8= 520 Metall, Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 9,976 ha sind 2, 4964 ha durch Fabrikgebäude und 25,45 a durch Beamten- und Arbeiter- häuser sowie durch Stallgebäude in Anspruch genommen. Die Grundstücke liegen an der Strecke Wanne-Dortmund der Staatsbahn und sind mit derselben durch eigenen doppel- gleisigen Anschluss verbunden. Die Fabrikation erstreckt sich auf die Ausführung von Aufbereitungsanlagen für Kohlenbergwerke (Siebereien, Wäschen, Brikettfabriken), auf ganze Anlagen und einzelne Apparate für die chemische Industrie, auf Ziegelpressen u. Ziegelei-Einricht., sowie auf Förder- u. Verladeeinrichtungen u. gelochte Bleche. Derselben dienen 136 Elektromotore mit zus. 1800 PsS für Einzelantrieb der Arbeits- u. Hilfsmaschinen. E Reparaturen von Lokomotiven u. Waggons. Die Ges. beschäftigt etwa 200 Beamte u. 2000 Arb. Kapital: RM. 2 400 000 in 7500 Akt. zu RM. 300, 1220 Akt. zu RM. 100 u. 1400 Akt. zu RM. 20. Urspr. M. 3 Mill. Dazu lt. G.-V. v. 17./1. 1920 noch M. 1 500 000, ab 1./1. 1920 div.-ber., von einer Bankgruppe zu 110 % übern., den Aktion zu 113 % plus Zs. angeb. Die G.-V. v. 12./1. 1921 beschloss weitere Kap.-Erhöh. um M. 3 Mill. mit Div.-Ber. ab 1./8. 1920, übern. von einem Bankenkonsort. zu 117 %, angeb. den alten Aktion. 3: 2 zu 120 %. Lt. G.-V. v. 14./1. 1925 Umstell. des A.-K. von M. 7 500 000 auf RM. 2 400 000 in der Weise, dass je M. 1000 Aktien auf RM. 300 abgestemp. wurden u. gleichzeitig auf je M. 1000 eine weitere Aktie von RM. 20 neu ausgegeben wurde. Den Aktion. wurde die Möglichkeit geboten, je 5 Stück M. 20-Akt. in eine M. 100-Aktie umzutauschen. Hypoth.-Anleihe: M. 1 000 000 in 4½ % Oblig. von 1906, Stücke à M. 1000, rückzahlbar zu 103 %. Zs. am 1./1. u. 1./7. Zinsschein Nr. 20 per 2./1. 1926 wurde mit RM. 3 abzügl. Kapitalrentensteuer eingelöst. Tilg. ab 1./1. 1911 mit mind. 3 % des urspr. Anleihebetrages zuzügl. ersp. Zs. Verlos. im Juni auf 2./1. Sicherheit: Sicherungshypoth. in Höhe von M. 1 030 000 an I. Stelle auf dem gesamten Grundbesitz nebst Fabrikgebäuden. Zahlst. wie bei Div. Noch in Umlauf am 31./7. 1925 M. 425 000 = RM. 63 750 aufgewertet. – Rest zur Rückzahl. zum 1./7. 1923. Geschäftsjahr: 1./8.–31./7. Gen.-Vers.: Aug.-Dez. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. bis 10 % des A.-K. event. a. o. Abschreib. u. Rück- stellung, bis 4 % Div. 10 % Tant. an A.-R. (ausserdem RM. 4000 feste Vergüt. an Vors. u. RM. 3000 an stellv. Vors. des A.-R. sowie RM. 2000 an jedes Mitgl.). Rest weitere Div. bzw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Juli 1925: Aktiva: Grundst., Wohnhäuser, Fabrikgebäude mit Zubehör 2 154 003, Vorräte, Werkstoffe, halbfertige u. fertige Erzeugnisse sowie Montagen 2 030 970, Bürgschaften 34 500, Kassa 14 824, Wechsel 51 194, Wertp. 23 000, Reichsbankguth. 13 915, Postscheck 17 435, Debit. 1 201 256. – Passiva: A.-K. 2 400 000, R.-F. 350 000, Schuldverschr. 63 750, Kredit. einschl. erhalt. Anzahl. 2 596 010, Bürgsch. 34 500, Komm.-Rat Baum-Stift. 22 800, Löhne 44 000, Reingew. 30 037. Sa. RM. 5 541 097. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Unk. 1 364 778, Abschr. 77 430, Reingewinn 30 037. – Kredit: Rohgewinn 1 420 695, verschied. Einnahmen 51 550. Sa. KM. 1 472 245. Kurs Ende 1913–1925: 131.50, 130*, –, 136, 210, 140, 258, 620, 955, 10 500, 12, 29.50, 30.50 %. Notiert in Berlin. Dividenden 1912/13–1924/25: 10, 10, 10, 10, 15, 20, 17½, 22, 22, 35, 0, 0, 0 %. C.-V.: 4 J. (K.) Direktion: Gen. = 3 Kayseler, Dir. Karl Gerhard. Aufsichtsrat: (5–11) Vors. Gen.-Dir. Dr. jur. Hasslacher, Duisburg-Meiderich; Stellv. Gen.-Dir. Geh. Bergrat Dr.-Ing., Dr. med., Dr. Victor Weidtman, Aachen; Komm. Rat Aug. von Waldthausen, Düsseldorf; Dr. Arthur Langer, Wiesbaden; Geh. J ustizrat Tewaag, Dort- mund; Gen.-Dir. Dr. Hans Berckemeyer, Berlin; Bankdir. Friedr. Herbst, Köln; Bankdir. Bauersfeld, Essen. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Essen-Ruhr: Essener Credit-Anstalt Fil. der Deutschen Bank; Berlin u. Köln: Deutsche Bank u. Fil. Deutsche Aluminium-Tuben Akt.-Ges., Hersbruck. Die G.-V. v. 20./2. 1926 beschloss, das Vermögen der Ges. unter Ausschluss der Liqu. gemäss § 306 H.-G.-B. auf die Süddeutsche Metallindustrie A.-G. in Nürnberg-Schweinau (Gruppe Metallbank) zu übertragen. Diese wird den Betrieb unter der Firma Deutsche Aluminium-Tubenfabrik Abteil. der Südd. Metallindustrie A.-G. unverändert weiterführen. Nachstehend siehe letzte ausführliche Aufnahme. Gegründet: 30./7. 1923; eingetr. 28./9. 1923. Gründer s. Jahrg. 1925 II. Sitz bis 10./9. 1925 Nürnberg. Zweck: Fabrikation u. der Vertrieb von Tuben, Rohren u. Massenverpackungsmaterial sowie allen ähnl. Gegenständen aus Aluminium u. anderen Metallen sowie die Vornahme sämtl. damit im Zus. hang stehenden Geschäfte. Kapital: RM. 200 000 in 200 Aktien zu RM. 1000. Urspr. M. 100 Mill. in 10 000 Aktien zu M. 10 000, übern. von den Gründern zu pari. Die G.-V. v. 15./1. 1925 beschloss Umstell. von M. 100 Mill. auf RM. 200 000 in 200 Aktien zu RM. 1000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Masch. 169 200, Werkz. 20 000, Licht- u. Kraftanlage 5000, Auto 1500, Inv. 2221, Kassa, Postscheck u. Bankguth. 2150, Wechsel 915, Buchforder. 8 ―――