824 Industrie der Steine und Erden. Naturwetzsteinwerk Akt.-Ges., Niklashausen b. Wertheim. Gegründet. 23./8., 31./10. 1922 mit Wirk. ab 1./7. 1922; eingetr. 15./12. 1922. Gründer s. Jahrg. 1923/24. Zweigniederlass. in Nürnberg. Zweck. Herstell. u. Vertrieb von Naturwetzsteinen, insbes. Fortführ. der früh. Firma Naturwetzsteinfabrik G. m. b. H. in Niklashausen. Zum Grundbau der Ges. gehört eine Mahlmühle mit Wohngeb. in Ortoetter. Kapital. RM. 32 000 in 1600 Akt. zu RM. 20. Urspr. M. 2 Mill. in 2000 Inh.-Aktien zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 120 %. Die G.-V. v. 5./2. 1923 hat Erhöh. um M. 6 000 000 beschl. Die G.-V. v. 22./12. 1924 beschloss Umstell. von M. 8 Mill. auf RM. 32 000 in 1600 Aktien zu RM. 20. Geschäftsjahr. Kalenderj.; bis 1923: 1./7.–30./6. Gen.-Vers. Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1924: Aktiva: Kassa 208, Bankguth. 117, Postscheck- do. 8, Waren 11 500, Debit. 3929, Immobil. 20 000, Steinbruch 1500, Masch. 6840. – Passiva: A.-K. 32 000, Bankschuld 2902. Kredit. 8634, R.-F. 289, Gewinn 276. Sa. RM. 44 101. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unkosten 47 437, Abschz. 760, Gewinn 276. –— Sa. RM. 48 473. – Kredit: Bruttogewinn RM. 48 473. Dividenden. 1922/23: 100 %: 1924: 0 %. Direktion. Karl Hoefle, Dipl.-Ing. Peter Holler. Aufsichtsrat. Bernh. Gutmann, Gustav Reiter, Nürnberg; Julius Versbach, Tauber- bischofsheim. Zahlstellen. Ges.-Kasse; Nürnberg: Süddeutsche Treuhand-Ges. A.-G. Deutsche Gipswerke Akt.-Ges. Nordhausen. Gegründet: 8./11. 1923; eingetr. 6./3. 1924. Gründer s. Jahrg. 1925 I1II. Zweck: Gewinnung u. Herstellung sowie Vertrieb von Gips, Gipsdielen u. sonstigen Erzeugnissen aus Gips sowie von allen anderen Handelsartikeln. Kapital: RM. 12 000 in 600 Akt. zu RM. 20. Urspr. M. 600 Mill. in 30 000 Akt. zu M. 20000, übern. von den Gründern zu pari. Die G.-V. v. 31./12. 1924 beschloss Umstell. von M. 600 Mill. auf RM. 12 000 in 600 Akt. zu RM. 20. Geschäftsjahr: 7 Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Goldmark-Bilanz am 6. März 1924: Aktiva: Eigenkapitalüberschuss PM. 600 000 000. – Passiva: Grundkapital PM. 600 000 000. Direktion: Fabrikbes. Fritz Massold, Niedersachswerfen. Aufsichtsrat: Amtsrat Bernhard Lindig, Salza; Fabrikbes. Hugo Werther, Hannover; Heinrich Sträter, Oberhausen. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Offenbacher Ringofenziegelei Akt-Ges. in OÖOffenbach a. M. Gegründet. 27./2., 16./3. 1923; eingetr. 26./3. 1923. Gründer u. Gründungsvorgang S. Jahrg. 1924/25. Zweck. Fortbetrieb der unter der Fa. F. Stock III zu Offenbach a. M. bestehenden offenen Handelsges. zur Herstellung u. zum Vertrieb von Ringofenziegeln. Kapital: RM. 160 000 in 320 Akt. zu RM. 500. Urspr. M. 3 Mill. in 100 Akt. zu M. 10 000; 200 zu M. 5000 u. 1000 Aktien zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Die G.-V. vom 25./6. 1924 beschloss Umstell. des A.-K. von M. 3 Mill. auf RM. 160 000. Geschäftsjahr. Kalenderj. Gen.-Vers. Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 Akt. = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Grundbes. 149 922, Inv. 31 036, Vorräte 26 170, Kassa 477, Aussenstände 36 447. – Passiva: A.-K. 160 000, R.-F. I u. II 1590, Hyp. 75 000, Kredit. 6463, Gewinn 999. Sa. RM. 244 054. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Generalunk. 132 740, Gewinn 999. Sa. M. 133 740. – Kredit: Warenüberschuss RM. 133 740. Dividenden 1923–1925: 0, 0, 0 %. Direktion. Aug. Beek, Casimir Stock, Offenbach. Aufsichtsrat. Ludwig Hasenbach, Karl Wilhelm Stock, Hugo Beck, Ernst Hasenbach, Offenbach a. l. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Oldenburgische Glashütte A.-G. zu Oldenburg. Gegründet: 1885. Zweck: Glasfabrikation, besonders Fabrikation von Flaschen. Die a. o. Gen.-Vers. v. 6./12. 1907 beschloss Beteiligung an der Ges. zum Erwerb der Owens'schen Patente zur mechanischen Herstellung von Flaschen; drei Owensanlagen 1913 in Betrieb. 1908 Ankauf der Flaschenfabrik A. Lagershausen in Stadthagen mit einer Pro- duktionsfähigkeit von ca. 13 000 000 Flaschen. Die Zahlung des Kaufgeldes wurde teils in Aktien, teils in Schuldverschreib., teils in bar entrichtet. Anfang 1909 Erwerb der Glashütte Hildburghausen von Ried & Co. Mitte 1913 Erwerb der Glashütte L. Reppert Sohn G. m. b. H. in Friedrichsthal (Saar). Gesamtproduktionsfähigkeit aller Fabriken jetzt ca. 60 000.000 Flaschen. Die Werke haben Bahn- u. Hafenanlagen. Die Ges. besitzt ausserdem ein Torfwerk.