Metall, Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 683 Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St., 1 Vorz.-Akt. = 9 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % R.-F. bis 10 % des A.-K., vertragsm. Tant. an Vorst., 10 % Div. an Vorz.-Akt., 4 % Div. an St.-Akt., 8 % Tant. an A.-R. (ausserdem feste jährl. Vergüt. von je RM. 3000, Vors. RM. 6000), Rest Superdiv. oder zur Verfüg. der G.-V. Die Vorz.-Akt. erhalten für jedes volle Prozent, das die St.-Akt. über 10 % Div. bekommen, 10 % Superdiv. Bilanz am 30. Sept. 1925: Aktiva: Grundst. u. Geb. 1 000 000, Masch. 182 000, verschied. Einricht. 81 006, Wohnhaus 100 000, Debit. 1 367 265, Kassa, Wechsel u. Eff. 353 617, Fabrikat. 775 481. – Passiva: A.-K. 2 406 000, R.-F. 20 000, Unterst.-F. 20 000, Anzahl. 226 074, alte Div. 1817, Kredit. 891 277, Reingewinn 294 202. Sa. R. 3 859 369. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 547 145, Abschr. 107 501, Reingewinn 294 202. – Kredit: Vortrag 6415, Bruttogewinn auf Waren 942 433. Sa. RM. 948 848. Dividenden: St.-Akt. 1916/17–1924/25: 10, 10, 10, 15, 20, 40 %, 50 GPf., RM. 2.4 je Akt., 10 % Vorz.-Akt. 1922/23 –1924/25: 2.5 GPf., RM. 1.2 je Aktie, 10 %. Kurs: Freiverkehr Ende 1925: In Dresden: 67.50 %; in Leipzig: 58 %. Direktion: Jos. Freund, Dipl.-Ing. Rudolf Hiller. Aufsichtsrat (mind. 3): Vors. Oberjustizrat Dr. Felix Popper, Dresden; Stellv. Berta verw. Hiller geb. Freund, Zittau; Komm.-Rat William Busch, Bautzen; Bank-Dir. Dr. Victor von Klemperer, Dresden; Bank-Dir. Komm.-Rat Ernst Petersen, Leipzig; Bank-Dir. Arthur Geissler, Löbau; Dr. Friedrich Hiller, München. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Dresden, Leipzig, Löbau u. Zittau: Dresdner Bank, Allg. Deutsche Credit-Anstalt, Commerz- u. Privatbank. Metallwerke Zöblitz, Akt.-Ges., Zöblitz. Gegründet. 14./7. 1922; eingetr. 3./1. 1923. Gründer s. Jahrg. 1923/24. Zweck. Herstellung u. Vertrieb von Kleinarmaturen sowie Erwerb u. Beteiligung an Unternehm., die sich mit der Herstell. oder dem Vertrieb gleicher oder ähnlicher Waren oder dazu nötige Rohmaterial. oder deren Vertrieb befassen. Kapital. RM. 200 000 in 2000 Akt. zu RM. 100. Urspr. M. 2 000 000 in 2000 Inh.-Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Die G.-V. v. 16./1. 1925 beschloss Umstell. von M. 2 Mill. auf RM. 200 000 in 2000 Akt. zu RM. 100. Geschäftsjahr. Kalenderj. (bis 1924: 1./7.–30./6.). Gen.-Vers. Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1924. Aktiva: Grundst. u. Geb. 109 360, Masch., Kraftanl., Trans- missionen, Werkz., Büro- u. Fabrikeinricht. 43 855, Kasse 1170, Bankguth. u. Eff. 2960, Aussen- stände 66 971, Bestände an Material, Halb- u. Fertigfabr. 63 900. – Passiva: A.-K. 200 000, R.-F. 20 000, Bankschulden 16 491, Akzepte 2286, Steuerabzüge 298, Schulden 36 913, Vortrag 12 228. Sa. RM. 288 217. Gewinn- u. Verlust-Konto. Debet: Gen. unk. 62 868, Abschr. 35 148, Reingewinn bzw. Ubertrag 12 228. – Kredit: Betriebsüberschuss 1924 83 145, Halb- u. Fertigfabrikate 1924 27 100. Sa. RM. 110 245. Dividenden: 1922/23–1923/24: 0, ? %; 1924: 0 %. Direktion. Otto Max Lindner. Aufsichtsrat. Vors. Fabrikant Jörgen Skafte Rasmussen, Zschopau; Bankdir. Kurt Schwarzkopf, Plauen; Fabrikdir. Rich. Blau, Fabrikdir. Max Ramberg, Zschopau. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Dingler'sche Maschinenfabrik A.-G. in Zweibrücken. Durch die Grenzzieh. an der Saar u. Folgen des Ruhreinbruchs sind der-Ges. derartige Verluste zugefügt, dass sie wegen Mangel an Betriebsmitteln u. Versagens weiterer Bank- kredite Aufang Okt. 1925 die Geschäftsaufsicht beantragte, die am 15. Okt. genehmigt wurde. Die G.-V. v. 12./1. 1926 genehmigte einen Sanier.-Plan, wonach die Gläubiger bis zu M. 1000 am 1./4. 1926 befriedigt werden, diejenigen über M. 1000 bis zu M. 5000 je die Hälfte ihrer Forder. am 1./4. 1926 u. am 1./4. 1927 erhalten. Die übrigen Gläubiger sollen 40 % ihrer Forder. in neuen Akt. u. 60 % in 8 % Schuldscheinen erhalten. Das A.-K. wird unter Streich. der Vorrats- u. Vorz.-Akt. im Verhältnis 8:1 auf 375 000 zus. gelegt u. dann wieder erhöht auf RM. 1 Mill. Die neuen Akt. sind für die Gläubiger bestimmt. Die Ge- schäfts-Aufsicht wurde dann März 1926 aufgehoben. Gegründet: 5./11. 1897, mit Wirk. ab 1./4. 1897; eingetr. 6./1. 1898. Zweck: Fortbetrieb der Dingler'schen Maschinenfabrik durch Fabrikation von Maschinen und Dampfkesseln, ferner Verarbeitung von Eisen, Stahl und anderen Metallen. Haupterzeugnisse: Dampfkessel (auch Wasserrohr- u. Steilrohrkessel), Dampf- überhitzer, Fördermaschinen, Wasserhaltungsmasch., Dampfmaschinen Kompressoren, Ventilatoren, Dieselmotoren, Hochofenbauten, Winderhitzer, Gas- u. Windleit., Gasbehälter, Hochbehälter, Apparate aller Art, Trocken-Gasreinigungsanlagen, Wasserstoff-Gaswerke, Wasserstoff-Hochdrucklagerungen, Stahl- u. Walzwerks-Anlagen, Wagen für Hüttenzwecke,