– Industrie der Steine und Erden. 793 Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abzüge u. Spesen 952, Unk. 47 559, Löhne 24 291, Material. 8230. – Kredit: Fabrikat. 79 757, Eff. 36, Delkr. 1238. Sa. RM. 81 033. Dividenden 1923/24–1924/25: 0, 0 %. Direktion: Viktor Schleyer, Stuttgart: Eugen Zingler, Köln-Ehrenfeld. Aufsichtsrat: Fabrikant Robert Stohrer, Leonberg; Rechtsanw. Dr. Hermann Schneider, Wilhelm Häfele, Stuttgart; Wilhelm Zingler, Duisburg. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Bonner Kachelofenfabrik Akt.-Ges. in Bonn. Clemens-August-Str. 16. Gegründet: 4./10. 1920; eingetr. 24./11. 1920. Gründer s. Jahrg. 1922/23. Zweck: Herstellung von Oefen aus Ton und anderen keramischen Erzeugnissen, der Handel damit sowie der Betrieb aller verwandten Industriezweige. Kapital: RM. 30 000 in 300 Akt. zu RM. 100. Urspr. M. 300 000, übern. von den Gründern zu 100 %. Lt. G.-V. v. 9./4. 1923 erhöht um M. 2.7 Mill. in 2700 Aktien zu M. 1000. Die G.-V. v. 15./12. 1924 beschloss Umstell. von M. 3 Mill. auf RM. 30 000 in 300 Akt. zu RM. 100. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1924: Aktiva: Fabrikanlage 20 004, Inventurbestände 41 857, Debit. 56 950. – Passiva: A.-K. 30 000, Kredit. 88 420, Gewinn 391. Sa. RM. 118 812. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Geschäftsunk. 30 255, Steuern 5088, Zs. 16 716, Abschr. 5237, Reingewinn 391. Sa. RM. 57 690. – Kredit: Ertrag RM. 57 690. Dividenden 1920–1924: 0, 6, 30, ?, 0 %. Direktion: Erich Korsukewitz, Bonn. Aufsichtsrat: Vors. Bankdir. Jul. Steinberg, Bankier Otto Carsch, Bankier Georg Rambaum, Berlin; Bankier Louis David, Bonn; Geh. Wilh. Hansen, Löbstedt b. Jena. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Bonner Keramik, Akt.-Ges. in Bonn. Gegründet: 10./5. 1922; eingetr. 23./5. 1922. Gründer s. Jahrg. 1924/25. Zweck: Herstell. u. Handel mit keram. Erzeugnissen jeder Art. Kapital: RM. 120 000 in 800 Aktien zu RM. 100 u. 40 Aktien zu RM. 1000. Urspr. M. 2 Mill. in 2000 Aktien, übern. von den Gründern zu 100 %. Erhöht lt. G.-V. v. 21./11. 1922 um M. 6 Mill. in 600 Aktien zu M. 10 000, ausgegeben zu 120 % auf M. 1000 alte M. 3000 neue Aktien. Die a o. G.-V. v. 28./11. 1923 beschloss Erhöh. um M 4 Mill. Lt. G.-V. v. 9./5. 1925 Umstell. von M. 12 Mill. auf RM. 120 000 in 800 Akt. zu RM. 100 u. 40 Aktien zu RM. 1000. Geschäftsjahr: 1./5.–30./4. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: RM. 100 A.-K. = 1 St. Goldmark-Bilanz am 1. Mai 1924: Aktiva: Grundst. u. Geb. 81 942, Barmittel 590, Rohstoffe u. Fabrikate 8445, Betriebsstoffe 1765, Masch. u. Kraftanl. 29 586, Mobil. u. Einricht. 9984, Debit. 21 393. – Passiva: A.-K. 120 000, Kredit. 16 657, R.-F. 17 048. Sa. RM. 153 705. Bilanz am 30. April 1925: Aktiva: Grundst. u. Geb. 80 892, Kassa 129, Bestände 17 582, Masch. u. Kraftanlagen 34 298, Einricht. 8799, Aussenstände 15 256. – Passiva: A.-K. 120 000, R.-F. 18 140, Gläubiger 18 134, Gewinn 682. Sa. RM. 156 958. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Löhne u. Gehälter 29 276, Geschäfts- u. Betriebs- Unk. 28 375, Material. 10 458, Abschr. 6538, Gewinn 682. Sa. RM. 75 332. – Kredit: Roh- ertrag RM. 75 332. Dividenden 1922/23–1924/25: 0, 0, 0 %. Direktion: Karl Jäckel, Bonn. Aufsichtsrat: Vors. Ing. Hein Moeller, Stellv. Rechtsanw. Dr. jur. Heinr. Schneiders, Bonn; Ing. Thomas Gessmann, Köln; Oskar Sonnewald, Essen. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Wessels Wandplatten-Fabrik, Akt.-Ges. in Bonn. Gegründet: 19./12. 1921 mit Wirkung ab 1./11. 1921; eingetr. 4./1. 1922. Gründer u. Einbringungswerte s. Jahrg. 1922/23. Zweck: Herstell. von Wand- u. Fussbodenplatten sowie sonst. keramischer Erzeugnisse unter Übernahme der bisher von Wessels Wandplattenfabrik in Bonn betriebenen Fabrikat.- u. Handelsgeschäfte, b) die Vornahme aller Geschäfte, welche sich in irgendeiner Weise auf diese u. verwandte Herstell. beziehen, c) die Beteil. an gleichen oder ähnlichen Unternehm. Die Ges. besitzt in der Gemeinde Bonn am Dransdorferweg Fabrikgrundstücke im Ausmasse von 5 ha 42 a 65 qm mit umfangreichen Baulichkeiten u. 7 Wohnhäusern. Kapital: RM. 872 000 in 10 900 Akt. zu RM. 80. Urspr. M. 2 800 000 in 300 Vorz.-Akt. u. 2500 St.-Akt., übern. von den Gründern zu 110 %. Erhöht lt. G.-V. v. 10./7. 1922 um M. 8 100 000 in 7200 St.-Akt. u. 900 Vorz.-Akt. à M. 1000, mit Div.-Ber. ab 1./7. 1922, übern. von einem Konsort. (Deutsche Bank, Fil. Köln), davon M. 3 500 000 angeb. den bisher. Aktionären im Verh. 4:5 zu 110 %, die übrigen M. 3 700 000 werden zu 120 % begeben. Die Vorz.-Akt. sind mit 7 % (Max.) Vorz.-Div., mit 4 fachem Stimmrecht ausgestattet u. zu 110 % begeb.; die bisher. 300 Vorz.-Akt. wurden in St.-Akt. umgewandelt. Lt. G.-V. v.