Elektrotechnische Fabriken, Elektrizitätswerke und Hilfsgeschäfte. Ö0 = Dividenden 1924– 1925: 0 %. Direktion: Arthur Cahn, Frankfurt a. M. Aufsichtsrat: Senator Carl Lehner, Dir. Sigmund Morgenroth, Rechtsanwalt Dr. Alfred May, Frankfurt a. M. Deutsche Südsee-Gesellschaft für drahtlose Telegraphie, Akt.-Ges. in Liquid. in Berlin Sw. 11, Hallesches Ufer 12. Gegründet: 2./8. 1912; eingetr. 11./11. 1912. Gründer s. Jahrg. 1922/23. Der Deutsch- Niederländischen Telegraphenges. A.-G. in Köln u. der Ges. für drahtlose Telegraphie m. b. H. in Berlin ist vom Deutschen Reich eine zwanzigjährige Konz. vom 24./5. 1912 für die Errichtung u. den Betrieb von Funkentelegraphenstationen in den Deutschen Südseegebieten, u. zwar je eine in Jap (Westkarolinen), Rabaul (Deutsch-Neuguinea), Nauru (Marschallinseln) u. in Apia (Samoa) erteilt worden mit der Verpflichtung, binnen sechs Monaten alle Rechte u. Pflichten aus dieser Konz. an eine mit dem Sitze innerhalb des Deutschen Reichs zu begründende Deutsche Akt.-Ges. zu übertragen. Die Genannten haben dann die Übertragung an die Deutsche Südsee-Ges. für drahtlose Telegraphie, A.-G., vollzogen. Ein Entgelt hierfür ist im Gesellschaftsvertrage nicht festgesetzt. Sämtl. Gründungskosten, einschl. der Stempel, wurden von den Gründern übernommen. Die G.-V. v. 14./1. 1925 beschloss Auflös. der Gesellschaft u. Liquidation. Liquidator: Ottö Stoecker, Berlin W. 50, Tauentzienstr. 6 II. Zweck: Erwerb. von Konz. jeglicher Art für drahtlose telegraphische u. drahtlose telephonische Verbindungen sowie Herstellung, Unterhalt. u. Betrieb solcher Verbindungen, ferner Beteilig. an ähnl. Unternehm., alles im Einvernehmen mit dem Deutschen Reichs- Postministerium. Kapital: RM. 5200 in 260 Akt. zu RM. 20. Urspr. M. 1 300 000 in 1300 Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Die G.-V. v. 14./1. 1925 beschloss Umstell. von M. 1 300 000 auf RM. 5200 in 260 Akt. zu RM. 20. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Liquidationseröffnungs-Bilanz am 1. Februar 1925: Aktiva: Schuldner RM. 5537. — Passiva: A.-K. 5200, R.-F. 58, Gewinn 279. Sa. RM. 5537. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 401, Saldo 279. Sa. RM. 680. – Kredit; Einnahmen RM. 680. Bilanz am 30. Juni 1925: Aktiva: Schuldner RM. 5622. – Passiva: A.-K. 5200, R.-F. 58, Gläubiger 250, Gewinn 114. Sa. RM. 5622. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 324, Saldo 114. – Kredit: Vortrag 279, Einnahmen 160. Sa. RM. 439. Dividenden 1913/14–1923/24: 6, 0, 0, 0, 0, 0, 0 0, 0, 0, 0 %. Aufsichtsrat: Vors. Dir. Dr. Adolf Franke, B.-Grunewald; Komm.-Rat Dr. Paul Mamroth, Dr. Solmssen, Berlin. Denfsehe Telephonwerke und Kabelindustrie Akt.-Ges. in Berlin S0. 33, Zeughofstr. 6–9. Gegründet: 16./6. 1897; eingetr. 25./6. 1897. Sitz bis 1904 in Köln. Firma bis 8./8. 1922: Aktiengesellschaft für Elektricitäts-Anlagen. Gründer s. Jahrg. 1899/1900. Zweck: Errichtung u. Betrieb von Fabriken u. Unternehm. der Telephon- u. Kabel- industrie u. anderer Fabriken u. Unternehm. jeder Art im Gebiete der angewandten Elektro- technik sowie der Feinmechanik, Metallindustrie u. verwandter Gebiete, einschliessl. der Ausnutzung der Elektrizität in jeder Form. Lt. G.-V. vom 8./8. 1922 Übernahme der Deutschen Telephonwerke G. m. b. H. u. der Deutschen Kabelindustrie G. m. b. H., Berlin, mit Wirkung ab 1./10. 1921 u. infolgedessen Kapitalerhöh., Firmenänder. u. Verleg. des Geschäftsjahres. Kapital: RM. 7 200 000 in 90 000 St.-Akt. zu RM. 60 u. 6000 St.-Akt. zu RM. 300. Urspr. M. 16 Mill, 1902 auf M. 7 500 000 herabgesetzt u. gleichzeitig auf M. 10 Mill. wieder erhöht. Danach bestand es bis 1904 aus M. 5 Mill. St.-Akt. u. M. 5 Mill. in 6 % Vorz.-Akt. 1904 auf M. 7 Mill herabgesetzt. 1908 wurden die St.-Akt. den Vorz.-Akt. gleichgestellt. 1912 um weitere M. 3 Mill. erhöht. Erhöht 1922 um M. 55 Mill. in 50 000 St.-Akt. u. 5000 Vorz.- Akt. zu M. 1000. 1922 weitere Erhöh. um M. 55 Mill. in St.-Akt. zu M. 1000 u. M. 5000 u. Umwandl. der bestehenden M. 5 Mill. Vorz.-Akt. in St.-Akt. Von den neuen St.-Akt., wurden M. 30 098 000 von einem Konsort. unter Führung der Deutschen Bank übern. u. den alten Aktion. bis 30./12. 1922 zu 500 % (5: 1) angeboten, während die restl. M. 24 902 000 u. die umgewandelten M. 5 Mill. Vorz.-Akt. von der Elektr. Licht- u. Kraft-Anlagen-Akt.-Ges. übern. wurden. Die gleiche G.-V. beschloss die Schaffung von M. 5 Mill. neuen 6 % Vorz.- Akt. mit 16fachem Stimmrecht, div.-ber. ab 1./7. 1922. Kap.-Umstell. lt. G.-V. v. 31./3. 1925 unter Einziehung der M. 5 Mill. Vorz.-Aktien, mithin von M. 120 Mill. auf RM. 7 200 000,. in 90 000 Akt. zu RM. 60 u. 6000 Akt. zu RM. 300. Anleihe: M. 6 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. lt. Beschluss des A.-R. V. 14./2. 1912, rückzahlbar zu 103 %, lautend auf den Namen der Deutschen Bank in Berlin oder deren Order u. durch Indoss. übertragbar. Zs. 1./3. u. 1./9. Tilg. ab 1./3. 1917 durch jährl. Aus-