620 Metall, Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. Bilanz am 31. Dez. 1924: Aktiva: Kassa 2849, Postscheck 394, Debit. 117 083, Bestände 130 000, Masch. u. Einricht. 111 424, Immobil. 74 690, Kap.-Entwert.-K. 99 826. – Passiva: A.-K. 350 000, R.-F. 5535, Kredit. 159 289, Akzepte 21 443. Sa. RM. 536 267. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 63 032, Reparat. 6642, Abschr. 17 716, Nettoüberschuss 5173. Sa. RM. 92 564. – Kredit: Waren-Bruttogewinn RM. 92 564. Dividenden 1922–1924: 30 % –, M. 200 Bonus, 0, 0 %. Aufsichtsrat: Anton Ellendorff, Wiedenbrück; GustavMeyer, Bremerhaven; H. Husemann, Gütersloh; H. Dreyer, Dortmund; L. Stürtz, Wiedenbrück. Waggon- u. Maschinenfabrik „de Pauli-Christoph-Werke' in Rinteln. Gegründet: 7./7. 1923; eingetr. 14./9. 1923. Gründer s. Jahrg. 1925 I. Zweck: Herstellung von Waggons, Masch. sowie der Grosshandel in solchen und ver- wandten Gegenständen. Kapital: RM. 306 000 in RM. 300 000 St.-Akt. u. RM. 6000 Vorz.-Akt. Urspr. M. 16 000 000, übern. von den Gründern zu pari. Erhöht lt. G.-V. v. 3./1. 1924 um M. 35 000 000. Die G.-V. v. 17./5. 1924 beschloss Umstell. von M. 51 000 000 auf RM. 306 000 in RM. 300 000 St.-Akt. u. RM. 6000 Vorz.-Akt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers. Im 1. Geschäftshalbj. Gewinn-Verteilung: 5 % R.-F. (bis 10 % A.-K.), 4 % Div., vertragsmäss. Tant. an Vorst. u. Beamte, 10 % Tant. an A.-R., Rest G.-V.-B. * Bilanz am 31. Dez. 1924: Aktiva: Grundst. 40 172, Geb. 47 317, Gleis 9000, Masch. 129 054, Werkzeug 32 688, Utensil. 2765, Debit. 15 283, Postscheck 270, Bank-K. 144, Reichs- bankgiro 124, Kassa 2327, Waren 112 320, Aktiendepot 70 000, Verlust 26 658. – Passiva: A.-K. 306 000, Hyp. 65 000, Kredit. 64 016, Akzepte 35 138, Bank-K. 2473, Kreisspark. 15 493. Sa. RM. 488 122. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Kohlen 2457, Eisen 24 951, Holz-K. 15 180, Löhne 102 884, Farben 3124, Provis. 9530, Gleisanschluss 8697, Steuern 18 936, Miete 4000, Feuer- versicher. 3670, Unk. 141 016, Abschr. 20 498. – Kredit: Zs. 480, R.-F. 35 000, Waren 222 805, Aktiendepot 70 000, Verlust 26 658. Sa. RM. 354 944. Dividende 1923: 0 %. Direktion: Architekt Santo de Pauli. Aufsichtsrat: Hermann Christoph, Rinteln; Reichstagsabgeordneter Dr. Otto Hugo, Berlin; Komm.-Rat Dr. Alfred Mauritz, Dortmund. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Gebrüder Sachsenberg Akt.-Ges. in Rosslau a. E. Gegründet 1844 als off. Handelsges., 1892 G. m. b. H., A.-G. seit 29./1. 1908 mit Wirk. ab 1./10. 1907; eingetr. 12./3. 1908 in Zerbst. Gründung siehe dieses Handb. 1914/15. Zweig- niederlassungen in Köln-Deutz u. Stettin. Zweck: Betrieb von Schiffswerften, Maschinenfabriken, Giessereien, Kesselschmieden sowie ähnlichen Unternehmungen u. die Beteil. daran sowie Vornahme von Handels- geschäften aller Art. Sämtliche Grundstücke der Ges. umfassen 277 545 qm. Die Zweig- niederlass. in Köln-Deutz befindet sich auf einem von der Preuss. Wasserbauverwalt. u. der Reichswasserstrassenverwalt. gepachteten Grundst., das im Laufe der Jahre durch Zupacht erweitert worden ist u. zurzeit einschliessl. 37 300 qm Wasserfläche 122 500 qm umfasst. Anfang 1919 Erricht. einer Zweigniederlass. in Stettin u. zu diesem Zweck Erwerb der Koch'schen Schiffswerft. 1920 Erweiter. durch Zukauf der Krügerschen Werft, 1922 durch Zukauf von der Stadt Stettin. Gesamtgrundfläche in Stettin 42 486 qm. Kapital: RM. 3 600 000 in 9000 Aktien zu RM. 400. Urspr. M. 1 760 000. Die G.-V. v. 14./2. 1921 beschloss Kap.-Erhöh. um M. 2 240 000, die v. 15./2. 1922 Erhöh. um M. 5 000 000, begeb. zu 120 %. Die G.-V. v. 18./4. 1925 beschloss die Umstell. des A.-K. von M. 9 000 000 auf RM. 3 600 000 (4: 1) durch Abstempel. des Nennwertes der Aktien von M. 1000 auf RM. 400. Die Aktien waren zwecks Abstempel. bis 31./12. 1925 bei den Zahlstellen einzureichen, später nur noch bei dem Bankhause Deichmann & Co., Köln. 4½ % Oblig. von 1900 M. 600 000; Stücke zu M. 1000, 500, 300. Am 2./1. 1926 wurden auf Coup. Nr. 12 per 2./1. 1926 RM. 3 für Stücke zu M. 1000, RM. 1.50 für Stücke zu M. 500, RM. 0.90 für Stücke zu M. 300 abzügl. Kapitalertragsteuer gezahlt. Alle Zinsscheine mit früherem Fälligkeitsdatum sind wertlos. Zahlst.: Rosslau: Ges.-Kasse; Magdeburg: Commerz- u. Privat-Bank, Dingel & Co.; Dessau: Anhalt-Dessauische Landesbank. Die Anleihe ist gekündigt. Uneingelöst waren am 30./9. 1925: M. 164 500 aufgewertet auf RM. 24 670. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., Sonderrückl. v. A.-R. oder G.-V. bestimmt. Bilanz am 30. Sept. 1925: Aktiva: Grundst. 1 178 005, Geb. 1 187 582, Masch. u. Geräte 710 847, Schiffsaufzüge u. Eisenbahnanschlussgleise 407 140, Modelle 1, Kassa 14 048, Wertp. 59 886, Material. einschl. fert. u. in Arbeit befindl. Gegenst. 2 349 256, Debit. 799 401, Avale 291 822, Aufwert.-Ausgleich 119 200. – Passiva: A.-K. 3 600 000, Hyp. 119 690, Oblig. 24 670, Kredit. 2 729 663, Interims-K. 137 774, Löhne 30 495, Avale 291 822, Abschr. 170 672, Gewinn 12 401. Sa. RM. 7 117 187.