Metall, Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 529 Allkant-Spezialmaschinen Akt.-Ges. in Kiel, Mühlenweg. Gegründet: 18./8. 1922; eingetr. 17./11. 1922. Gründer s. Jahrg. 1923/24. Zweck: Ankauf u. Verwert. von Patenten, die sich auf Masch. beziehen, sowie Herstell. u. Vertrieb von Masch. u. Waren ähnl. Art auf eigene u. fremde Rechnung. Kapital: RM. 23 000 in 1150 Akt. zu RM. 20. Urspr. M. 1 800 000 in 1800 Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Die G.-V. v. 16./2. 1923 beschloss Erhöh. um M. 8 200 000. Lt. G.-V. v. 6./7. 1923 erhöht um M. 5 Mill. Weiter erhöht lt. a. o. G.-V. v. 29./9. 1923 um M. 15 Mill., durchgeführt in Höhe von RM. 8 Mill. Lt. G.-V. v. 22./11. 1924 Umstell. von M. 23 Mill. auf RM. 23 000 in 1150 Akt. zu RM. 20. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1924: Aktiva: Kassa 34, Debit. 7861, Masch. 12 505, Werkzeuge u. Vorricht. 9485, Patente 1200, Modelle 1415, Fabrikate u. Halbfabrik. 25 015, Material 1282, Inv. 1328. – Passiva: A.-K. 23 000, Kredit. 36 643, Gewinn 486. Sa. RM. 60 129. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebsunk. 30 039, Reingewinn 486. Sa. RM. 30 525. —– Kredit: Bruttogewinn RM. 30 525. Dividenden 1923–1924: 0, 0 %. „ Direktion: Julius Goldberg, Kiel. Aufsichtsrat: Albert Levy, Berlin; Dir. Robert Braunschild, Düsseldorf; Rechtsanw. u. Notar Dr. Martin Hannes; Alfred Anders, Berlin. Zahlstelle: Ges.-Kasse. „Forto' Deutsche Stahlbeton-Kassen-Werke Akt.-Ges. in Kiel. Gegründet: 16./7. 1921, resp. 14./10. u. 21./12. 1921; eingetr. 17./5. 1922. Gründervorgang u. Einbring.-Werte s. Jahrg. 1922/23. Zweck: Die Verwert. von Patenten betr. Herstell. von Kassen u. anderen Schränken aus armiertem Beton, ferner die Verwert. der sich auf denselben Gegenstand beziehenden, bereits angemeldeten u. noch anzumeldenden Patente u. Zusatzpatente, endlich die Erzeug. u. den Vertrieb von Kassen, Aktenschränken, Einbaukästen, Tresortüren, Eiskästen u. ähnl. Behältnissen überhaupt. Kapital: RM. 70 000 in 3000 Aktien zu RM. 20 u. 200 Aktien zu RM. 50. Urspr. M. 1 500 000 in 1500 Aktien zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Erhöht lt. G.-V. v. 14./7. 1922 um M. 1 500 000 in 1500 Aktien. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 18./9. 1922 um M. 3 Mill. in 3000 Aktien. Lt. G.-V. v. 2./12. 1922 um M. 6 Mill. auf M. 12 Mill. erhöht. Lt. G.-V. v. 16./2. 1923 erhöht um M. 2 Mill. in 200 Aktien zu M. 10 000. Ausgeg. zu 120 %. Kap.-Umstell. lt. G.-V. v. 21./2. 1925 von M. 14 Mill. auf RM. 70 000 in 3000 Aktien zu RM. 20 u. 200 Aktien zu RM. 50. Die gleiche G.-V. hat Kap.-Erhöh. um RM. 50 000 beschlossen. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Je RM. 20 A.-K. = 1 St. Bilanz am 30. Juni 1925: Aktiva: Grundst. u. Geb. 23 407, sonst. Anlagen 32 566, Debit. 13 559, Fabrik.-Bestände 86 054, Kassa, Reichsbank- u. Postscheckguth. 1337. – Passiva: A.-K. 70 000, div. Kredit. 84 904, Gewinn 2021. Sa. RM. 156 926. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Geschäftsunk., Zs. u. Steuern 80 061, Gewinn 2021. – Kredit: Fabrikation 34 782, R.-F. zur Deckung von Werbekosten 47 300. Sa. RM. 82 082. Dividenden 1921/22 –1924/25: 0, ?, ?, 0 %. Direktion: Heinr. Hamann, Friedrich Kloppe. Aufsichtsrat: Vors. Christian Andersen, Paul Tiocca-Bodmer, Zürich; Paul Bartels, Fabrikant Ernst Nehve, Kiel; Ing. Werner Conrad Thörig, Wien; Fabrikant Friedrich Ohle, Kiel; Gen.-Dir. Dr. Kagan, Paris. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Howaldtswerke in Kiel. Gegründet: 4./5. 1889; eingetr. 19./6. 1889. Die Ges. übernahm bei ihrer Gründung die Werke der Firmen Gebrüder Howaldt, Masch.-Fabrik, Giesserei und Kesselschmiede, und Georg Howaldt, Kieler Schiffswerft. Zweck: Betrieb einer Schiffswerft u. Maschinenfabrik, weiterhin die Errichtung von Unternehm., die mit diesen Betrieben in Beziehung stehen, und die Beteilig. an solchen. Die Grundstücke in Neumühlen-Dietrichsdorf umfassen ca. 62 ha Fläche mit ca. 2000 m Wasserfront. – Die Ges. ist beteiligt bei der Swentine-Dock-Ges. in Neumühlen-Dietrichsdorf bei Kiel mit M. 200 000 Aktien, ferner an der Kleinbahn Kieler Hafenbahn Akt.-Ges. in Neumühlen-Dietrichsdorf mit M. 284 000 Aktien. Die Ges. erlitt im Geschäftsjahr 1924/25 beim Bau von 5 Tanken, die ihr von der Deutsch-Amerikanischen Petroleum-Gesellschaft zu Festpreisen in Auftrag gegeben worden waren, infolge der nicht nur ihr, sondern der ganzen Industrie periodisch auferlegten Lohnsteigerungen grosse Verluste. Die Erwartungen der Ges., dass sie auf Entgegenkommen bei den behördlichen Stellen rechnen durfte, wurden enttäuscht, so blieb ihr denn, um einen völligen Zusammenbruch des Unternehmens zu ver- hindern, nichts anderes übrig, als mit der Bestellerin der Neubauten eine Einigung über Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften. 1926. 34