Metall, Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 575 zu 300 %. Weiter erhöht lt. a. o. G.-V. v. 7./4. 1923 um M. 35 000 000 in 2000 St.-Akt. à M. 1000 u. 3000 St.-Akt. à M. 6000, 1500 Vorz.-Akt. à M. 10 000. Die St.-Akt. wurden von einem Konsort. übern. (wie vor), davon M. 10 000 000 angeb. 2: 1 zu 1000 % Dieselbe G.-V. beschloss Umwandl. der M. 7 000 000 alten Vorz.-Akt. in St.-Akt. unter Volleinzahl. u. Aufzahl. von je 900 %. Die Umstell. des St.-Akt.-K. von M. 40 Mill. auf RM. 1 200 000 (je M. 2000 = 3 £ RM. 20) u. des Vorz.-Akt.-K. von M. 15 Mill. auf RM. 37 500 (je M. 20 000 = 1 neue Vorz.-Akt. zu RM. 50) erfolgte lt. G.-V. v. 30./1. 1925. Geschäftsjahr: 1./5.–30./4. Gen.-Vers: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Je RM. 20 St.-Akt. = 1 St., je RM. 50 Vorz-Akt. = 30 St. Gewinn-Verteilung: 5 % R.-F. (bis 10 % des A.-K.), 6 % Div. an Vorz.-Akt., 4 % Div., an St.-Akt., Rest G.-V.-B., aber von dem über 4 % Div. hinausgehenden Reingewinn werden an die Angestellten u. Arbeiter 20 % verteilt, dann 10 % Tant. an A.-R. Bilanz am 30. April 1925: Aktiva: Immobil. 482 000, Werkseinricht. 140 700, Büro- einricht. 9000, Patente 2001, Wertp. u. Beteilig. 404 551, Vorräte 1 540 092, Kassa u. Post- scheck 2993, Wechsel I 1699, do. II. 1 344 000, Debit. 556 314, Verlust 133 289 – Passiva: A.-K. 1 237 500, R.-F. 151 010, Hyp. 12 184, Akzepte I 878 591, do. II. 1 344 000, Kredit. 993 355. Sa. RM. 4 616 641. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. a. immobil. Werks- u. Büroeinricht. 26 356, do. auf Wertp. u. Beteilig. 3044, Geschäfts- u. Betriebsunk. 693 907, Zinsen 193 179, Steuern 90 092. – Kredit: Bruttogewinn 873 291, Verlust 133 289. Sa. RM. 1 006 580. Kurs: St.-A. Ende 1922–1925: 7900, 5.5, 2.25, 8 %. Eingeführt in München Jan. 1922. Dividenden: St.-Akt. 1912/13–1924/25: 9, 7, 8, 15, 20, 20£ 10, 20, 25, 20, 20, 200, 0, 0 %. Vorz.-Akt. 1921/22–1924/25: 6, 96, 0, 0 %. Direktion: G. Kurrer. Aufsichtsrat (mind. 3): Vors. Bank-Dir. Max Boehm, München; Bankier Martin Auf- häuser, München: Matthias Berz, Augsburg; Alexander Graf von Brandenstein, Mittelbiberach: Dir. Dr. Ernst Deubert, Neunkirchen a Saar; Komm.-Rat Engelbert Gstettenbauer, Pasing; Fabrikbes. Johannes Hebart, Nürnberg; Fabrikbes. Eugen Kirschbaum, Nürnberg: Exz. Staats- sekretär a. D. Dr. Richard von Kühlmann, Ohlstedt b. Murnau; Rechtsanw. Rudolf Laturner, München; Wirkl. Leg.-Rat a. D. Ferdinand von Stumm, Neunkirchen a. Saar: Komm.-Rat Andreas Glas, Landshut; Fabrikbes. Hans Glas, Dingolfing; Ing. Ingobert Starke, München. Zahlstellen: Pasing-München: Ges.- Kasse; Pasing: Bayer. Hypoth.- u. Wechselbank; München: Dresdner Bank Fil., H. Aufhäuser. Waggonfabrik Jos. Rathgeber Akt.-Ges. in München-Moosach. (Börsenname: Rathgeber Waggon.) Gegründet: 21./10. 