Elektrotechnische Fabriken, Elektrizitätswerke und Hilfsgeschäfte. 711 u. der Betrieb selbst werden für Rechnung der Betriebsgesellschaft Hamburger Hochbahn- Akt.-Ges. ausgeführt, welche Aktien 1912 an die von Siemens & Halske A.-G., den Siemens-Schuckert-Werken G. m. b. H. und Allg. Elektr.-Ges. neu gegründete Elektro Treuhand-A.-G. in Hamburg übergingen. Die G.-V. v. 9./3. 1903 genehmigte einen mit der Elektrizitäts-A.-G. vorm. Schugkert & Co. in Nürnberg geschlossenen Vertrag zwecks Bildung einer besond. Gesellschaft zur Übernahme der Fabrikat.- u. Vertriebsabteilungen beider Firmen auf dem Gebiete der Starkstromtechnik. Siehe hierüber die mit M. 90 000 000 St.-Kapital errichtete Siemens-Schuckert-Werke G. m. b. H. in Berlin-Nürnberg, woran die Ges. mit M. 45 050 000 beteiligt ist Anfang 1920 vereinigten Siemens & Halske durch Vertrag mit Wirkung ab 1./8. 1919 ihr Glühlampenwerk mit denen der A. E. G. u. der Auer-Ges. in der Firma „Osram“ G. m. b. H. Kommanditges., an der die S. & H. A.-G. mit 40 % beteil. ist. Unter Führ. der S. & H. A.-G. fand die Gründ. der „Siemens-Bauunion“ G. m. b. H., Kommanditges. statt. Die Bauunion ist aus der elektr. Bahnabt. der S. & H. A.-G. hervorgegangen. Kommanditisten sind die grossen Firmen des Siemens-Konzerns. Das Betriebskap. der Ges. beträgt M. 20 300 000. Die Ges. übern. Tiefbauten aller Art wie Wasserkraftanlagen, Eisenbahnen, Hafenbauten, Flussbauten, Eisenbetonbauten u. dergl., namentl. pflegt sie als Sondergebiet die Trockenleg. von Baugruben mittels Absenkung des Grundwasserspiegels. Die a. o. G.-V. v. 29./12. 1920 genehmigte den Abschluss eines Interessengemeinschafts- vertrages mit Wirkung v. 1./10. 1920 bis 30./9. 2000 mit der Gelsenkirchener Bergwerks- Akt.-Ges., der Deutsch-Luxemburgischen Bergwerks- u. Hütten-Akt.-Ges. u. der Elektrizitäts- Akt.-Ges. vorm. Schuckert & Co., dem sich 1921 noch der Bochumer Verein für Bergbau- u. Gussstahlfabrikation anschloss. (Siemens-Rheinelbe-Schuckert-Union). Aus dem von allen an der Interessengemeinschaft beteiligten Ges. erzielten Gesamtgewinn soll der Firma Siemens & Halske ein Anteil von 10 %; zufallen, der dann den Reingewinn der Ges. im Sinne der Satzungen darstellt. Kapital: RM. 97 500 000 in 130 000 St.-Akt. zu RM. 700 u 130 000 6 % Vorz.-Akt. zu RM. 50. Nach dem G.-V.-B. v. 18./5. 1920 können die Inh.-Akt. Nr. 1 bis 9500 auf Verlangen in Nam.- Aktien umgewandelt werden, welche bei verschied. Abstimmungen an Stelle des einfachen Stimmrechts ein 30faches Stimmrecht ausüben können. Urspr. M. 35 000 000. Erhöh. 1898 um M. 5 000 000, 1899 um M. 5 000 000, 1900 um M. 9 500 000. Nochmals erhöht 1908 um M. 8 500 000. Die G.-V. v. 18./5. 1920 beschloss das A.-K. um M. 63 000 000 zu erhöhen. Anlässlich des Beitritts der Ges. zur Interessengemeinschaft Siemens-Rheinelbe-Schuckert- Union beschloss die a. o. G.-V. v. 29./12. 1920 Kap.-Erhöh. um M. 4 000 000 in 4000 St-Aktien mit Div.-Ber. ab 1./10. 