Industrie der Steine und Erden. 819 G. m. b. H. in Meissen; diese beschäftigt z. Zt. 530 Arb. u. Angest., ihre Fabrikanlagen ermöglichen eine bedeutende Erweiterung der Fabrikation der Ges. 1925 Ankauf der modern eingerichteten Porzellanfabrik von Stockhardt & Schmidt-Eckert. Die Ges. beschtäfigt in beiden Werken 70 Beamte u. 900 Arb. u. gehört folgenden Verbänden an: Verband Deutscher Kachel-Ofen-Fabrikanten, Meissen; Verband Deutscher Wanduplatten-Fabrikanten, Winds- heim, Mittelfranken; Verband keramischer Gewerke in Deutschland, Berlin-Wilmersdorf; Verband Deutscher Porzellangeschirr-Fabrikanten, Berlin. Kapital: RM. 2 505 000 in 4500 St.-Aktien zu RM. 20, 17 000 St.-Aktien zu RM. 100, 710 St.-Aktien zu RM. 1000 u. 500 Vorz.-Akt. zu RM. 10. Urspr. M. 750 000, erhöht 1896 um M. 300 000. 1918 Erhöh. des A.-K. um M. 250 000. Weiter erhöht 1920 um M. 700 000. 1920 um M. 1 600 000 in 1300 St.-Akt. u. 300 Stück 6 % Nam.-Vorz.-Akt. à M. 1000. 1921 um M. 1 200 000. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 27./3. 1922 um M. 4 800 000 in 4500 Akt. à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1922 u. in 3000 Nam.-Vorz.-Akt. à M. 1000. Nochmals erhöht It. G.-V. v. 31./1. 1923 um M. 9 Mill. in 9000 St.-Akt. à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1923, übern. von einem Konsort. (Commerz- u. Privat-Bank Fil. Dresden), davon M. 6 400 000 angeb. im Verh. 3: 2 zu 350 %. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 18./9. 1923 um M. 21 400 000 in 5400 St.-Akt. à M=1000, 2000 St.-Akt. à M. 6000 u. 400 Vorz.-Akt. à M. 10 000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1923. Von den St.-Akt. wurden M. 6 Mill. angeb. im Verh. 3: 1 zu 5 Mill. %. Die bisher. M. 600 000 Vorz.- Aktien wurden in St.-Akt. umgewandelt. Die G.-V. v. 27./10. 1923 beschloss Erhöhung um M. 10 Mill. in 3000 St.-Akt. zu M. 1000, 1000 zu M 6000 u. 100 Vorz.-Akt. zu M. 10 000, letztere mit 6 % (Max.) Vorz.-Div., Nachzahl.-Anspruch u. 6fach. Stimmrecht. Lt. G.-V. v. 13./11. 1924 Umstell. von M. 50 Mill. auf RM. 1 505 000 in RM. 1 500 000 St.- u. RM. 5000 Vorz.-Akt. in 4500 St.-Akt. zu RM. 20, 7000 St.-Akt. zu RM. 100, 710 St.-Akt. zu RM. 1000 u. 500 Vorz.- Aktien zu RM. 10. Gleichzeitig erfolgte Erhöh. um RM. 1 Mill. St.-Akt. in 10 000 St.-Akt. zu RM. 100. Die auf RM. 1 Mill. herabgesetzten Genussscheine wurden in St.-Aktien umgewandelt. Genussscheine: M. 30 Mill. in 9000 Stücken zu M. 1000 u. 3500 Stücken zu M. 6000, lt. a. 0. G.-V. v. 27./10. 1923 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1923. Lt. G.-V. v. 13./11. 1924 Umstell. auf RM. 1 Mill. u. Umwandl. in St.-Aktien. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im März. Stimmrecht: Je RM. 20 St.-Aktien = 1 St., 1 Vorz.