1911 mit Wirkung ab 1./5. 1911; eingetr. 9./11. 1911 in München. Gründung siehe dieses Handb. 1916/17. Zweck: Übernahnie, Fortführ. u. Ausgestalt. der unter der Firma Jos. Rathgeber be- triebenen Waggonfabrik; Herstell. u. Verkauf aller zum Bau u. zur Ausrüst. von Eisen- bahnen u. anderen Transportmitteln erforderlichen Gegenstände, Reparaturen derartiger Fabrikate, Übernahme aller in diese u. ähnliche Fabrikationszweige einschlägigen Arbeiten sowie der Handel mit diesen Artikeln. Die Ges. stellt hauptsächlich Eisenbahnwagen für Personen- u. Güterverkehr, ausserdem Strassenbahnwagen, Chassis u. Wagenkasten für Lastautos u. Fensterhebevorrichtungen her. Das Fabrikgrundstück liegt am Bahnhof Moosach u. hat eine Grösse von 170 228 qm; die Fabrik ist mit der Staatsbahn durch ein Anschluss- gleis verbunden. Überbaut sin 29 040 qm, u. zwar umfassen Verwaltungsgebäude, Betriebs- bureau u. Kantinengebäude 1015 qm, die Werkstätten 24 185 qm u. die Schuppen 3840 qm. Die ganze Fabrikanlage umfasst 3 Doppelhallen u. 14 Einzelgebäude. Von den drei Doppel- hallen nimmt eine die Montage auf sowie die mechanische Werkstätte u. Schlosserei, die zweite enthält die Aufschlagswerkstätte für Personen- u. Güterwagen, die dritte ist für die Lackiererei bestimmt. Eigene Hallen dienen der Schmiede, der Holzbearbeitung, Personen- wagenbau, der Schreinerei, der Poliererei u. der Sattlerei. Ferner ist ein zweigeschossiges Magazin u. eine Sägehalle sowie eigene Holztrocknerei vorhanden. Das Kesselhaus- birgt drei Dampfkessel, die die Fernheizung der Werkstätten besorgen, ausserdem werden noch fünf Dampfhämmer der Schmiede in Tätigkeit gesetzt, 340 Maschinen werden durch Elektrizität getrieben. Die ganze Anlage wird von 9050 m befahrbarem Gleis durchzogen; es sind vier Schiebebühnen vorhanden. Die Ges. gehört der Gemeinschaft deutscher Waggon- fabriken in Charlottenburg an und beschäftigt 600 Beamte u. Arbeiter. Kapital: RM. 2 838 000 in 28 000 St.-Akt. zu RM. 100 u. 380 Vorz-Akt. zu RM. 100. Die Vorz.-Akt. haben Anspruch auf eine Div. bis zu 6 % (Max.) mit Nachzahlungsrecht u. im Falle der Liquidation auf bevorrechtigte Einlös. zum Kurse von 110 % zuzügl. 6 % Stück-Zs.; = sie können vom 30. 4. 1927 ab zum Kurse von 110 % zuzügl. 6 % Stück-Zs. auf Grund eines Beschlusses der G.-V. von der Gesellsch. durch Rückkauf eingezogen werden. Urspr. M. 2 500 000, übern. von den Gründern zu pari. Erhöht lt. G.-V. v. 27./7. 1918 um M. 1 Mill. Weitere Erhöh lt. G.-V. v. 16./12. 1919 um M. 2 Mill. Nochmalige Erhöh. lt. G.-V. v. 20./9. 1920 um M. 4 500 000 in St.-Akt. u. um M. 1 Mill. in Vorz.-Akt. Weiter erhöht lt. G-V. v. 2./12 1921 um M. 4 Mill. in St.-Akt. u. um M. 400 000 in Vorz.-Akt. Lt. G.-V. v. 24./10. 1922 erhöht um M. 16 Mill. (wovon nur M. 11 Mill. emitt. wurden) in 11 000 Aktien zu M. 1000,