――― 672 Metall, Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. Ges. in ihren Hauptfabrikationszweigen über die neuesten Fabrikeinrichtungen verfügt. Die Werke werden betrieben durch 5 Dampfmasch. von 1400 Ps, 72 Elektro- motoren von 1800 Ps und Wasserkräften vonp 1200 PS, die elektr. Kraft wird bezogen. Anschlussgleis an die Kreis Altenaer Schmalspurbahnen vorhanden. Der Gutsbesitz u. die Ziegelei umfassen 300 ha 42 a 27 am. Durch den Ankauf dieses in der Nähe des Haupt- werkes Eveking gelegenen land- u. forstwirtschaftl. Gutsbesitzes ist der Holzbedarf der Ges., der für eigene Betriebe eine wichtige Rolle spielt, für absehbare Zeit gedeckt. Der Erwerb einer Ringofen-Ziegelei in Kleinhammer bei Eveking sichert der Ges. eine regelmässige Lieferung von Ringofen-Ziegelsteinen bei mässigen Gestehungskosten. Die Ges. ist an der Kugel & Berg G. m. b. H. in Werdohl beteiligt. Im Zus. hang mit der 1920 durchgeführten Erhöh. des A.-K. steht der Anschluss an die Deutsch-Luxemb. Bergw. u. Hütten-Akt.-Ges. zu Dortmund, u. damit an den Rhein-Elbe-Union-Konzern, durch einen Interessengemein- schaftsvertrag, kraft dessen der Ges. Rohstoffe geliefert u. ein bestimmter jährl. Reingewinn garantiert wird. Die Ges. beteiligte sich ferner an den Metall- u. Feindrahtwerken, A.-G., Kohlstädt in massgebender Weise. Kapital: RM. 3 200 000 in 8000 Aktien zu RM. 400. Urspr. M. 3 000 000, erhöht 1916 um M. 2 Mill. in 2000 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./7. 1916. 1920 Erhöh. um M. 3 Mill. Umstell. des A.-K. lt. G.-V. v. 26./11. 1924 von M. 8 Mill. auf RM. 3 200 000 (5: 2) in 8000 Akt. zu RM. 400. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., 4 % Div., 10 % Tant. an A.-R. (unter Anrechnung einer jährl. festen Vergüt.), Rest weitere Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 30. Juni 1925: Aktiva: Grundst. 175 000, Fabrikgeb. 773 000, Wohngeb. 645 000, Ledigenheim 28 500, Masch. 1 150 000, Werkzeuge u. Geräte 1, Einricht. 1, Fuhrw. 1, Wasserleit. 1, Drahtseilbahn 1, elekr. Licht-, Kraft- u. Gefälleanl. 1, Gleise 1, Fernsprech- Zentrale 1, Gutsbesitz 150 000, Werk Wilhelmstal 165 000, Ziegelei 15 000, Kassa 32 129, Wertp. 253 436, Beteil. 500 471, Metallvorräte 2 204 041, unabgerechnete Wasserkraftanl. Wilhelmstal 1 843 256, Schuldner 5 334 880, (Bürgsch. u. Hinterleg. 506 329). – Passiva: A.-K. 3 200 000, R.-F. 400 000, Akzepte 1 628 421, Gläubiger 7 999 456, (Bürgsch. u. Hinterleg. 506 329), Gewinn 41 846. Sa. RM. 13 269 724. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 1 363 470, Abschr. 220 957, Reingewinn 41 846. – Kredit: Vortrag aus 1924 12 404, Betriebsüberschuss 1 613 871. Sa. RM. 1 626 275. Kurs Ende 1913–1925: 87, 96*, –, 250, 265, 127*, 142, 424.75, 680, 14 000, 50, 40.50, 52 %. Zulassung zur Notiz an der Berliner Börse erfolgte Ende Jan. 1910 für die Nr. 1–5000. Dividenden 1912/13–1924/25: 0, 5, 15, 30, 30, 15, 0, 20, 20, 20 % – 40 % Bonus, 0, 0, 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Rud. Berg, Theod. Berg. Aufsichtsrat: Vors. Rechtsanw. a. D. Dr. Carl Berg, München; Stellv. Gen.-Dir. Dr. Vögler, Dortmund; Komm.-Rat Gen.-Dir. Alfred Colsman, Friedrichshafen; Gen.-Dir. Dr. M. von der Porten, Gen.-Dir. Dr. C. Köttgen, Dir. Max Haller, Berlin; Dir. Alfred Thiel, Essen; Ober- Reg.-R. Dr. E. Landauer, Bank-Dir. Oscar Schlitter, Berlin; Bankier Hans Harney, Düsseldorf. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin, Barmen, Elberfeld u. Hagen i. W.: Deutsche Bank; Barmen u. Lüdenscheid: Barmer Bankverein. Albert Schulte Söhne Akt.-Ges., Wermelskirchen-Tente (Kreis Lennep). Gegründet: 9./10. 1923; eingetr. 30./11. 1923. Gründer s. Jahrg. 1925 I. Zweck: Fabrikation u. der Vertrieb von Rollen u. Möbelbeschläge. Kapital: RM. 110 000 in 500 St.-Akt. zu RM. 20, 940 desgl. zu RM. 100 u. 6 Nam.- Vorz.-Akt. zu RM. 1000. Urspr. M. 370 Mill. in 350 000 St.-Akt. zu M. 1000, 2 Vorz.-Akt. zu M. 10 Mill., übern. von den Gründern zu pari, umgestellt lt. G.-V. v. 27./1. 1925 auf RM. 110 000 in 500 St.-Akt. zu RM. 20, 940 St.-Akt. zu RM. 100 u. 6 Nam.-Vorz.-Akt. zu RM. 1000. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Je RM. 20 St.-A.-K. = 1 St., je RM. 20 Vorz.-A.-K. = 10 St. Bilanz am 30. Juni 1925: Aktiva: Immobil. 42 274, Mobil. 1958, Masch. u. Geräte 17 187, Werkz. 5350, Beteil. 1, Rohmaterial 14 868, andere Material. 2196, Halbfabrikate 14 568, Fertigfabrikate 5794, Lager Belgien u. Sonst. 1638, Berlin 10 063, Debit. 60 718, Bankguth. u. Kassa 6116, Kap.-Entwert. 4676. – Passiva: A.-K. 110 000, Hyp. 25 000, Darlehn 4011, Lieferanten u. Schulden 19 638, Akzepte 12 372, Provis. 7744, Reingew. 8645. Sa. RM. 187 411. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 3439, Zs. für Darlehen u. Kursdifferenz 251, Handl.-Unk. u. Provis. 57 733, Lohn 69 593, Ausfuhrspesen 1846, Verpackungsspesen 1079, Steuern 9809, Portofracht u. Rollgeld 9369, Reisespesen 430, Betriebsunk. 11 149, Geb. u. Masch.-Unterhalt. 1985, Reingewinn 8645. Sa. RM. 175 333. – Kredit: Bruttogewinn auf Waren RM. 175 333. Dividenden 1923/24–1924/25: 0, 4 %. Direktion: Gottfried Schulte. Aufsichtsrat: Aloys Klein-Vetter, München-Gladbach; Werner Lüngen, Remscheid; Adolf Schulte, Tente, Krs. Lennep; Bruno Potthast, Köln; Ewald Arntz, Wermelskirchen. Zahlstelle: Ges.-Kasse.