714 Elektrotechnische Fabriken, Elektrizitätswerke und Hiltsgeschäfte. Dividenden: 1922–1922/23: 0, 0 %. 1./4.–31./12. 1923–1924: 0, 0 %. Direktion: Wilh. Anderson. Aufsichtsrat: Vors. Dir. Erich Loewe, Stellv. Justizrat Alb. Pinner, Bankier Louis Hagen, Dir. Sommerfeld, Berlin; Dir. Stein, Breslau. Zahlstelle: Berlin: Hagen & Co. Zugtelefonie Aktiengesellschaft, Berlin W. 8, Charlottenstr. 46. Gegründet: 6./3. 1925; eingetr. 13./1. 1926. Gründer: Dr. Erich F. Huth G. m. b. H., Berlin; Direktion der Disc.-Ges. Berlin; Knorr-Bremse A-G., Berlin; M. M. Warburg & Co, Hamburg; Dübelwerke G. m. b. H., Berlin Die Dr. Erich F. Huth G. m. b. H. bringt Patente u. Versuchsanlagen für den Gegenwert von nom. RM. 300 000 Aktien in die Ges. ein. Von den restl. RM. 600 000 Aktien haben zum Nennwert übern. die Disc.-Ges. RM. 150 000, die Knorr-Bremse A.-G. RM. 200 000, die Bankfirma M. M. Warburg in Hamburg RM. 100 000 u. die Dübelwerke G. m. b. H. in Berlin RM. 150 000. Zweck: Betrieb der telephonischen u. telegraphischen Nachrichtenübermittlung im Verkehr mit u. zwischen fahrenden Zügen. Die Ges. hat die Aufgabe, in Gemeinschaft mit der Deutschen Reichsbahnges. u. der Deutschen Reichspost nach u. nach in den D-Zügen der Hauptverkehrsstrecken Deutschlands Zugfunkanlagen einzurichten. Kapital: RM. 900 000 in 900 Aktien zu RM. 1000, übern. ven den Gründern zu pari. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Direktion: Fabrik-Dir. Dr. phil. Karl Rottgardt, Chemiker Dr. Ignaz Rosenberg. Prokurist: Max Sebastiani. Aufsichtsrat: Bankier Dr. Georg Solmssen, Gen.-Dir. Dr.-Ing. Johannes P. Vielmetter, Fabrik-Dir. Leo Simon, Berlin; Bankier Max Warburg, Hamburg; Fabrik-Dir. Dipl.-Ing Bruno Rosenbaum, Berlin. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Schleewerk Akt.-Ges. in Birkwitz. Post Pillnitz a. E. (In Liqu.) Gegründet: 4./8. 1919 u. 15./1. 1920; eingetr. 21./6. 1920. Firma bis 1921: „Hermes“ Erste Sächsische A.-G. für Telephon- u. Schwachstrom-Industrie in Dresden. Gründers. Jahrg. 1922/3. Lt. G.-V. v. März 1925 Liqu. beschlossen. Liquidator: Rechtsanw. Dr. Hans Richter, Dresden. Zweck: Fabrikation u. Vertrieb von Automobil- u. Motorradzubehör, insbes. der unter dem Markennamen „Schlee“ hergestellten Spezialerzeugnisse, Metallgiesserei. Kapital: RM. 140 000 in 1400 Akt. zu RM. 100. Urspr. M. 300 000 in 300 Akt. zu M. 1000; übern. von den Gründern zu 110 %. Lt. G.-V. v. 28./10. 1921 erhöht um M. 2 700 000 in 2700 Akt. zu M. 1000, weiter laut a. o. G.-V. v. 29./6. 1922 um M. 3 000 000 in 3000 St.-Akt. zu M. 1000, übern. vom Chemnitzer Bankverein, Dresden, zu 130 %, angeb. 1: 1 zu 135 %. Nochmals Erhöhung um 8 000 000 St.-Akt. auf M. 14 000 000 lt. G.-V. v. 10./3. 1923, angeb. 1:1 zu 550 %. Lt. G.-V. v. 27./11. 1924 Umstell. von M. 14 000 000 auf RM. 140 000 in der Weise, dass für je M. 10 000 eine neue Aktie zu RM. 100 ausgegeben wird. Bei Spitzen- beträgen wird für M. 1000 ein Anteilschein zu RM. 10 gegeben oder es erfolgt Ankauf durch die Ges. zu RM. 10 für die M. 1000 Aktie. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Liquidations-Eröffnungs-Bilanz am 6. April 1925: Aktiva: Geb. u. Grundst. 98 227, Masch. 25 000, Werkz. 700, Inv. 1700, Fuhrpark 300, Hyp. 3000, Kassa 257, Bank 474, Post- scheck 46, Debit. 25 000. Waren 12 000. – Passiva: Verbindlichk. 154 999, Überschuss 11 7051% Sa. RM. 166 705. Dividenden 1920–1924: ?, ?, 30, 0, 0 %. (Verlust 1924: RM. 57 443.) Aufsichtsrat: Vors. Gen.-Konsul Dr. Wilhelm Kaufmann, Stellv. Dir. Harry Kühne Dresden; Dir. Th. Ort, Niedersedlitz; Fabrikbes. Erich Harlan, Dir. Ehrhardt Sonntag, Dresden; Fabrikbes. Richard Hauptmann, Zittau; Fabrikbes. Wilhelm Matthes, Chemnitz. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Dresden: Treuhandbank für Sachsen A.-G. Elektricitätswerk Brandenburg (Havel) Akt.-Ges. in Brandenburg a. d. H., Steinstrasse 67. Gegründet: 3./7. 1912; eingetr. 3./9. 1912. Gründer s. Jahrg. 1920/21. Die A. E. G. Berlin trat die Rechte u. Pflichten aus dem Vertrage v. 5., 10., 14. Juni 1912 mit der Stadtgemeinde Brandenburg (Havel) bezügl. Übernahme des städt. Elektrizitätswerks an die Ges. ab mit den sich aus § 24 des Ges.-Vertrages ergebenden Vorbehalten u. Bestimmungen. Zweck: Übernahme des Betriebes der städt. Elektrizitätswerke in Brandenburg (Havel) u. alle damit direkt oder indirekt in Zus.hang stehenden oder diesem Zweck dienlichen Geschäfte, namentlich auch die Erweiter. u. Ausdehnung der Betriebe. Die Erweiter. des Werkes fand 1912/13 statt; bereits im Okt. 1913 wurde der volle Drehstrombetrieb auf- genommen. Es betrug am 31./12. 1925: Die Anzahl der Hausanschlüsse 2233, der Strom-