Elektrotechnische Fabriken, Elektrizitätswerke und Hilfsgeschäfte. 747 4 % Div., (ausser einer festen Jahresvergüt. von RM. 1000 für jedes Mitgl. u. RM. 2000 für den Vors. u. dessen Stellv.), Rest Super-Div. bzw. zur Verf. der G.-V. Bilanz am 30. Juni 1925: Aktiva: Grundst. 520 058, Geb. 129 000, Masch. 190 950, Inv., Utensil. u. Werkz. 38 600, Patente 1, Kassa 7661, Wechsel 75, Debit. 1 069 109, Fabrikate u. Halbfabrikate 1 149 022, Beteil. 5 928 256. – Passiva: St.-Akt. 6 900 000, Vorz.-Akt. 210 000, R.-F. 711 000, Oblig. 91 972, Hyp. 31 250, Kredit. 823 131, Gewinn 265 379. Sa. RM. 9 032 732. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 44 910, Gewinn 265 379 (der Gewinn wurde vorgetragen). Sa. RM. 310 289. – Kredit: Bruttogewinn RM. 310 289. Kurs Ende 1913–1925: 179.50, 157*, –, 265, 313, 164*, 175, 410, 685, 7800, 7.5, 5.10, 43 %. Notiert in Berlin. Im April 1909 wurden die Aktien auch in Wien eingeführt. Dividenden 1913/14–1924/25: 10, 18, 25, 25, 12, 6, 15, 20, 35, 0, 0, 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Vorstand: Gen.-Dir. Dr. Rich. Friedmann, Sally Goldschmidt, Ludwig Uffel, Stellv. F. Brinkmann, Berlin. Aufsichtsrat: Vors. Bank-Dir. Curt Sobernheim, Berlin; Stellv. Grossindustrieller qulius Drucker, Brünn; Justizrat Dr. Benno Mühsam, Bankier Felix Marsop, Staatsminister a. D. Dr. Albert Südekum, Geh. Reg.-Rat Dr. Lenzmann, Gen.-Dir. Otto Henrich, Rechtsanw. Dr. Alfred Friedmann, Berlin; Justizrat Gustav Heinemann, Hannover; Geh. Justizrat Dr. Adolf Bachrach, Max Duschnitz, Wien; Bankdir. S. Ritscher, Berlin. Zahlstellen: Hannover: Ges.-Kasse, Commerz- u. Privat-Bank, Dresdner Bank, Darm- städter u. Nationalbk., Ephr. Meyer & Sohn; Berlin: Commerz- u. Privat-Bank, Berl. Handels- Ges., S. Bleichröder, Disconto-Ges., Dresdner Bank, Darmstädter u. Nationalbk., Reichs- Kredit-Ges. A.-G.; Wien: Anspitz, Lieben & Co.; Köln: Commerz- u. Privatbank, J. H. Stein. Elbtalwerk, Elektrizitäts-Akt.-Ges. in Heidenau (Sa.). Gegründet: 19./12. 1921 u. 4./2. 1922; eingetr. 17./2. 1922. Gründer s. Jahrg. 1923/24. Zweck: I1. Herstell., Ankauf u. Vertrieb von elektr. Masch., Installationsmaterial. sowie von allen Arten Masch. u. Apparaten, Werkzeugen usw., 2. Pachtung oder Erwerb, Fort- führung u. Vertretung von diesen Zwecken dienlichen Unternehmungen, vor allem Pachtung oder Erwerb bzw. Fortführung des unter der Firma Elbtalwerk, Maschinenfabrik G. m. b. H. in Heidenau-Nord betriebenen Unternehmens. Kapital: RM. 200 000 in RM. 190 000 St.- u. RM. 10 000 Vorz.-Akt. Urspr. M. 2 000 000, übern. von den Gründern zu 100 %. Erhöht lt. G.-V. v. 25./3. 1922 um M. 4 000 000. Aus- gabekurs 100 %. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 8./8. 1922 um M. 7 000 000 in 7000 Aktien, aus- gegeben zu 100 %. Lt. G.-V. v. 20./4. 1923 erhöht um M. 15 Mill. in 14 000 St.-Akt. u. 1000 Vorz.- Akt. à M. 1000, begeb. zu 100 %. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 28./9. 1923 um M. 12 Mill. in 12 000 Aktien à M. 1000, begeb. zu 100 %. Lt. G.-V. v. 9./1. 1925 Umstell. von M. 40 Mill. auf RM. 200 000 in RM. 190 000 St.-Akt. u. RM. 10 000 Vorz.-Akt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 St.-Aktie = 1 St., 1 Vorz.-Aktie = 10 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. bzw. Spez.-R.-F., event. weitere Rückl., dann 7 % Div. an Vorz.-Aktien (ausserdem eine weitere Div. von % für jedes Proz., das die St.-Aktien über 12 % erhalten). Dann 4 % Div. an St.-Aktien, 10 % Tant. an A.-R. (ausser einer jährl. festzusetzenden festen Vergüt.). Rest an St.- u. Vorz.-Akt. bzw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1924: Aktiva: Grundst. u. Betriebseinr. 282 001, Kassa, Bank, Aussenst. 77 012, Bestände 232 782, Verlust 98 274. – Passiva: A.-K. 200 000, R.-F. 100 000, Verbindlichkeiten 390 070. Sa. RM. 690 070. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Generalunk. 550 330, Abschreib. 7600. – Kredit: Bruttoertrag 459 656, Verlust 98 274. Sa. RM. 557 930. Dividenden 1922–1924: St.-Akt. 30, 0, 0 %, Vorz.-Akt. 7, 0, 0 %. Direktion: Carlos Claussen. Aufsichtsrat: Vors. Fabrikbes. Arno Götz; Stellv. Bank-Dir. Rich. Wagner, Curt E. Donner, Konsul Erich Harlan, Dir. Georg Riedel, Dresden. Zahlstellen: Dresden: Dresdner Handelsbank. Überland-Zentrale Helmstedt Akt.-Ges. in Helmstedt. Gegründet: 20./10. 1905; eingetr. 20./11. 1905. Gründer s. Jahrg. 1905/06. Zweck: Errichtung und Betrieb von Elektrizitätswerken, insbes. im Zus hange mit den Braunkohlengruben der Braunschweigischen Kohlenbergwerke zu Helmstedt, gewerbliche Erzeugung und Verteilung elektrischer Energie, Verwertung derselben durch Veräusserung oder eigene Verwendung, gewerbsmässige Ausführung von Installationen und der Vertrieb sämtl. elektrotechn. und anderweitiger Gegenstände etc. Erwerb von Grundstücken. 1909 Erwerb sämtl. Kuxe der Gew. Sudersche Braunkohlenwerke, auf deren Grube Emma das Elektrizitätswerk errichtet worden war. Erwerb der Überlandzentrale Goslar-Wolfen- büttel-Ringelheim. 1921 Erwerb der Braunschw. Elektrizitäts-Betr.-G. m. b. H. zu Schöningen. Im Jan. 1913 hat der Landkreis Braunschweig mit der Ges. u. den Braunschweig. Kohlen- bergwerken in Helmstedt einen Vertrag abgeschlossen, nach dem die gesamte Elektrizitäts- lieferung für den Kreis diesem Konzern übertragen wird. Ebenso ist die Elektrizitätslieferung für die Kreise Wolfenbüttel u. Goslar von den Bergmann-Unternehmungen auf die Uberland-