1920, sowie um M. 130 000 000 in 130 000 Vorz.-Akt., div.-ber. ab 1./10. 1920. Die Vorz.-Akt. sind mit 6 % Vorz-Div. (Max) u. Nachzahlungsanspruch aus- gestattet, haben aber nur einfaches Stimmrecht. Im Falle der Liquid. sind die Vorz.-Akt- vor den St.-Akt. mit 115 % vom Nennwert der Einzahl. rückzahlbar Die Ges. hat das Recht, die Vorz.-Akt. jederzeit ganz oder teilweise nach mind. 3 monat. Kündig. auf den Schluss eines Kalendervierteljahres zu 115 % einzuziehen. Die Vorz.-Akt. sind an die übrigen der Interessengemeinschaft Siemens-Rheinelbe-Schuckert-Union angehörenden Firmen begeben worden, u. zwar im Verh. der Quoten, mit denen diese Ges. der Interessen- gemeinsghaft angehören. – Umgekehrt hat sich die S. & H. A.-G. entsprechend ihrer Quote an der Übernahme von M. 130 000 000 Vorz.-Akt. der Gelsenkirchener Bergwerks-A.-G., von M. 130 000 000 Vorz.-Akt. der Deutsch-Luxemburg. Bergwerks- u. Hütten-A.-G. u. von M. 70 000 000 Vorz.-Akt. der Elektrizitäts-A.-G vorm. Schuckert & Co. beteiligt. – Das Gewinnanteilsrecht sowie der Nachzahl.-Anspruch der Vorz.-Akt. ruhen solange, als der abgeschlossene Interessengemeinschafts-Vertrag besteht u. die Aktien sich im Eigentum dieser Ges. befinden. Kap.-Umstell. lt. G.-V. v. 26./2. 1925 von M. 260 Mill. auf RM. 97 500 000 10: 7 u. Vorz.-Akt, 20: 1) in 130 000 St.-Akt. zu RM. 700 u. 130 000 Vorz.-Akt. zu 50. Anleihe von 1898: M. 20 000 000 in 4 % Teilschuldverschreibungen, rückzahlbar zu 103 %. Restbetrag gekündigt zum 1./10. 1923. anleihe von 1900: M. 10 000 000 in 4 % (bis 1905 4½ %) Oblig., rückzahlbar zu 103 %. Restbetrag gekündigt zum 1./10. 1923. Anleihe von 1912: M. 20 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. lIt. Beschluss des A.-R. v. 19./3. 1912, rückzahlbar zu pari. Restbetrag gekündigt zum 1./10. 1923. 2 % Zs. für 1925 für die Anleihen von 1898, 1900 u. 1912 zahlbar gegen Coupons Nr. 55, bzw. Nr. 40, bzw. Nr. 27 mit RM. 6, 3 u. 1.50 für je M. 2000, M. 1000 bzw. M. 500. Anleihe von 1919: M. 20 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. à M. 1000, rückzalillbar zu 100 % von 1927–1958, lautend auf den Namen der Deutschen Bank oder deren Order u. durch Indoss. übertragbar. Zs. 1 /5. u. 1./11. Ab 1927 verstärkte oder Totalkünd. zulässig. Keine hypothek. Sicherheit. Zahlst. wie bei Div. Kurs Ende 1920–1925: In Berlin: 99.25, 104.50, 135, 300, 3.30, 3.50 %. Eingeführt im Juni 1920 zu 104.25 %. Auch notiert in Frankf. a.M. eingeführt daselbst im Juli 1921. Kurs Ende 1921–1925: 106, 120, –, 2.80, 3.65 %. Im Umlauf im Februar 1926 M. 19 765 000. Gesetzl. Aufwert.-Betrag RM. 49.80 für je M. 1000. Anleihe von 1920: M. 60 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. à M. 1000, rückzahlbar zu 100 %, lautend auf den Namen der Deutschen Bank oder deren Order u. durch Indoss. übertragbar. Zs 1./6. u. 1./2:. Keine hypothek. Sicherheit. Rückzahl. ab 2./12. 1928 bis längstens 1959. Aufgelegt am 18./9. 1920 zu 99.50 %. Zahlst. wie bei Div. Eingeführt in