750 Elektrotechnische Fabriken, Elektrizitätswerke und Hilfsgeschäfte. werden, ausserdem selbstschuldnerische Bürgschaft des Landes Baden für Kapital u. Zinsen. Die Teilschuldverschreib. sind mündelsicher. Kurs Ende 1923 –1925: M. 12, 10.50, 8.70. Zugelassen an der Berliner Börse im Juli 1923. Ende 1925 in Frankfurt a. M.: RM. 8.70. Notiz in Mark für 1 Tonne. Nach Schaffung einer festen Reichswähr. haben die Inh. der Teilschuldverschr. aus § 16 der Anleihebed. das Recht, die Umwandl. der Schuldverschr. in eine Geldschuld auf Grundlage des am Tage des Inkrafttretens des betr. Gesetzes bestehenden Kohlenpreises zu verlangen. Durch das Münzgesetz vom 30./8. 1924 ist die neue Reichswährung am 11./10. 1924 in Kraft getreten. Der Kohlenpreis betrug bei Inkrafttreten des Gesetzes einschliessl. Steuer RM. 17.50 pro Tonne. Die eingereichten Schuldverschreib. wurden somit über kg 10 000, 5000, 2000, 1000 u. 500 lautend auf RM. 175, 87.50, 35, 17.50 u. 8.75. abgestempelt. Vvon diesem Recht der Umstempelung ist Gebrauch gemacht worden für 241 355 Tonnen. Für diese auf RM. abgestemp. Stücke bes. Kurs-Notiz. Ende 1925 in Berlin: RM. 9.51 für 1 Stck. über RM. 17.50 (= 1 t); Frankfurt a. M.: RM. 8.95: Auch Freiverkehr Bremen. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. März 1925: Aktiva: Grundst. 106 779, Geb. 2 143 022, Betriebsanl. 20 434 641, im Bau befindl. Anl. 14 380 328, Zähler 1 341 663, Lager 957 916, Inv., Apparate, Werkz. u. Fahrzeuge 1, Beteil. 261 777, Eff. 61 019, Kassa 815, Guth. einschl. bei Banken 212 034, Kontokorrent 1 704 042, Versich. 12 878. – Passiva: A.-K. 18 000 000, R.-F. I (gesetzl.) 961 844, do. II 700 000, Anleihe I (Murgwerk) 3 499 444, do. II (Schluchsee) 1. Teil 1 228 434, do. 2. Teil 88 114, Kohlenwertanleihe (200 382,5 t à RM. 17.50) 3 506 693, do. (auf RM. umgestellt) 4 223 712, Staatsschuldenverwalt. 285 750, Darlehen 2 500 000, Anl.-Zs.-K. Murg- werk u. Schluchsee 24 100, Anleihe-Zs. 101 987, Kontokorrent 2 887 568, Wohlf.-F. 110 000, Erneuer.-K. 1 500 000, Gewinn 2 001 272. Sa. RM. 41 616 921. (Ausserhalb der Bilanz: Fremde Kaut. 19 904, Bürgschaften 108 213). Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: R.-F. II 700 000, Betriebsausgab. einschl. Versich. u. Fremdstrombezug 3 533 247, Verwalt.-Unk u. Steuern 928 208, Anleihe-Zs. 100 100, Er- neuer.-K. 1 500 000, Reingewinn 2 001 272 (davon in den R.-F. 101 272, Div. 1 800 000, Zu- weis. an Wohlf.-F. 100 000). – Kredit: Stromeinnahmen 8 674 330, verschied. Einnahmen 88 497. Sa. RM. 8 762 828. Dividenden 1922/23–1924/25: 10, 0, 10 %. Direktion: Oberingenieure Otto Helmle, Rudolf Fettweis. Aufsichtsrat: Vors.: Präsident der Wasser- u. Strassenbaudirektion Dr. Casimir Paul. Stellv.: Präsident Dr. Fuchs, Karlsruhe; Gen.