758 Elektrotechnische Fabriken, Elektrizitätswerke und Hilfsgeschäfte. Stimmrecht. 1 St.-Akt. = 150 St., 1 Vorz.-Akt. A = 4 St., 1 Vorz.-Akt. B = 25 St. Gewinn-Verteilung. 5 % z. R.-F. (Grenze 10 % des A.-K.), dann 10 % bzw. 15 % (Max.) Div. an Vorz.-Akt. mit Nachzahl.-Anspruch, 7 % beschränkte Div. an St.-Akt. Die Vorz.-Akt. erhalten aus dem Reingewinn eine Div., u. zwar die Gattung A 10 % u. die Gattung B 15 %, bevor auf die St.-Akt. ein Gewinn entfällt. Sie haben ferner ein Nachbezugsrecht aus dem Reingewinn künftiger Jahre, wenn der verteilbare Reingewinn eines Jahres zur Zahlung von 10 % bzw. 15 % nicht ausreicht. Mehr als 10 % bzw. 15 % vom Nennwert darf den Vorz.-Akt. Gattung A bzw. B nicht zugeteilt werden. Die Ges. ist berechtigt, die Vorz.-Akt. Gattung A u. B vom 1./4. 1928 an jederzeit ganz oder teilweise mit mindestens sechsmonatl. Kündigungsfrist gegen Zahlung von 150 % auf den Nennbetrag zuzüglich etwa rückständiger Gewinnanteile u. 10 % bzw. 15 % Stückzs. für den abgelaufenen Teil des laufenden Geschäftsjahres oder im Wege des freiwilligen Ankaufs auch unter diesem Kurse oder in ähnlicher Weise einzuziehen. Die G.-V. beschliesst, ob die Tilgung aus dem zur Verfügung stehenden Reingewinn oder aus dem Vermögen der Ges. erfolgen soll. In ersterem Falle soll in einem Geschäftsjahr nicht weniger als 1 % u. nicht mehr als 10 % der Vorz.-Akt. eingezogen werden. Im anderen Falle erfolgt die Einziehung nach den für die Herabsetzung des A.-K. massgebenden gesetzl. Vorschriften. Die Nummern der nicht durch Ankauf oder in ähnlicher Weise einzuzieh. Vorz.-Akt. Gattung A u. B werden durch das Los bestimmt. – Die St.-Akt. erhalten aus dem verfügbaren Reingewinn nach Befriedigung der Vorz.-Akt. eine Div. von höchstens 7 %. Reicht der verteilbare Reingewinn eines Jahres nicht aus, um den St.-Akt. eine Div. von 7 % zu gewähren, so ist der Betrag, um den die Div. hinter 7 % zurückbleibt, in den folgenden Geschäftsjahren nach Befriedigung der Vorz.-Akt. nachzuzahlen, soweit der jeweilige verteilbare Reingewinn hierzu ausreicht. Bilanz am 31. März 1925. Aktiva: Anl. 6 982 442, Mobil. 1, Kassa u. Wertp. 11 414, Lager 444 157, Bankguth. 152 184, Kontokorrent- u. sonst. Forder. 198 013, vorausbez. Versich-- Prämien 36 949. – Passiva: A.-K. 2 186 000, R.-F. 200 000, 6 % Kohlenwertanleihe 2 041 505, do. auf Reichsmark umgestellte do. 843 080, Markanleihen von 1921/22 416 136, wertbeständ. Darlehen 32 386, Ern.-F. 758 966, Anleihe-Zs. 64 653, Kontokorrent- u. sonst. Schulden 1 070 455, Reingewinn 211 978. Sa. RM. 7 825 160. Gewinn- u. Verlust-Konto. Debet: Anleihe-Zs. 211 494, an den Ern.-F. 600 716, Sonder- abschr. auf Mobil. 14 224, Reingewinn 211 977 (davon: an den R.-F. 10 599, Div. 160 400, an Wohlf.-F. 30 000, Vortrag 10 978). Sa. RM. 1 038 412. – Kredit: Geschäftserträgnis u. sonst. Einnahmen RM. 1 038 412. 