790 Industrie der Steine und Erden. Keramische Elektro-0smose Akt.-Ges. in Berlin SW. 48, Friedrichstr. 13. Gegründet: 11./8. 1921; eingetr. 24./11. 1921. Gründer s. Jahrg. 1922/3. Zweck: a) Herstell. u. Handel mit Produkten für die keramische Industrie; b) Erwerb u. Betrieb von Bergwerken sowie Beteil. an solchen, welche Material. für die keramische Industrie fördern; c) Herstell. u. Betrieb von Anlagen für eigene oder fremde Rechnung sowie Beteil. an solchen, welche sich mit der Herstell. von Produkten für die keramische Industrie befassen, insbes. solcher Anlagen u. Unternehmungen, in welchen speziell die Verarbeit. nach dem Verfahren der Elektro. Osmose Akt.-Ges. erfolgt; d) Verwert. der selbst- gewonnenen oder sonst erworbenen Bergwerksprodukte in rohem, aufbereitetem oder sonst verändertem Zustande u. Handel mit derart. Produkten. Die Ges. ist mit 97 % beteiligt an der Sächs. Elektro-Osmose Kaolinwerke G. m. b. H., Kemmlitz b. Mügeln. Gemeinsam mit dieser erwarb die Ges. 1925 von der Elektro-Osmose A.-G. (Graf Schwerin Ges.), Berlin, die deutsche Generallizenz für die elektro-osmotische Aufbereitung von Kaolinen u. Tonen. Kapital: RM. 800 000 in 40 000 Akt. zu RM. 20. Urspr. M. 6 Mill., übern. von den Gründern zu 100 %. Gemäss G.-V. v. 31./5. 1922 Erhöh. um M. 94 Mill. Lt. G.-V. v. 3./3. 1925 Umstell. von M. 100 Mill. auf RM. 800 000 (125: 1) in 40 000 Akt. zu RM. 20. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Akt. = 1 St. Bilanz am 30. Juni 1925: Aktiva: Beteil. 875 445, Kassa 69, Bankguth. 4615, Wechsel 6000, Debit. 4389. – Passiva: A.-K. 800 000, R.-F. 74 005, Kredit. 13 759, Gewinn 2755. Sa. RM. 890 520. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 29 170, Reingewinn 2755. Sa. RM. 31 926. – Kredit: Einnahmen RM. 31 926. Kurs Ende 1925: 5 % Freiverkehr Berlin. Dividenden 1921/22–1924/25: 10, 0, 0, 0 %. Direktion: Dr. Ludwig Silberberg. Aufsichtsrat: Vors. Rechtsanw. Franz Landsberg, Bankier Curt Landsberg, Rechtsanw. Fritz Löwe, Kurt Silberberg, Berlin; Rechtsanw. Theodor Erlanger, München; Bank-Direktor Scharrnbeck, Stadtrat Goepfert, Wurzen i. Sa. Zahlstellen: Ges.-Kasse Kessel & Röhl Granit- u. Marmorwerke Berlin-Wolgast Akt.-Ges. in Berlin W. 66, Wilhelmstr. 47. Gegründet: 7./12. 1921; eingetr. 10./1. 1922. Gründer s. Jahrg. 1922/23. Seit 1923 hat die Firma den Zusatz Kessel & Röhl. Zweck: Erwerb sowie der kaufmännische u. Fabrikationsbetrieb von Granit- u. Marmor- werken in Berlin u. Wolgast. Die Ges. kann sich auch an Unternehmungen der vorbezeich- neten Art oder ähnlichen Betrieben beteiligen. Kapital: RM. 50 000 in 500 Akt. zu RM. 100. Urspr. M. 2 Mill. in 2000 Inh.-Akt., Übern. von den Gründern zu 100 %, erhöht lt. G.-V. v. 11./11. 1921 um M. 1 Mill. in 1000 St.-Akt. zu M. 1000, weiter erhöht it. G.-V. v. 30./6. 1922 um M. 500 000 in 500 Vorz.-Akt. zu M. 1000. Die G.-V. v. 12./3. 1925 beschloss Umstell. von M. 3 500 000 auf RM. 50 000 in 500 Akt. zu RM. 200. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1924: Aktiva: Grundst. u. Geb. 34 650, Masch. 5220, Utensil 1, Werkz. 1, Gleis- u. Krananlage 1, Platzanlage Steglitz 1, Kassa u. Postscheckguth. 226, Debit. 9935, Waren 23 962, Betriebsstoff 2392, Eff. u. Genossensch.-Anteil 501, Verlust 14 727. – Passiva: A.-K. 50 000, R.-F. 7800, Kredit. 33 818. Sa. RM. 91 618. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.- u. Betriebs-Unk. 39 311, Abschr. 930. — Kredit: Bruttogewinn 25 514, Verlust 14 727. Sa. RM. 40 241. Dividenden 1921–1924: 6, 20, 0, 0 %. Direktion: Dr. med. Benzion Gelfmann, Bad Nauheim; Gen.-Dir. Arnold Gelfmann, Berlin. Aufsichtsrat: Architekt Dr.-Ing. Max Nova, Bankprokurist G. Beetz, Prof. Dr. Heinr. Straumer, Berlin. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Ofenbau-Industrie Akt.-Ges., Berlin W. 35, Steglitzer Str. 27. Gegründet. 4./4. 1923; eingetr. 3./5. 1923. Gründer s. Jahrg. 1924/25. Zweck. Die Schaffung und Förderung von Absatzmöglichkeiten für die in eigener und fremder Fabrikation für die Ofenindustrie, das Ofenbaugewerbe und den Hausbedarf her- gestellten Erzeugnisse. Kapital. RM. 25 000 in 250 Akt. zu RM. 100. Urspr. M. 10 Mill. in Aktien zu M. 10 000, übern. von den Gründern zu 100 %. Die G.-V. v. 15./12. 1924 beschloss Umstell. von M. 10 Mill. auf RM. 5000 in 50 Akt. zu RM. 100, ferner Erhöh. des A.-K. um RM. 20 000 in 200 Akt. zu RM. 100, Div.-Ber. ab 1./1. 1925, ausgeg. zu pari. Geschäftsjahr. Kalenderj. Gen.-Vers. Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 Aktie 1 St.