Metall, Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 547 Zweck. Herstell. u. Vertrieb von Kesselherden, Oefen, Feuerungsanl. sowie Betrieb eines Baugeschäfts durch Übernahme u. Fortführung der Firma Leipziger Kesselherdfabrik Gebr. Brömme in Leipzig. Kapital. RM. 48 000 in 2400 Akt. zu RM. 20. Urspr. M. 3 Nill. in Aktien zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 120 %. Lt. G.-V. v. 30./5. 1923 erhöht um M. 9 Mill., ausgeg. zu 300 %. Die G.-V. v. 18./2. 1925 beschloss Umstell. von M. 12 Mill. auf RM. 48 000 in 2400 Akt. zu RM. 20. Geschäftsjahr. 1./10.–30./9. (bis 1923: Kalenderj.). Gen.-Vers. Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 Aktie 1 St. Bilanz am 30. Sept. 1924: Aktiva: Büro-Inv. 650, Masch. 1871, Werkz. 2982, Baugesch.- Inv. 2028, Geb. 15 200, Debit. 14 978, Kasse 552, Postscheck 72, Banken 98, Bestand 27 270. – Passiva: A.-K. 48 000, Kredit. 8430, Rückst. für Kessel 7491, do. für Betr.-Steuern, do. für Grundst.-Steuern 740. Sa. RM. 65 704. Dividenden 1923 –1924: 0, ? %. Direktion. F. H. Brömme. Aufsichtsrat. Kfm. Heerling, Frau H. Brömme, Fabrikant Johs. Böhme. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Leipziger Pianofortefabrik Gebr. Zimmermann Aktien-Gesellschaft in Leipzig, Neumarkt 5. Gegründet: 2./10. 1895; eingetr. 24./12. 1895. Zweigstelle in Berlin W, Potsdamer Str. 27. Zweck: Fabrikation und Vertrieb von Musikinstrumenten, insbesondere Ausbeutung der von Gebr. Zimmermann in Mölkau gemachten u. zu machenden Erfindungen von nach deren System gebauten Pianoforte- u. Musikinstrumenten sowie der Betrieb hiermit u. mit der Holz- u. Metallbranche überhaupt in Verbindung stehenden Geschäftszweige. Die Fabrik- gebäude der Ges. sind auf ihr gehörigen Grundstücken in Eilenburg, Seifhennersdorf u. Dresden-Cotta errichtet. Die für den Betrieb der Ges. benutzten Grundstücke in Eilenburg sind 1905/06 zum Preise von M. 185 000 erworben worden, Grösse 47 645 q m, davon 10 300 am bebaut. 1911 Erwerb des Grundstückes in Seifhennersdorf, 35 870 am gross, wovon 4250 qm bebaut sind. In Eilenburg sind vorhanden: 2 Dampfmasch. von 300 bezw. 75 PS., 3 Dampfkessel, 2 Sägegatter, 72 Holzbearbeitungsmasch., 1 Poliermasch., 5 Saiten- bespinnmasch., 1 Hammerkopfnietmasch. u. 45 sonst. Masch. In Seifhennersdorf sind vor- handen: 1 Dampfmasch. von 300 PS., 2 Dampfkessel, 1 Vollgatter, 36 Holzbearbeitungsmasch., 2 Saitenbespinnmasch., 1 Poliermasch., 1 Resonanzboden-Hobelmasch., 17 sonst. Masch., 33 Motore u. 2 Generatoren. Sowohl in Mölkau, wie auch in Eilenburg u. Seifhennersdorf fanden 1911/12 grössere Neu- u. Anbauten statt. 1924 25 etwa 1500 Beamte, Arbeiter u. Arbeiterinnen. 