückzahlb. u. um M. 2 Mill. St.-Akt. Lt. G.-V. v. 7./9. 1923 Erhöh. um M. 20 Mill. in 20 000 St.-Akt. zu M. 1000 u. Erhöh. der Div. der Vorz.-Akt. von 6 auf 15 %. Von den M. 20 Mill. St.-Akt. angeb. 5 Mill. im Verh. 1:1 zum Kurse von 500 %. Lt. a. o. G.-V. v. 23./12. 1924 Umstell. von M. 26 Mill. nach Einzieh. von M. 5 Mill. Vorz.-St.-Akt., also von verbleib. M. 21 Mill. auf RM. 1 205 000 (St.-Akt. 50: 3, Vorz.-Akt. 200: 1) in 20 000 St.-Akt. zu RM. 60 u. 1000 Vorz.-Akt. zu RM. 5; letztere unter Zuzahl. Anleihe: M. 1 500 000 in Oblig. von 1922; noch im Umlauf M. 1 495 000, aufgew. lt. Goldmark-Bil. v. 31./3. 1925 RM. 7600. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen. Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St., 1 Vorz.-Akt. = 16 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. bis 10 % des A.-K., 6 % Div. auf Vorz.-Akt., Nachzahl. rückständ. Vorz.-Div., 4 % Div. auf St.-Akt., hierauf a. o. Abschr. u. Rückst., vom Rest 10 % Tant. an A.-R. (wenn keine a. o. Abschr. u. Rückst.), 15 % Tant. an A.-R. (falls a. o. Abschr. u. Rückst.), aber in keinem Falle mehr als bei 10 % mit a. o. Rückst., Rest zur Verfüg. der G.-V. Bilanz am 31. März 1925: Aktiva: Grundst. 90 000, Geb. 440 00), Masch. u. Werkz. 256 000, Inv. 64 000, Modelle 15 000, Eff. u. Kons.-Beteil. 150 090, Kassa 3295, Wechsel 2715, Debit. 255 000, Waren 656 150. – Passiva: St.-A. 1 200 000. Vorz.-A. 5000, Oblig. 7600, R.-F. 60 000, Delkr. 27 000, Akz. 32 858, Kredit. 299 500, Bankverbindl. 138 261, Anzahl. 86 961, Gewinn-Vortrag 74 979. Sa. RM. 1 932 160. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unkosten 434 482, Abschr. 75 079, Überschuss 74 979 (davon 6 % Div. auf Vorz.-Akt. 300, 8 % Div. auf St.-Akt. 72 000, Vortrag 2679). Sa. RM. 584 540. – Kredit: Einnahm. aus Fabrikation u. Handel RM. 584 540. Dividenden auf St.-Akt. 1918/19–1923/24: 10, 10, 15, 20, 600, 0 %. 1924/25: 8 %. Vorz.-Akt. 1924/25: 6 %. Direktion: Adolf Rothe; Stellv. Rudolf Böger. Aufsichtsrat: Vors. Bankier Moritz Heilbrun, Berlin; Stellv. Bankdir. Staatsmin. z. D. Dr. jur. Ottomar Benz, Meiningen; Geh. Komm.-Rat A. Kandt, Berlin; Wilh. Eckhard, Bankier Otto Heilbrun, Erfurt; Fabrikbes. Erich Rohkrämer, Holzminden; Bankdir. Albrecht Schadt. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Meiningen u. Erfurt: Bank f. Thüringen (vorm. B. M. Strupp A.-G.) u. Niederlass.