-Aktie = 100 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., bis 10 % vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, 6 % Div. (Max.) an Vorz.-Akt., dann 4 % Div. an St.-Akt., vom Rest 10 % Tant. an A.-R. (ausser fester Jahresvergüt. von RM. 125 je Mitgl., der Vors. RM. 250), Rest Super-Div. an St.-Akt. bzw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Grundst. 380 000, Geb. 800 000, Brennöfen 265 000, Masch. 250 000, Modelle 1, Utensil. 15 001, Tonschächte 1, Tonfeld 18 000, Material. 211 952, Waren 492 876, Debit. 974 011, Wechsel 56 778, Kassa 18 816, Übergangsposten 3108, Beteilig. u. Wertp. 500 812, (Bürgschaft 5000). – Passiva: 2 505 000, R.-F. 250 500, Spez.-R-F. 30 000, Unterst.-F. 20 000, Hyp. 285 684, noch einzulösende Div. 825, Kredit. 462 693, (Bürgsch. 5000), Reingewinn 431 656. Sa. RM. 3 986 359. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Zs. 3395, Unk. 707 133, Abschr. 229 428, Reingewinn 431 656 (davon: Spez.-R.-F. 70 000, Unterstütz.-F. 30 000, Div. auf Vorz.-Akt. 300, Div. auf St.-Akt. 250 000, Vortrag 81 356). – Kredit: Vortrag aus 1924: 26 514, Bruttoüberschuss 1 345 098. Sa. RM. 1 371 613. Kurs Ende 1913–1925: In Dresden: 140, 130*, –, 80, –, 125*, 152, 344, 594, 7890 3.3, 2.40, 89.75 %. – In Berlin Ende 1922–1925: 7500, 3.3, 2.40, 88.50 %. Dividenden 1913–1925: 8, 0, 0, 0, 0, 8, 15, 20 £ 5, 30, 100 £ 100, 0, 10, 10 %. Vorz.-Akt. 1920–1925: Je 6 %. C.-V.: 3 J. (K.). Direktion: Ing. Karl Polko. Aufsichtsrat: Vors. Geh. Hofrat Komm.-Rat L. Ernst, Stellv. Rechtsanw. Erwin Wolf, Justizrat Dr. Walter Römisch, Bank-Dir. Harry Kühne, Gen.-Konsul Geh. Komm.-Rat Otto Weissenberger, Dresden; Franz Bahrmann; Betr.-R.: Otto Meissner-Erb, Johannes Schwarz, Meissen. Zahlstellen: Berlin, Dresden u. Meissen: Commerz- u. Privat-Bank; Meissen: Dresdner Bank (Geschäftsstelle Meissen). = Somag Sächsische Ofen- und Wandplatten -Werke Akt.-Ges. in Meissen. Gegründet: 15./9. 1872; eingetr. 25./10. 1872. Die Fabrik besteht seit 1869. Firma bis 18./3. 1919 Sächsische Ofen- u. Chamottewaaren-Fabrik vormals Ernst Teichert. Zweck: Fortbetrieb u. Erweiterung der in Meissen gelegenen Ofen- u. Chamottewaren- fabrik, sowie Betrieb verwandter Geschäftszweige. Der gesamte Grundbesitz der Ges. beträgt rd. 110 000 qm, davon entfallen auf die Fabrikgrundstücke in Meissen a) Dresdener Str. 50, 97 260 qm, bebaute Fläche 14 383 qm, b) Fabrikstr. 10, 12 950 qm, bebaute Fläche 3548 qm. Ausserdem besitzt die Gesellschaft Hausgrundstücke in Dresden, Grunaerstrasse 26, u. in Chemnitz, Rudolfstr. 10, in Dippelsdorf ein Feldgrundstück sowie ferner eine eigene Tongrube in Mehren. Die maschinelle Einrichtung des Hauptwerkes Dresdner Str. 50 besteht aus einer Heissdampf-Tandem-Masch., mit Drehstrom-Generator gekuppelt von 52*