1921/22 wurde in den erworbenen Räumen des ehem. Hofbrauhauses in Dresden-Cotta weitere Fabrikation aufgenommen. Das Grundstück umfasst 22 250 qm, wovon 11 000 qm bebaut sind. (Mitte Febr. 1925 Brand; Schaden durch Versich. gedeckt). Die Ges. beteiligte sich an der Notenrollenfabrik Felix Schüller A.-G., Leipzig. Im Jahr 1925 erwarb die Ges. ein modern eingerichtetes Dampfsägewerk in Landau a. d. Isar. Umsatz 1918/19–1924/25: M. 3 320 769, 18 358 137, rd. 30 000 000, 90 000 000, rd. 18 Md., rd. 2 412 593 Bill., rd. RM. 6 300 000. Die Ges. gehört dem Verbande Deutscher Pianofortefabrikanten an. Kapital: RM. 2 527 000 in 24 350 St.-Akt. zu RM. 100, 4250 St.-Akt. Lit. A zu RM. 20 u. 1000 Vorz.-Akt. zu RM. 7. Die Vorz.-Akt. haben Anspruch auf eine Vorz.-Div. von 8 % (Max.) mit Nachzahlungsrecht u. im Falle der Liquid. der Ges. eine vorzugsweise Befriedigung zu 115 % ihres Nennwerts zuzügl. rückständ. Div. aus dem Liquidationserlös. Die Ges. hat das Recht, vom 1./10. 1927 ab die Vorz.-Akt. jederzeit ganz oder teilweise mit 115 % des Nennwerts zurückzuzahlen. Die Rückzahl. darf jedoch nur aus dem Reingewinn oder aus dem Div.-Ergänz.-F. erfolgen. Urspr. M. 250 000, Erhöh. 1896 um M. 50 000, 1899 um M. 100 000, 1901 um M. 100 000, 1905 um M. 250 000 u. um noch M. 350 000, 1906 um M. 300 000. Weitere Erhöhung 1911 um M. 500 000. Nochmals erhöht 1913 um M. 800 000. Lt. G.-V. v. 19./10. 1920 Erhöh. um M. 1 500 000. Die a. o. G.-V. v. 24./2. 1921 beschloss weitere Kap.-Erhöh. um M. 2 300 000. Lt. G.-V. v. 20./10. 1921 Erhöh. um M. 1 000 000, zur Hälfte St.-Akt., zur Hälfte 8 %ige Vorz.-Akt., begeb. zu 200 %. Die a. o. G.-V. v. 24./2. 1923 beschloss weitere Kap.-Erhöh. um M. 10 000 000 in 9500 Inh.-St.-Akt. u. 500 Vorz.-Akt., sämtl. div.-ber. ab 1./7. 1922. Von den neuen St.-Akt. wurden M. 7 000 000 den bisher. Aktion. angeboten. Die Vorz.-Akt. sind mit den alten Vorz.-Akt. gleichberechtigt. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 21./12. 1923 um M. 4 500 000 in 4500 St.-Akt. zu M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./7. 1923. Die St.-Akt. wurden von einem Konsort. (Führung: Allgem. Deutsche Credit-Anstalt, Leipzig) übern. u. den bisher. Aktionären im Verh. 5: 1 bis 4./2. 1924 zu 10 Rentenmark plus Steuer angeb. Die G.-V. v. 30./12. 1924 beschloss Umstell. von M. 22 Mill. auf RM. 2 527 000 wie folgt: Die 21 000 St.-Akt. zu M. 1000 wurden herabgesetzt auf RM. 100 u. ausserdem je eine neue Aktie, also 21 000 Stück zu RM. 20 ausgereicht. Die 1000 Vorz.-Akt. zu M. 1000 wurden auf RM. 7 herabgesetzt. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Spät. Dez. Stimmrecht: Je nom. RM. 20 einer St.-Akt. = 1 St.; je nom. RM. 7 einer Vorz.-Aktie = 6 St. u. in best. Fällen = 72 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % z. R.-F. (erfüllt)) ev. besond. Rückl., vertragsm. Tant. en Vorst. u. Beamte, 4 % Div., vom Übrigen 10 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Ver- 35*