Metall, Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etbs. 32 Metallwarenfabrik H. A. Erbe Akt.-Ges. in Schmalkalden (i. Thür.). Gegründet: 19./9. 1912 mit Wirkung ab 1./7. 1912; eingetr. 26./9. 1912. Übernahme der Firma H. A. Erbe. Gründung siehe dieses Handb. 1913/14. Zweck: Herstellung, der Kauf u. Verkauf von Metallwaren u. Gebrauchsgegenständen aller Art, spez. Fabrikation von Löffeln, Gabeln, Messern u. ähnlichen Artikeln. Spezialität: Fein versilberte, alpacca-polierte, Aluminium. u. verzinnte Essbestecke, Abwiegelöffel, ver- zinnte Küchengeräte, Militärartikel etc. für Inland u. Export. Kapital: RM. 1 600 000 in 8000 Aktien zu RM. 200. Urspr. M. 1 200 000, erhöht 1919 um M. 300 000, 1920 um M. 750 000, 1920 um M. 750 000, 1921 um M. 1 000 000. Weiter erhöht It. G.-V. v. 1./5. 1922 um M. 4 000 000, angeb. 1: 1 zu 100 %. Die G.-V. v. 26./6. 1924 beschloss des A.-K. von M. 8 Mill. auf RM. 1 600 000 durch Zus.leg. 5: 1 in 8000 Aktien zu RM. 200. Geschäftsjahr: Kalenderj. (bis 1923: 1./7.–30./6.). Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. = Gewinn-Verteilung: 5 % R.-F., 4 % Div., Tant. an Vorst., 6 % Tant. an A.-R. (ausserdem M. 2500), Rest Superdiv. od. G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Grundst., Wasserkräfte, Bauplätze, Ländereien usw. 70000, Fabrikgeb., Werks- u. Mietswohnhäuser Hammermühle u. Reiherstor, Gaswerk, Eisenbahnanschlussgleise, Wasserläufe, Brücken usw. 460 000, Masch., Werkzeuge, Fuhrpark, Mobil., elektr. Kraft- u. Licht-Station, Geräte, Rohrleitungen usw. 290 000, Warenvorräte u. Material. 805 157, Debit. 448 894, Bankguth. 47 204, Reichsbank- u. Postscheckguth. 3115, Wertp. 2660, Kassa 10 249. – Passiva: A.-K. 1 600 000, R.-F. 25 000, Kredit. 390 598, Reingewinn 121 682. Sa. RM. 2 137 281. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 40 673, Reingewinn 121 682 (davon: R.-F. 10 000, Div. 96 000, Gratifikat. 7500, Vortrag 8182). – Kredit: Vortrag aus 1924 3971, Gewinn auf Waren-K. 158 384. Sa. RM. 162 356. Dividenden: 1913/14–1922/23: 8, 10, 12, 15, 15 – 10, 15, 15 – 20, 20 £ 25, 20 £ 10 % Bonus; 30 Gold-Pf. pro Akt. 1923 (1./7.–31./12.): 0 %. 1924–1925: 8, 6 %. Direktion: Emil Schweizer, Wilh. Erbe. Aufsichtsrat: Vors. Fabrikbes. Max Erbe, Fabrikbes. Rich. P. Dinglinger, Schmalkalden; Baurat Dir. A. v. Feilitzsch, B.-Lichterfelde. Zahlstellen: Schmalkalden: Ges.-Kasse, Reichsbank, Postscheck-K. Erfurt 5802. Carl Hamel Aktiengesellschaft in Schönau b. Chemnitz i. S. Gegründet: 10./2. 1904 mit Wirkung ab 31./3. 1903; eingetr. 21./3. 1904. Gründung siehe dieses Handb. Jahrgang 1907/08. Zweck: Fabrikation von Zwirnmasch. u. anderen Masch. Das in Schönau geleg. Grundst. der Ges. hat einen Flächeninhalt von 8390 qm, von denen etwa 5300 qm bebaut sind, ein 2, Grundst. hat 16 960 qm Fläche, wovon 7400 qm bebaut sind; ausserdem hat die Ges. im Juni 1918 ein Areal von 12 946 qm erworben. Ein neuer Erweiter.-Bau fand 1912/13 statt. An der neugegr. Spritz- u. Pressgiesserei A.-G., Heidenau, ist die Ges. mit M. 40 000 beteiligt. Für spät. Entwicklung hat die Ges. von der Gemeinde Schönau ein weit. Grundst. von 87 320 qm erworben. Ca. 700 Arbeiter. Kapital: RM. 2 555 000 in 8500 St.-Akt. zu RM. 300 u. 500 Vorz.-Akt. zu RM. 10. Die Vorz.-Akt. sind mit 8 % Vorz.-Div., Nachzahl.-Anspruch u. 12fachem Stimmrecht aus- gestattet. Urspr. M. 650 000, dazu 1908 M. 350 000. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 28./3. 1912 um M. 300 000 in 300 Aktien, übernommen von der Deutschen Bank Filiale Dresden zu 188 %, angeboten hiervon M. 250 000 den alten Aktionären zu 193 %. Weitere Erhöh. lt. G.-V. v. 17./1. 1920 um M. 700 000, übern, von der Deutschen Bank Fil. Dresden zu 130 %, angeboten zu 135 %. Ferner erhöht lt. G.-V. v. 23./3. 1921 um M. 2 000 000 neue Inh.-St.-Akt., angeboten 1: 1 zu 100 % u. ferner um M. 500 000 vinkulierte Nam.-Akt. mit 8 % Vorz.-Div. – Die G.-V. v. 17./12. 1921 beschloss die Auflös. d. Sonderrückl. u. Einford. d. rückst. 75 % auf M. 2 000 000 junge Akt., es gelangte ein Betrag von M. 375 auf die 4000 St.-Akt. zur Verteilung. Erhöht it. G.-V. v. 21./7. 1923 um M. 4 500 000 in 4000 St.-Akt. zu M. 1000 u. 500 000 Vorz.-Akt. zu M. 1000. M. 2 000 000 den bisher. Aktion. im Verh. 2: 1 zu 3000 % 315 000 000 % Steuer angeb., die anderen M. 2 000 000 bleiben zur Verf. der Ges. für event. Angliederungszwecke. Lt. G.-V. v. 15./11. 1924 Umstell. des St.-A.-K. von M. 8 500 000 auf RM. 2 550 000 (M. 1000 = RM. 300) u. das Vorz.-A.-K. von M. 500 000 auf RM. 5000. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 St.-Akt. 1 St., 1 Vorz.-Akt. 12 St. in best. Fällen. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., event. besond. Abschreib. u. Rückl., bis 10 % vertragsm. Tant. an Vorst., 8 % Div. an Namen-Akt., hierauf 4 % Div. an St.-Akt., vom Übrigen 10 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Jahresvergütung von M. 2000 an den Vors., von M. 1000 an jedes andere Mitgl.), Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. März 1925: Aktiva: Grundst. 334 212, Geb. 724 615, Masch. 601 906, Betriebsgerätschaften 69 707, Kassa u. Giroguth. 9331, Postscheck 1084, Wechsel 125 526, Wertp. 837 301, Waren u. Material. 776 746, Debit. u. Bankguth. 547 917. – Passiva: 40*