-Dir. Dr. Aengenheister, Freiburg i. Breisgau; Ober-Reg.-Rat Dr. Konstantin von Bayer-Ehrenberg, Dir. der Badischen Bank Rich. Betz, Karlsruhe; Fabrikant u. Landtagsabgeordneter Rich. Freudenberg, Weinheim; Landtags- abgeordneter Maier, Heidelberg; Ministerial-Dir. Sammet, Durlach; Oberregierungsrat Schellenberg, Ober-Reg.-Rat Seeger, Karlsruhe. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Welter Electricitäts- und Hebezeug-Werke Actiengesellschaft in Köln-Zollstock, Vorgebirgsstr. 113. Gegründet: 21. bezw. 28./4. 1898; eingetr. 5./5. 1898. Gründung s. Jahrg. 1899/1900. Frühere Firma: Kölner Elektricitäts-Akt.-Ges. vorm. Louis Welter & Co.; lt. G.-V. v. 27./6. 1901 Anderung der Firma wie oben. Zweck: Herstellung, Betrieb, Erwerb u. Vertrieb von allen mit der Elektrotechnik in Verbindung stehenden Anlagen u. Unternehm., sowie aller hierzu erforderl. Artikel, Masch. u. Apparate; Erwerb, Entnahme u, Verwertung hierauf bezügl. Licenzen, Patente u. Gebrauchs- muster. Seit 1901 widmet sich die Ges. ausschl. dem Bau von Gross- u. Kleinhebezeugen für Hand- u. elektr. Betrieb sowie dem Handel mit einschläg. Erzeugnissen. Für den Gross- hebezeugbau wurde 1921 eine neue Montagehalle gebaut. Ebenso wurde eine Heizungs- anlage neu u. die elektr. Zentrale umgebaut. 1922 Bau einer weiteren Grosshebezeughalle. Kapital: RM. 468 000 in RM. 460 000 St.-Akt. u. RM. 8000 Vorz.-Akt. Urspr. A.-K. M. 600 000; über die Wandlungen des A.-K. s. Jahrg. 1913/14 dies. Buches. A.-K. nach der Zuzahl. von 1907 in den Jahren 1907–1909: M. 390 000 in 18 St.-Aktien u. 372 Vorz.-Aktien. Die G.-V. v. 5./6. 1909 beschloss die noch vorhandenen 18 St.-Aktien 3:1 zusammenzulegen (also auf 6), welche die Rechte der Vorz.-Aktien erhielten. A.-K. danach M. 378 000 in Vorz.-Aktien. Mit der neuen Umwandlung der 2 Kategorien Aktien in eine Art fielen die Vorzugsrechte fort und sind die M. 378 000 Aktien unter sich alle gleichberechtigt. Erhöht 1911 um M. 222 000, dazu 1920 noch M. 600 000. Weiter erhöht 1921 um M. 1 200 000 (also auf M. 2 400 000), 1922 um M. 5 600 000 in 5100 St.-Akt. u. 500 Vorz.-Akt. zu M. 1000. Die Vorz.- Akt. sind ausgestattet mit 10fachem Stimmrecht u. 6 % (Max.) Vorz.-Div., Nachzahl.-Anspr. Bei der Liquid. der Ges. haben die Vorz.-Akt. Anspruch auf vorzugsweise Befriedigung aus dem Liquid.-Erlös bis zum Nennbetrag der Aktien u. weiter hinsichtlich etwa rückst. Div. An einem weitern Liquid.-Erlös nehmen die Vorz.-Akt. nicht teil. Ferner erhöht lt. G.-V. v. 24./3. 1923 um M. 17 000 000 in 15 500 St.-Akt. u. 1500 Vorz.-Akt., angeb. u 1600 % (2:3). Nochm. erhöht lt. G.-V. v. 10./11. 1923 um M. 69 000 000 St.-Akt. u. M. 6 000 000 Vorz.-Akt. Den St.-Aktion. werden auf 1 alte 3 junge St.-Akt. zu 4,20 Goldmark angeboten. Die G.-V.