Industrie der Steine und Erden. 813 & Co. in Hläslicht Kr. Striegau. 1924 zur Anlage eines Steinbruches ein Terrain in Tschirustz Kr. Jauer, Kapital. RM. 1 208 000 in 29 000 St.-Akt. zu RM. 20, 7000 St.-Akt. zu RM. 60, 2000 St.-Akt. zu RM. 100 u. 4000 Vorz.-Akt. zu RM. 2. Urspr. M. 10 Mill. in Aktien zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Erhönt lt. G.-V. v. 7./8. 1923 um M. 54 Mill. in 19 000 St.-Akt. zu M. 1000, 7000 St.-Akt. zu M. 3000, 2000 St.-Akt. zu M. 5000 u. 4000 Vorz.-Akt. zu M. 1000, ausgegeben zu 100 %. Lt. G.-V. v. 22./3. 1925 Umstell. von M. 64 Mill. auf RM. 1 208 000 (St.-Akt. 50: 1, Vorz.-Akt. 500: 1) in 29 000 St.-Akt. zu RM. 20, 7000 St.-Akt. zu RM. 60, 2000 St.-Akt. zu RM. 100 u. 4000 Vorz.-Akt. zu RM. 2, letztere unter Vollnachzahl. Ein Teil des A.-K. ist im Besitz der off. Handelsges. Stricker & Co., Hartsteinindustrie, Aplerbeck. Geschäftsjahr. 1./10.–30./9. Gen.-Vers. Im I Geschäftshalbj. Stimmrecht. Je RM. 20 St.-Akt. 1 St., 1 Vorz.-Akt. 16 St. in best. Fällen. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (bis 10 % des A.-K.), besond. Abschreib. u. Rückl., 8 % Höchst-Kumul.-Vorz.-Div., Tant. an A.-R. (wird jährl. festgesetzt), Rest Div. an St.-Akt. bzw. nach G.-V.-B. Bilanz am 30. Sept. 1925: Aktiva: Kassa, Postscheck, Bank-K. 1435, Wertp. 27 475, Werksanl. 1 618 457, Verwalt.-Geb. 68 739, Waren u. Vorräte 49 588, Aussenstände 199 081, Bureavueinricht. 1, Auto 1 (Bürgschaftsleist. 4000). – Passiva: A.-K. 1 208 000, R.-F. 15 000, Hyp. 91 313, Darlehn 5750, Schuldverbindlichkeiten 562 647, Rückstell. 56 637 (Bürgschafts- verpflicht. 4000), Reingewinn 25 433. Sa. RM. 1 964 780. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebskosten 823 184, Steuern 33 003, Aufwert. 26 825, Abschr. 52 145, Reingewinn 25 433. Sa. RM. 960 591. – Kredit: Betriebsüberschüsse RM. 960 591. Dividenden 1923/24–1924/25: 0, 0 %. Direktion. Georg Meyer, Wilh. Kramer. Aufsichtsrat. Vors. Granitbruchbes. Rich. Kramer, Jauer; Stellv. Notar Justizrat Georg Reisner, Liegnitz; Baumeister Wilh. Stricker, Aplerbeck; Bankier Dr. Eduard v. Eichborn, Breslau; Herm. Ehlgötz, Essen; Stadtbaurat Walter Hartleb, Dortmund; Beigeordn. Schlüssel- burg, Gelsenkirchen. Zahlstellen. Ges.-Kasse; Breslau: Eichborn & Co. Steifnd Kirchenlamitz-Bahnhof Andreas Reul 3 Aktiengesellschaft in Kirchenlamitz. Gegründet: 20./1. 1925 mit Wirk. ab 1./1. 1925; eingetr. 24./4. 1925. Gründer: Granit- werkbesitzer Andreas Reul sen., Architekt Adolf Reul, Theodor Reul, Frl. Meta Reul, Kirchenlamitz-Bahnhof, Betriebsleiter Andreas Reul jun., Niederlamitz; Frau Antonie Rose, Selb. Andreas Reul sen. bringt in die Ges. das bisher von ihm allein betriebene Stein- schleiferei-, Steinhauerei- u. Polierwerk mit dem Rechte der Firmenfortführ. u. sämtl. Aktiven u. Passiven als Sacheinlage im Wertsanschlage von RM. 145 000 gegen Gewährung von 290 Aktien zum Nennwerte ein. Die übrigen 5 Gründer bringen Sacheinlagen im Wertsanschlage von RM. 5000 gegen Gewähr. von 10 Aktien zum Nennwerte in die Ges. ein. Zweck: Erwerb u. Fortführ. der unter der Fa. Steinindustrie Kirchenlamitz-Bahnhof Andreas Reul sen. betriebenen Steinschleiferei sowie Betrieb aller mit der Steingewinnung, Be- u. Verarbeitung verwandten Industrie u. Gewerbe. Kapital: RM. 150 000 in 300 Akt. zu RM. 500, übern. von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr: 1./11.–31./10. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Bilanz am 31. Okt. 1925: Aktiva: Grundst. 11 223, Geb. 114 300, Masch. u Werkzeuge 69 400, Einricht. 3200, Kantineneinricht. 1, Gleisanl. 1, Kuxe 1, Kassa 1820, Debit. 89 934, Vorräte 48 883. – Passiva: A.-K. 150 000, Delkr. 3843, Schulden 165 531, Reingewinn 19 390. Sa. RM. 338 765. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 8211, Handlungsunk. 129 540, Reingewinn 19 390 (davon: R.-F. 10 000, Div. 6000, Tant. 2000, Rückstell. f. Grunderwerb 200, Unterst.-F. 1000, Vortrag 190). Sa. RM. 157 142. – Kredit: Fabrikat.-Erträgnis RM. 157 142. Dividende 1924/25: 4 %. Direktion: Architekt Adolf Reul, Andreas Reul jr. Aufsichtsrat: Andreas Reul sen., Frau Friederike Reul, Frl. Meta Reul, Kirchenlamitz- Bahnhof; Frau Antonie Rose, geb. Reul, Selb. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Deufselte Asbestonwerke, Akt.-Ges. in Köln, Karolinger Ring 31. Gegründet: 26 /11. 1921; eingetr. 17./1. 1922. Gründer s. Jahrg. 1923/24. Zweck: Herstell. u. Vertrieb von Erzeugnissen aller Art aus Beton u. Asbest, der Er- werb u. die Ausnutzung von darauf bezügl. Patenten u. sonstigen Schutzrechten sowie die Ausführ. aller in den Eisenbahnbau einschlägigen Arbeiten u. Liefer. im In- u. Auslande. Die Ges. besitzt die ges. deutschen Schutzrechte für die Asbestonschwelle. Kapital: RM. 15 000 in 750 Aktien zu KM. 20. Urspr. M. 5 000 000 in 5000 Inh.-Akt., übern. von den Gründern zu 100 %. Lt. G.-V. v. 18./12. 1922 erhöht um M. 10 000 000 in 10 000 Aktien zu M. 1000, wovon M. 5 Mill. den Aktion. zu 125 % angeboten. Die a. o.