Metall, Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 567 Aufsichtsrat: Vors. Dr. jur. Eduard von Eichborn, Breslau; Stellv. Bankier Dr. Arthur Peill, Köln; Bankier Eugen Friedmann, Berlin; Fabrikant Franz Teo Rating, Düsseldorf; Frau E. Spickenbom, Mettmann. Zahlstelle: Mettmann; Ges.-Kasse. Köln-Deichmann & Co.; Breslau, Eichborn & Co. Draht- und Kratzenstoffwerke Akt.-Ges. in Mittweida. Gegründet: 26./6. 1916; eingetr. 5./7. 1916. Gründer s. Jahrg. 1922/23. Zweck: Herstell. u. Verwert. von Stahl-Qualitätsdrähten (Kratzendrähte, Webelitzen- drähte, Sägezahn- u. Profildrähte, flache u. runde Bürstendrähte u. a. m.), Kratzenstoffen u. Metallkämmen. Kratzen dürfen von der Ges. nicht hergestellt werden. Grundbes. von 14 200 qm, wovon ca. 7600 qm bebaut. Ausserd. besitzt die Ges. ein auf staatl. Grund- bes. am Bahnh. Altmittweida erricht. Niederlagegebäude. Die für den Betrieb benötigte Kraft wird z. T. durch eig. Kraftanl. erzeugt, z. T. vom städt. Elektrizitätswerk bezogen. Dem Betriebe dienen: 1 stationäre Kraftanlage mit 2 Dampfkesseln, 2 Primärmaschinen, 21 Motoren, 5 Härte-, Glüh- u. Trockenöfen, 2 elektr. Laufkrane, 2 elektr. Aufzüge, etwa 140 diverse Spezial- u. Werkzeugmaschinen. Der Betrieb ist seit dem Bestehen der Ges. infolge der durch den Krieg eingetretenen Hindernisse u. der damit verbundenen. Folgen noch nicht zur vollen Ausnutzung gekommen. Ca. 145 Arb. u. Angest. Kapital: RM. 480 000 in 3000 Akt. zu RM. 80 u. 1000 Akt. zu RM. 240. Urspr. M. 300 000, übernommen von den Gründern zu pari. 1918 Erhöh. des A.-K. um M. 250 000. Weiter erhöht 1920 um M. 450 000 (auf M. 1 Mill). Weiter erhöht lt. G.-V. v. 27./5. 1922 um M. 1 Mill. in 1000 St.-Akt. àa M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./7. 1922, übern. von einem Konsort. (Allg. Deutsche Credit-Anst.) zu 115 %, angeb. den bisher. Aktionären im Verh. 1:1 vom 8./6.–26./6. 1922 zu 115 % plus 15 % Aufgeld. Lt. G.-V. v. 28./11. 1924 Umstell. des A.-K. von M. 2 Mill. auf RM. 480 000 (Verh. 12½: 17. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Je RM. 80 =1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., 4 % Div., etwaige besond. Rückl., 10 % Tant. an A.-R., Rest zur Verfüg. der G.-V. Bilanz am 30. Juni 1925: Aktiva: Grundst. 20 000, Geb. 184 300, Masch. 183 600, Pferde. u. Geschirr 1, Waren u. Material. 97 424, Kassa 3409, Wechsel 1844, Eff. 1, Debit. 276 217. – Passiva: A.-K. 480.000, R.-F. 16 000, Unterst. 6000, noch nicht eingel. Div. 1877, Kredit. 223 407, Reingewinn 39 513. Sa RM. 766 798. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 42 899, Reingew. 39 513. Sa. RM. 82 412. – Kredit: Fabrikationsertrag RM. 82 412. Kurs Ende 1921–1925: 830, –, 14, 5.3, 36 %. Eingeführt im Januar 1921 an der Leip- ziger Börse. = Dividenden 1916/17–1924/25: 6, 10, 10 £ 5, 10 % £ M. 100, 20 % £ M. 100, 20 % – M. 150, 0 %, GM. 2 je nom. M. 1000, 4 %. Direktion: Georg v. Struve. Aufsichtsrat: (mind. 3) Vors. Fabrikbes. Herm. Backofen, Mittweida/Sa.; Stellv. Fabrik- dir. Wilh. Schuncke, Dittersdorf; Fabrikdir. Lebrecht Steinegger, Mittweida; Rechtsanw. Emil Polster, Leipzig; Kaufm. Paul Danz, Wengern: Fabrikbes. Harry Spatz in Haus Freyimfelde. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Leipzig: Allg. Deutsche Credit-Anstalt. Huaansa-Metallwerke Akt.-Ges. in Möhringen a. F. Gegründet: 8./4. 1921; eingetr. 29./4. 1921 in Stuttgart. Gründer s. Jahrg. 1922/3. Zweck: Bau von Apparaten, Masch. u. Masch.-Zubehör aller Art, Betrieb von Metall-, Press- u. Stanzwerken, sowit Herstell. u. Vertrieb von Artikeln aus Metall u verwandten Stoffen aller Art. Der in der Bilanz mit RM. 365 000 eingestellte Posten „Beteilig.“ stellt den Anteil der Ges. an der Hansa-Metallwerke G. m. b. H. (Kap. RM. 375 000) dar. Kapital: RM. 400 000 in 200 Vorz.-Akt. Lit. A u. 9800 St.-Akt. Lit. B zu RM. 40. Urspr. M. 3 Mill., übern. von den Gründern zu 100 %. Lt. G.-V. v. 29./4. 1922 erhöht um M. 2 Mill. in 2000 Aktien zu M. 1000 mit Div Ber. ab 1./1. 1922. Lt. G.-V. v. 9./12. 1922 erhöht um M. 5 200 000 in 5000 St.-Akt. u. 200 Vorz.-Akt. zu M. 1000, ausgegeben St.-Akt. zu 325 %, Vorz.-Akt. zu 125 %. Lt. G.-V. v. 6./12. 1924 Umstell. des A.-K. von M. 10 200 000 auf RM. 400 000 (M. 1000 St-Akt. = RM. 40). Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Vorz.-Aktie Lit. A = 40 St. in best. Fällen; 1 Aktie Lit. B = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % ev. mehr z. R.-F., Tant. an Vorstand, 4 % Div., 10 % Tant. an A.-R., Rest Super-Div. bzw. nach G.-V.-B. – Die Vorz.-Akt. stehen im Div.recht den St.-Akt. gleich. Bilanz am 31. Dez. 1924: Aktiva: Grundst. u. Geb. 40 652, Beteilig. 365 000, Wertp. 187, Kassa, Postscheck, fremde Geldsorten 4789, Aussenstände 196 952, Vorräte 204 264. – Passiva: A.-K. 400 000, R.-F. 22 905, Beamten- u. Arbeiterunterstütz.-F. 1143, Verbindlich- keiten 387 798. Sa. RM. 811 846. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 543 713, Abschr. 13 259. – Kredit: Waren 539 878, Verlust 17 094. Sa. RM. 556 972.