Metall, Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 475 260 000, Gläubiger 1 363 237, Steuerschulden 138 170, Pensionsverpflicht. 200 000, Komm.-Rat Joh. Klein-Stift. 25 000, Reingewinn 33 425. Sa. RM. 4 829 448. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 82 861, Reingewinn 33 425. Sa. RM. 116 286. – Kredit: Fabrik.-Uberschuss abzügl. Unk. RM. 116 286. Kurs Ende 1913–1925: 128.5, –*, –, 172, –, 250*, –, 379, 611, 3200, 10, 5.40, – (24) %. Notiert in Frankf. a. M. Dividenden 1912/13–1924/25: 9, 6, 9, 12, 15, 15 % £— M. 150 Bonus, 10, 6, 10, 25, 0, 0, 0 %. Vorz.-Akt. 1919/20–1921/2: je 7 %; 1922/23–1924/25: 0, 0, 0 %. C.-V.: 4 J. (K.) Direktion: Gen.-Dir. Geh. Komm.-Rat Dr. Ing. e. h. Jakob Klein, Dipl.-Ing. Georg- Geil, Stellv. Fritz Günther, Georg Weyland, Ludw. Overbeck, Max Bähr, Frankenthal; Salo Rosenstein, Berlin. Aufsichtsrat: (5–7) Vors. Komm.-Rat Jos. Schayer, Mannheim; Stellv. Gen.-Dir. Gottlieb Jaeger, Mannheim; Geh. Justizrat Hugo David, Frankenthal; Komm.-Rat Bankdir. Dr. jur. Jahr, Mannheim; Bankdir. Ludwig Deutsch-Retze, Frankfurt a. M.; Bankdir. Dr. Heinrich Bernheim, Mannheim. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Darmstadt: Darmstädter u. Nationalbank u. die sonst. Nieder- lassungen dieser Bank; Mannheim: Rhein. Creditbank u. ihre sämtl. Niederlassungen. Deutsche Gold- und Silber-Scheideanstalt vormals Roessler in Frankfurt a. M., Weissfrauenstr. 7/9. Gegründet: Jan. 1873; eingetr. 28./1. 1873. Die Ges. ist hervorgegangen aus den Frank furter Firmen „Friedr. Roessler Söhne“ u. „Hector Roessler“ u. erwarb Jan. 1873 das Edel- metallgeschäft der Firma Ph. Abr. Cohen in Frankf. a. M. Zweigniederl. in Berlin u. Pforz- heim; Werk in Rheinfelden (Baden). Verkaufsstellen in Düsseldorf, Köln u. München. Zweck: Ein- u. Verkauf von Edelmetallen, Schmelzen u. Scheiden derselben, Verarbeitung derselben für bestimmte Zwecke; Betrieb von Bank- u. Börsengeschäften aller Art, Beteil. an Unternehm. gleicher oder ähnl. Art des In- u. Auslandes. Herstell. von Chem. Produkten, keram. Farben etc. 1918/19 Übernahme der Elektro-chemischen Fabrik Natrium G. m. b. H., Frankf. a. M. 1919/20 Übernahme der Firma Dr. Richter & Co., Pforzheim. 1924/25 wurden 2 Fabriken übern., die sich mit der Herstellung von Masch. u. Gebrauchsgegenständen der Zahntechnik beschäftigen. Dieser Geschäftszweig bildet eine wertvolle Ergänzung des ausgedehnten Geschäftes der Ges. in Metallen u. Metallegierungen aller Art für Dentalzwecke. Die Ges. ist beteiligt bei der Chemischen Fabrik Schlempe G. m. b. H., Frankf. a. M., Chem. Fabrik Wesseling A.-G., Wesseling bei Köln, der Chemischen Fabrik Taucha G. m. b. H. in Taucha, den Kaliwerken A.-G. in Prag-Kolin, Holzverkohlungs-Ind.- A.-G. in Konstanz, der Chem. Fabrik Weissenstein G. m. b. H. in Weissenstein ob der Drau, Chem. Fabrik Grünau, Landshoff & Meyer A.