――――― ―――― * * — ―― Metall, Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 659 5257, Kontokorrent 509 477, Akzepte 84 087, Delkr. 25 000, Lohn 15 328, Ergänzungsaufwert. 60 800, (Avale 34 000). Sa. RM. 2 585 079. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Geschäftsunk., Zs., Steuern usw. 458 970, Abschr. 62 808. Rückst. für Aufwertungsforder. 60 800. – Kredit: Betriebsergebnisse 342 019, Saldo 240 559. Sa. RM. 582 578. Dividenden 1921/22–1924/25: 20, 100, 0, 0 %. Direktion: Ing. Ludwig Altpeter, Aug. Schaefer, Trier. Aufsichtsrat: Vors. Gen.-Dir. L. Heinrichsdorff, Rheinbrohl; Max Laeis, Trier; Gen.-Dir. Luitwin von Boch, Mettlach a. d. Saar; Bank-Dir. Fritz Dickhaut, Frankf. a. M.; Gen.-Dir. Dr. Ganz, Mainz; Gen.-Dir. Oliver Jaeger, Trier; Dr. Max Eduard Laeis, München; Dir. Karl Roehle, Mainz; Gen.-Dir. Zapf, Köln-Mülheim. Zahlstellen: Trier: Ges.-Kasse, Deutsche Bank Fil. Trier; Köln: Sal. Oppenheim jr. & Cie.; Frankf. a. M.: Westbank A.-G. Trierer Walzwerk, Actiengesellschaft in Trier. Gegründet: 18./3. 1900; eingetr. 9./4. 1900. Zweck: Verarbeitung von Eisen, Stahl u. anderen Metallen; Handel in den genannten Erzeugnissen u. Waren; alle Geschäfte, die sich an die vorgedachte Tätigkeit anschliessen. 1917 Ankauf der restl. Aktien der A.-G. f. Federstahlindustrie, so dass die Ges. alleinige Besitzerin dieses Werkes ist. 1922 hat das Eisen- u. Stahlwerk Hoesch an der Ges. durch Erwerb. von Aktien derselben Interesse genommen. Die Ges. hatte unter der Ruhrbesetz. sehr stark zu leiden; ein grosser Teil ihrer Kundschaft im unbesetzten Gebiet war in der Zwischenzeit an die Konkurrenz abgewandert u. konnte nur langsam wieder zurück- gewonnen werden. Der Absatz nach dem Saargebiet, Frankreich u. Belgien ging fast ganz verloren. Der ihr durch den Ruhrkampf entstandene Schaden ist vom Reich nur mit ungefähr ¼ ersetzt worden. Infolge der ungünstigen Wirtschaftslage in Deutschland konnten im Geschäftsjahr 1924/25 die vorhandenen Produktionsanlagen nur zu 50 % ihrer Leistungsfähigkeit ausgenutzt werden. März 1926 zunächst Stilleg. des Betriebes. Kapital: RM. 2 000 000 in 5250 Aktien zu RM. 150, 475 Aktien zu RM. 1500 u. 50 Aktien zu RM. 10 000. Ursprünglich M. 500 000, herabgesetzt 1905 auf M. 100 000 u. erhöht auf M. 750 000; erhöht 1911 um M. 500 000, 1916 um M. 750 000, 1917 um M. 1 500 000. Die G.-V. v. 29./11. 1919 beschloss Erhöh. des A.-K. um M. 3 500 000, wovon die Hälfte (M. 1 750 000) an die alten Aktionäre im Verh. von 2: 1 zu 107½ % begeben u. den Aktionären zu 115 % (2: 1) angeboten wurde. Die andere Hälfte wurde lt. G.-V. v. 12./5. 1920 als Vorz.-Akt. zu pari begeben. Diese Vorz.-Akt. wurden lt. G.-V. v. 9./6. 1922 in St.-Akt. umgewandelt. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 30./11. 1922 um M. 3 Mill. auf M. 10 Mill. in 3000 St.-Akt. zu M. 1000, die zu 300 % ausgegeben wurden. Die G.-V. v. 1./5. 1925 beschloss, das A.-K. von M. 10 Mill. auf RM. 1 500 000 (20: 3) umzustellen durch Abstempel. der Aktien von M. 1000 auf RM. 150 u. von M. 10 000 auf RM. 1500. Die Aktien waren zwecks Abstempel. bis 10./8. 1925 bei den Zahlst. einzureichen, später nur noch bei der Ges. in Trier. Die G.-V. v. 1./5. 1925 beschloss ferner, das A.-K. um RM. 500 000 auf RM. 2 000 000 zu erhöhen durch Ausgabe von 50 Akt. zu je RM. 10 000. Die neuen Akt. mit Div.-Ber. ab 1./7. 1925 wurden den alten Aktionären bis 1./9. 1925 zu 100 % zum Bezuge angeboten; auf je 3 umgestellte alte Akt. von je RM. 150 konnten RM. 150 junge Aktien bezogen werden. Da die neuen Aktien auf je RM. 10 000 lauten, hatten Grossaktionäre in genügender Zahl alte umgestellte Aktien der Ges. zur Verfüg. gestellt, um alle Wünsche befriedigen zu können. Die Einzahl. auf die neuen Aktien hatte mit je 25 % zu erfolgen am 1./9., 1./10., 1./11. 1925 u. 2./1. 1926. Für nicht fristgerechte Einzahl. waren 12 % Zs. jährl. zu vergüten. Anleihe: M. 300 000 in 5 % (bis 1./10. 1907 6 %) Oblig. v. 1902. Tilg. ab 1912 u. jährl. Auslos. im Mai auf 1./10. Noch in Umlauf Ende Juni 1925 aufgewertet RM. 25 250. Zahlst.: Trier: Deutsche Bank, Fil. Trier. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Bis Ende Nov. Stimmrecht: Je RM. 150 Akt. = 3 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. bis zu 10 % des A.-K., event. besond. Abschr. u. Rückl., vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, hierauf 4 % Div., vom Übrigen 15 % Tant. an A.-R., Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 30. Juni 1925: Aktiva: Fabrikanlagen 3 215 807. Wertp. 33 695, Kassa 5048, Wechsel 283, Debit. 1 684 719, Vorräte 1 116 583 (Bürgschaften 81 380), Verlust 497 483. –— Passiva: A.-K. 1 500 000, R.-F. 700 000, Hyp. 329 219, Aaleihe 25 250, Kredit. 3 999 150, (Bürgsch. 81 380). Sa. RM. 6 553 619. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebsverlust 325 684, Abschr. 171 799. Sa. RM. 497 483. – Kredit: Verlust RM. 497 483. Dividenden 1913/14–1924/25: St.-Akt.: 4, 6, 11, 16, 18, 8, 20, 10, 10, 0, 0, 0 %; Coup.-Verj.: ach 5 J. Kurs: Ende 1925: 40 %. Freiverkehr Essen. Direktion: O. Jaeger, Stellv. Adolf Arnold. Aufsichtsrat: (5) Vors. Komm.-Rat Wilh. Rautenstrauch; 1. Stellv. Dr.-Ing. Friedr. Springorum, Dortmund; 2. Stellv. Dr. Heinr. von Stein, Köln; Justizrat Dr. Conrad Schwartz, Trier; Bankdir. Dr. P. A. Brüning, Köln; Brauereibes. Hans Caspary, Trier; Gen.-Dir 42*