496 Metall, Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. Wertp. 53 600, Wechsel 529 419, Kassa 14 253. – Passiva: A.-K. 2 400 000, R.-F. 240 000, Hyp. 150 000, Wohlk.-F. 30 000, Kredit. 771 524, Reingewinn 309 319. Sa. RM. 3 900 843. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verwalt. -Spesen, Steuern u. soziale Lasten 764 030, Abschreib. 101 171, Reingewinn 309 319. – Kredit: Vortrag 67 032, Warenbruttogewinn 1 107 488. Sa. RM. 1 174 520. Dividenden 1912/13–1924/25: ?, 10, 10, 10, 12, 12, 12 % M. 80, 12 % – M. 30, 15 % M. 100, 25 % £ M. 100 Bonus, 0, 5, 7 %. Direktion: Alois Fahr, Singen; Georg Fahr, Gottmadingen; Heinr. Fahr, Stockach. Aufsichtsrat: Vors. Geh. Komm.-Rat Ludwig Stromeyer, Konstanz; Stellv. Verbands- Dir. Dr. H. Aschenbrandt, Freiburg i. B.; Fabrikant Jean „% Guyer, Niederwenigen (Kanton Zürich); Dir. Dr. Otto Oesterlen, Essen. Zahlstelien: Ges.-Kasse; Singen a. H.: Disone Ges., Rheinische Credit- bank Fil.; Schaffhausen: Schweiz. Bankverein, Schaffhauser „ Rheinische Blattmetall Akt.-Ges., Grevenbroich (Niederrh). Gegründet: 5./7. 1922; eingetr. 2./10. 1922. Sitz der Ges. bis 8./1. 1923 in Ludwigshafen a. Rh. Gründer s. Jahrg. 1923/24. Zweck: Herstellung u. Vertrieb von Metallwalzfabrikaten in Blatt- u. Bandformen und anderen Metallfabrikaten sowie von verwandten Artikeln. Die Ges. kann sich an anderen Geschäften ähnl. Art beteiligen oder solche erwerben sowie Vertretungen u. Zweignieder- lassungen unter der gleichen oder einer anderen Firma errichten und Interessengemein- schaften eingehen. Kapital: RM. 600 000. Urspr. M. 12 Mill. in 12 000 Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Erhöht lt. G.-V. v. 25./10. 1922 um M. 8 Mill. in 8000 Akt. zu M. 1000, weiter erhöht lt. G.-V. v. 22./1. 1923 um M. 10 Mill. in 10 000 Akt. zu M. 1000. Die G.-V. v. 16./9. 1924 beschloss Umstell. von M. 30 Mill. auf RM. 300 000 in 15 000 Akt. zu RM. 20. Lt. G.-V. v. 18./2. 1926 Erhöh. um RM. 300 000. Die neuen Aktien wurden von einem Konsort. übern. u. den Aktion. im Verh. 1: 1 zu 100 % angeboten. Geschäftsjahr: 1./10. –30./9. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Bilanz am 30. Sept. 1925: Aktiva: Gebäude, Masch. u. Einricht. 619 934, Roh- u. Hilfs- material., Halb- u. Fertigfabrikate 353 681, Debit 358 434, (Avale 7000). – Passiva: A.-K. 300 000, Kredit. 1 003 583, Gewinn 28 467, (Avale 7000). Sa R. 1 332 050. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Vortrag 1924 6122, Handl.-Unk. 395 965, Steuern u. soz. Lasten 66 719, Abschr. 56 642, Gewinn 28 467 (davon: R.-F. 4775, Div. 18 000, Vortrag 5692). Sa. RM. 553 917. – Kredft: Warenerlös RM. 553 917. Dividenden 1923/24–1924/25: 0, 6 %. Direktion: Dir. Gustav Lueck, Köln; Dir. Carl Laier, Grevenbroich. Aufsichtsrat: Vors. Gen.-Dir. Dr. ing. h. c. von der Porten, Berlin: Stellv. Dr. e. h. Arthur Netter, Ludwigshafen; Dir. Ernst Rauch, Lautawerk, Lausitz; Bankdir. Komm.-R. Dr. Jahr, Dir. Felix Benjamin, Mannheim; Friedr. Hepner, Ludwigshafen, Ne Rat a. D. Dr. Landauer. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Maschinenbau-Akt.-Ges. Golzern-Grimma in Grimma i. Sachs. Gegründet: 1842 unter der Firma Gottschald & Nötzli; Akt.-Ges. seit 11./12. 1872 unter der Firma Maschinenbauanstalt Golzern vorm. Gottschald & Nötzli; Firma wie oben an- genommen lt. G.-V. v. 13./12. 1899. Die G.-V. v. 13./12. 1899 beschloss die Erwerbung der Maschinenfabrik, Eisengiesserei, Kessel- u. Kupferschmiede der Firma Otto Hentschel in Grimma für M. 745 000 (s. Jahrg. 1900/1901). Die Maschinenfabrik u. Eisengiesserei in Golzern wurde 1913 verkauft. Zweck: Herstell. aller Arten Masch., insbes. Spiritusbrennereien u. Presshefenfabriken, Ölraffinerien, Extraktionsanlagen, chem. Apparate, Papier- u. Pappenmasch., Sprengstoff- Fabriken, sowie allg. Maschinenbau, Eisen- u. Metallgiesserei. Kapftal: RM. 740 200 in 600 St.-Akt. zu RM. 300, 550 St.-Akt. zu RM. 1000 u. 170 Vorz.- Akt. zu RM. 60, letztere mit Anspruch auf 6 % Vorz. -Div., Nachzahl.-R. u. mehrfach St.-R. Urspr. A.-K. M. 900 000, erhöht 1899 um M. 1 100 000. A. K. also von 1899–1913 M. 2 Mill. in 3000 Aktien zu M. 300 u. 1100 Vorz.-Aktien zu M. 1000. Zur Sanierung bezw. Beseitig. der Unterbilanz (ult. Juni 1912: M. 920 676) beschl. die G.-V. v. 4./1. 1913 Herabsetz. des A.-K. von M. 2 Mill. um M. 1 270 000 auf M. 730 000 in der Weise, dass die Vorz.-Aktien im Verhältnis von 2:1, die St.-Aktien im Verhältnis von 5: 1 zus. gelegt wurden. Die Vorz.- Aktionäre verzichteten auf die Nachzahl. für 1907/08–1912/13. Die G.-V. v. 17./11. 1917 beschloss die Gleichstellung der Vorz.-Aktien mit den St.-Aktien unter Fortfall sämtl. Vor- rechte der Vorz. Aktien. A.-K. hiernach gleichberechtigt M. 730 000. Die G.-V. v. 13./11. 1920 beschloss die Ausgabe von 170 Vorz.-Akt. zu M. 1000, die einem Konsort. überlassen wurden. Lt. G.-V. v. 5./12. 1924 Umstell. des A.-K. von M. 900 000 auf RM. 740 200 durch Herabsetz. nur des Vorz.-A.-K. von M. 170 000 auf RM. 10 200 (M. 1000 = RM. 60). Das St.-A.-K. blieb unverändert. Einreich. zur Abstempel. bei den Zahlstellen bis spätestens zum 25./2. 1925; später nur noch bei Philipp Elimeyer, Dresden.