-G. in Berlin-Grünau, Norddeutsche Affinerie in Hamburg, Metallbank u. Metallurgische Ges. A.-G., Frankf. a. M., G. Siebert G. m. b. H., Hanau, der Ungar. Stickstoffdünger A.-G. Budapest, der A.-G. für In. u. Ausland Unter- nehm., Hamburg, der Deutschen Ges. für Schädlingsbekämpfung, Frankf. a. M. u. bei ver- schied. anderen, auch ausländ. Ges.; 1922 Interessengemeinsch. mit der Metallges. u. der Metallbank u. Metallurgischen Ges., beide in Frankf. a. M. Die Ergebnisse der gesamten Tätigkeit der drei Ges. werden nach einem bestimmten Schlüssel untereinander ausgeglichen. Kapital: RM. 23 000 000 in 160 000 Inh.-St.-Akt. zu RM. 140, davon am 30./9. 1925 6733 Vorrats-Akt., die in der Bilanz nicht bewertet wurden, u. 20 000 Nam.-Vorz. Akt. zu RM. 30. Die Vorz.-Akt. lauten auf Namen u. haben Anspruch auf eine Vorz.-Div. von 6 % (Max.). Lt G.-V-B. v. 5./3. 1923 ist die Amort. von St-Akt. zulässig. Urspr. M. 1 200 000, nach u. nach, zuletzt im Jahre 1920 auf M. 40 000 000 erhöht (siehe Jahrg. 1920/21). 1921 weitere Erhöh. um M. 40 000 000. Weiter wurden M. 20 000 000 Nam.-Vorz.-Akt. geschaffen, die mehrfaches Stimmrecht u. eine 6 % Vorz.-Div. erhalten u. von einem Konsort. fest übernommen sind. Ferner lt. G.-V. v. 6./1. 1922 erhöht um M. 60 000 000 in 60 000 St.-Akt. Sodann erhöht lt. G.-V. v. 5/3. 1923 um M 20 000 000 in 20 000 St.-Akt. zu M. 1000, mit Div.-Ber. ab 1./10. 1922, übern von der Metallbank u. Metallurgischen Gesellschaft A.-G., Frankfurt a. M. zu 100 %, welche die Aktien nach Vereinbarung mit dem Vorsf. der Ges. verwerten wird. Kap.-Umstell. lt. G.-V. v. 2./8. 1924 bzw. 23./1. 1925 von M. 180 000 000 auf RM. 23 000 000 derart, dass der Nennwert der St.-Akt. u. der der Vorz.-Akt. von bisher M. 1000 auf RM. 140 bzw. RM. 30 umgewertet wurde. Abstempel. der St.-Akt.-Mäntel bis 28./2. 1925 in Frankf. a. M. bei der Metallbank u. Metallurgischen Ges. u. Zahlst., danach nur noch bei ersterer. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Spät. März. Stimmrecht: Je RM. 20 St.-Akt. = 1 St., jede Vorz.-Akt. = 7 St., in besond. Fällen 35 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., event. Sonderrückl. u. Abschreib., 6 % Div. an Vorz.- Aktien, 5 % Div. an St.-Akt., vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, vom Rest 5 % Tant. an R., wenn er aus 6 Mitgl. besteht, bei mehr als 6 Mitgl. je 1 % Tant. mehr, mindest. RM. 30 000, Überrest Superdiv. an St.-Akt. bzw. nach G.-V.-B. Die Gewinnreserve kann auf Antrag des A.-R. u. G.-V.-B. zur Verstärk. der Div. verwendet werden. Bilanz am 30. Sept. 1925: Aktiva: Kassa 409 793, Wechsel 215 206, Wertp. u. Beteil. 5 337 902, Edelmetalle 7 786 057, sonst. Vorräte an Chemik., Farben, Oxyden usw. 4 256 057, Grundst. 1 922 870, Gebäude 3 970 501, Masch. u. Geräte 3 625 938, Einricht. 1, Bibliothek 43