Industrie der Steine und Erden. 805 Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Saldovortrag 7745, Betriebsunk. 40 773, Versich. 474, Mobil. u. Debit. Abschr. 3684, Zs. u. Skonto 10 892, Handl.-Unk. 36 914, Liquidations-K. 5041. – Kredit: Waren-Bruttogew. 62 497, Verlust 43 030. Sa. RM. 105 527. Bilanz am 20. Febr. 1926: Aktiva: Mobil. 917, Kassa 1396, Bankguth. 593, Postscheck- guthaben 76, Wechsel 92, Debit. 19 802, Waren 11 140, Verlust 64 381. – Passiva: A.-K. 50 000, R.-F. 896, Kredit. 47 503. Sa. RM. 98 400. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Saldovortrag 43 030, Betr.-Unk. 766, Mobil. u. Debit. Abschr. 8500, Zs. u. Skonto 178, Handl.-Unk. 2646, Liquidationsk. 482, Waren 8778. Sa. RM. 64 381. – Kredit: Verlust RM. 64 381. Dividenden 1923–1925: 0, 0, 0 %. Direktion: August Brennecke. Aufsichtsrat: Vors. Gen.-Dir. Komm.-Rat Erich Brennecke, München; Stellv. Komm.-Rat Josef Schayer, Mannheim; Dir. Max Walter, Ottendorf- Okrilla, Dir. Otto Hirsch, Radeberg; Ludwig Gerling, München. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Oberhessiselie Basaltindustrie Akt.-Ges., Frankfurt a. M., Bockenheimer Anlage (bei U. Rousselle). Gegründet: 11./6. 1921; eingetr. 13./7. 1921. Gründer s. Jahrg. 1922/23. Zweck: Gewinnung, Verarbeitung u. Vertrieb von Basalt u. anderem Steinmaterial aus eigenen u. gepachteten Brüchen, insbes. aus solchen, die in Oberhessen liegen. Kapital: RM. 150 000. Urspr. M. 600 000 in 600 Akt. à M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Lt. Goldmark-Bilanz wurde das A.-K. von M. 600 000 auf RM. 150 000 umgestellt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Bilanz am 31. Dez. 1924: Aktiva: Steinbrüche u. Gelände 38 000, Betriebseinr. 114 500, Aussenstände 3374. – Passiva: A.-K. 150 000, R.-F. 1412, Reingew. 4462. Sa. RM. 155 874. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 189, Abschr. 10 348, Reingewinn 4462. Sa. RM. 15 000. – Kredit: Pachten RM. 15 000. Dividenden 1921–1924: ?, 500, 0, 0 %. Direktion: Udo Rousselle, Wilh. Dietrich, Frankf. a. M. Aufsichtsrat: Vors.: Dir. Ludw. Ries, Stadtrat Dr. jur. Willi Levin, Frankf. a. M.; Friedrich Rousselle, Wiesbaden; Dr. Erwin Rousselle, Darmstadt. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Aktiengesellschaft Sturm in Freiwaldau, Kreis Sagan. Gegründet: 29./5. 1896 mit Wirkung ab 1./1. 1896. Eirma bis 8./8. 1910: Schlesische Dachstein- u. Falzziegel-Fabriken vorm. G. Sturm Akt.-Ges. Übernahme der Schles. Dachstein- fabriken G. Sturm in Freiwaldau u. Steinkirchen u. einer Schneidemühle zu Steinkirchen für M. 1 298 000. Zweck: Herstellung von Baumaterialien insbes. von Dachziegeln, sowie Handel mit denselben. Hergestellt werden: Alle Arten von Bedachungsziegeln, Biberschwänze, Falzziegel, Mönche u. Nonnen sowie Klosterpfannen, ferner sämtliche Arten von Firstziegeln sowie als Nebenprodukte Mauerziegel u. Chamottematerialien. – Das Hauptwerk der Ges. liegt in Freiwaldau (Kreis Sagan); Zweigniederlass. befinden sich in Tschirne (Kreis Bunzlau) u. in Steinkirchen (Kreis Görlitz). Zum Brennen der Erzeugnisse der Ges. dienen insges. 4 Ringöfen u. für periodischen Betrieb 12 Einzelöfen, ferner für die Herstellung der Form- linge 12 Ziegelpressen mit 7 Beschickern (Tonzuführungsmasch.) u. 20 Walzwerken, 2 Kugel- mühlen u. 6 Exenterpressen. In Freiwaldau u. Steinkirchen befinden sich künstl. Trocken- anlagen. Jedes Werk besitzt eine Reparaturwerkstatt. Der Antrieb erfolgt in Freiwaldau u. Tschirne durch eigene Dampfkraftanlage von 500 bezw. 125 PS. mit Akkumulatorenbetrieb; das Werk in Steinkirchen ist zur Versorgung mit Licht u. Kraft an die Überlandzentrale angeschlossen. Die Grundstücke in Freiwaldau umfassen z. Z. 92 ha 79 a 79 am (mit Bahn- anschluss), in Steinkirchen 18 ha 87 a 96 qm. 1909 wurden 12 Morgen Tonland in Stein- kirchen dazu gekauft. Die Grundstücke in Tschirne umfassen 42 ha 82 a 09 qm. Ca. 25. Angest. 550 Arbeiter. 1899 wurde von der A.-G. Sturm der Vertrieb der Fabrikate der Sturm'schen Dachziegelwerke, G. m. b. H. in Tschirne u. Thiemendorf übern. u. eine Beteil. an der 3 m. b. H. eingegangen. Die G.-V. v. 8./8. 1910 beschloss den Erwerb dieser beiden Werke. Thiemendorf wurde 1918 abgebrochen u. verkauft. Die Ges. gehört folgenden Verbänden an: Verband Deutscher Dachziegel-Fabrikanten G. m. b. H., Berlin u. dessen Unterverband, Vereinig. Schlesischer u. Lausitzer Dachziegel-Werke E. V., Sitz Sorau. Die Ges. besitzt sämtl. Anteile der Tonwerke Buchwäldchen G. m. b. H. in Buchwäldcehen bei Kalau-N.-L., ferner 75 % des Aktienkapitals der Niederlausitzer Tonwerke A.-G. in Cabel bei Kalau. Kabpital: RM. 1 755 000 in 7000 St.-Aktien zu RM. 250 u. 500 Vorz.-Akt. zu RM. 10. Urspr. M. 1 600 000, erhoht lt. G.-V. v. 30./12. 1919 um M. 300 000. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 18./11 1920 um-M. 1 100 000 mit Div.-Ber. ab 1./10. 1920, angeboten den alten Aktionären zu 120 %. Abermalige Erhöh. lt. G.-V. v. 29./5. 1923 um M. 4 500 000 in 4000 St.-Akt u. 500 Vorz.-Akt. zu M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./10. 1923. Die St.-Akt. wurden von einem Konsort. übern. u. den bisher. Aktion. davon M. 3 000 000 angeboten im Verh. 1:1 zu