5 Dividenden. 1921/22–1923/24: 0 %. 1924/25: Vorz.-Akt. A 10 %, do. B 15 %, St.-A. 7 %. Kurs 1924–1925. 10 % Vorz.-Akt. in Mannheim: –, 83 %. 15 % Vorz.-Akt.: –—. 95 %. M. 600 Mill. 10 % Vorz.-Akt. u. M. 900 Mill. 15 % Vorz.-Akt. zugelassen an der Berliner Börse im Dez. 1923, an der Frankfurter u. Mannheimer Börse im Febr. 1924. Die auf RM. umgestellt. Vorz.-Akt. notieren seit 1925 nur noch in Mannheim, wo Wiederzulass. erfolgte. Die Kurseinstell. in Frankf. a. M. erfolgte 24./7. 1925. Direktion. Dr.-Ing. Fritz Marguerre. Aufsichtsrat. Vors. Geh. Hofrat Oberbürgerm. Dr. Th. Kutzer, Mannheim; Stellv. Präs. Dr. K. Paul, Ober-Reg.-Rat Dr. K. von Bayer-Ehrenberg, Oberbaurat Otto Helmle, Ober-Reg.- Rat Ernst Schellenberg, Karlsruhe; Stadtrat Josef Braun, Dr. Ing. e. h. Bühring, Stadtrat Josef Levi, Erster Bürgerm. Robert Ritter, Stadtrat Karl Vogel, Mannheim; Landtagsabg. Richard Freudenberg, Weinheim; Ministerialrat Dr. Otto Hirsch, Ober-Baurat Fritz Landwehr, Dipl.-Ing. Wilhelm Wunder. Stuttgart; Geh.-Rat Friedrich Mahla, Landau; Gen.-Dir. Friedrich Pack, Erster Bürgerm. Dr. Dr. Weiss, Ludwigshafen a. Rh.; Ministerial-Dir. Dr. Gleichmann, Berlin; Oberbürgermeister Otto Strobel, Pirmasens. Zahlstellen: Berlin, Frankf. a. M. u. Mannheim: Disconto-Ges., Commerz- u. Privat- Bank, Darmstädter u. Nationalbank, Deutsche Bank, Dresdner Bank, Mitteldeutsche Credit- bank; Frankf. a. M.: Deutsche Girozentrale, Deutsche Kommunalbank, E. Ladenburg, M. Hohenemser; Mannheim: Süddeutsche Disconto-Ges., Rheinische Creditbank, Badische Bank, Badische Girozentrale, Bank-Commandite Friedr. Stern & Co., Herbst & Reyersbach, Lefo & Langenbach, Mannheimer Bank, Mannheimer Gewerbebank e. G. m. b. H., Mannheimer Privatbank Friedrich Strassburger, Ludwig Marx, Marx & Goldschmidt, Rheinische Handels- bank A.-G., Südd. Bank Abt. der Rhein. Creditbank, Wachenheimer & Witte, Gustav Würzweiler. Kraftanlagen Akt.Ges., Mannheim. Gegründet. 27./11. 1922, 19./1. 1923; eingetr. 5./2. 1923. Gründer s. Jahrg. 1923/24. Zweck. Erricht., Erwerb, jede Art der Veräusser., Pacht. oder Verpacht. u. Betrieb von Einricht. u. Anlagen zur gewerbsmässigen Lieferung u. Verwend. jeglicher Energie- formen; Uebernahme u. Durchführ. von Finanzgeschäften, insoweit dieselben Bezug haben auf die Vorbereit, den Erwerb, den Betrieb, die Umwandlung oder die Veräusser. von Unternehm. im gesamten Gebiet der Energieerzeugung u. Verwendung. Kapital. RM. 1 Mill. in 5000 Akt. zu RM. 200. Urspr. M. 20 000 000 in 20 000 Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 110 %. Die G.-V. v. 9./12. 1924 beschloss Umstell. von 20 Mill. auf RM. 1 Mill. (20: 1) in 5000 Akt. zu RM. 200. Geschäftsjahr. 1./7.–30./6. Gen.-Vers. Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 Aktie, 1 St.