Textil- und Bekleidungs-Industrie. 1007 Daut Strickerei Akt.-Ges. in Schönau bei Heidelberg. Gegründet: 3./7. 1922; eingetr. 9./10. 1922. Gründer s. Jahrg. 1923/24. Zweck: Strickwarenfabrikation, Herst. u. Vertrieb von Erzeugnissen dieser u. verwandter Industrien, Verarbeitung einschlägiger Rohmater. sowie Erwerb u. Herstell. aller erforderl. Gegenst., auch Erwerb u. Wiederverkauf von Aktien, Anteilscheinen oder Schuldverschreib. sowie sonst. Werten von Unternehm. derselben oder verwandter Art, Fortführ. der Zweig- niederlass. Schönau der Firma J. Daut in Mannheim, die sich mit Herstellung u. Vertrieb von Strickwaren befasst. Kapital: RM. 50 000 in 900 St.-Akt. u. 100 Vorz.-Akt. zu je RM. 50. Urspr. M. 1 Mill., übern. v. den Gründ. zu 100 %. Lt. G.-V. v. 4./3. 1925 Umstell. auf RM. 50 000 (20: 1) in 900 St.-Akt. u. 100 Vorz.-Akt. zu je RM. 50. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Je RM. 50 St.-Akt. = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1924: Aktiva: Anlagen 53 625, Waren 67 215, Verlust 2923. – Passiva: A.-K. 50 000, Rückstell. 30 000, Kredit. 43 763. Sa. RM. 123 763. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. abzgl. Einnahmen RM. 2923. – Kredit: Verlust RM. 2923. Dividende 1922/23–1923/24: 0, 0 %. Direktion: Karl Daut, Mannheim. Aufsichtsrat: Vors. Komm.-Rat u. Fabrikdir. Wilh. Klumpp, Frankenthal; Ehefrau Mar- garethe Daut geb. Thiel, Rechtsanwalt Dr. Franz Rosenfeld, Mannheim. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Mechanische Bindfadenfabrik Schretzheim in Schretzheim bei Dillingen a. D., Bayern. Gegründet: 13./6. 1870. Fa. bis 1./1. 1890 „Leinenspinnerei, Weberei u. Bindfadenfabrik“. Zweck: Betrieb einer Hanfspinnerei u. Bindfadenfabrik. Kapital: RM. 1 190 000 in 1700 Aktren zu RM. 700, davon 400 Nam.-Akt. Urspr. 424 Nam.-Akt. à M. 1700 = M. 720 800; 1889 herabgesetzt auf 424 Namen-Aktien à M. 1000; erhöht am 5./2. 1890 um 276 Inh.-Akt. à M. 1000, am 6./12. 1890 um 300 Inh.-Akt. à M. 1000, am 25./4. 1894 um 200 Inh.-Prior.-Akt. à M. 1000, zus. M. 1 200 000, u. lt. G.-V. v. 10./9. 1900 um M. 500 000 in 300 St.- u. 200 Prior.-Akt. à M. 1000, div.-ber. ab 1./1. 1901. Die Nam.-Akt. können in Inh.- Akt. umgewandelt werden u. umgekehrt Lt. G.-V. v. 13./11. 1924 Umstell. von M. 1 700 000 auf RM. 1 190 000 (10: 7) in 1700 gleichber. Aktien zu RM 700. Anleihe: M. 500 000 in 4 % Prior.-Oblig. von 1889, Stücke à M. 1000. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. durch jährl. Ausl. von M. 10 000 im Febr.-März auf 1./7. Zahlst.: Eigene Kasse. Im Umlauf Ende Dez. 1923 M. 2000. Anleihe II: M. 2 000 000 in 5 % Obl. von 1922. Noch in Umlauf am 31./12. 1925: M. 1 995 000. Gesetzl. Aufwertungsbetrag RM. 2.39 für je M. 1000. Einlösung erfolgt sofort. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Quartal. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Grundst. u. Geb. 693 768, Masch. 254 955, Utensil. 6297, Vorräte a. Rohstoff, Waren u. Hilfsmaterial 697 069, Kassa, Wechsel u. Eff. 104 802, Debit. 367 241. – Passiva: A.-K. 1 190 000, Part.-Schuldscheine. alte Emission 255, do. neue Emission 28 790, R.-F. 119 000, Delkredere 17 688, Sparkasse der Beamten u. Arb. 6837, Akzepte geg. Rohstoff- liefer. 329 745, Kredit. 309 161, Gewinn- u. Verlust-K. 122 657. Sa. RM. 2 124 134. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 259 336, Abschr. 58 642, Reingewinn 122 657. – Kredit: Vortrag aus 1924 6120, Bruttoüberschuss pro 1925 426 939, Pacht-, Miete- u. Motorlastwagenbetriebs-K. 7575. Sa. RM. 440 636. Dividenden 1913–1925: 6, 7, 11, 10, 10, 6½, 8, 12, 12, 75, 0, 6, 7 %. C.-V.: 5 J. n. F. Direktion: Philipp Schlelein. Aufsichtsrat: Vors. Arn. von Guilleaume, Stellv. Fritz Heymann, Justizrat Dr. h. c. Wilh. Weisweiler, Bankier Arthur Deichmann, Köln a. Rh. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Bayerische Schuhfabriken Akt.-Ges. in Schweinfurt. Gegründet: 27./10. 1916 mit Wirkung ab 1./7. 1916; eingetragen 6./11. 1916. Firma bis 1918; Schuhfabrik E. Heimann, Akt.-Ges. Gründer u. Einbring. werte s. Jahrg. 1921/22. Zweck: Fortbetrieb des unter der Firma E. Heimann in Schweinfurt bisher betriebenen Fabrikbetriebes. Im Jahre 1918 Erwerb der Schuhfabrik Monachia Gebr. Regensteiner in München u. Erricht. einer Zweigniederlass. daselbst mit dem Firmenzusatz vormals Schuh- fabrik Monachia Gebr. Regensteiner. 1922 Interessengemeinschaft mit der Schuhfabrik Silberstein & Neumann A.-G. in Schweinfurt. Der Grundbesitz der Ges. in Schweinfurt u. München beträgt insgesamt 11 140 qm. Kapital: RM. 816 000 in 20 100 Inh.-Akt. u. 300 Nam.-Akt. zu je RM. 40. Urspr. M. 1 600 000. Erhöht 1918 um M. 1 Mill. 1920 Erhöh. um M. 3 Mill. Weiter erhöht 1921 um M. 4 Mill. Inh.-Akt. u. M. 300 000 Nam.-Akt. Nochmal. Kap.-Erhöh. 1921 um M. 10 100 000 in 10 100 Aktien mit Div.Ber. ab 1./1. 1922. Die Kap.-Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 30./3. 1925 von M. 20 400 000 auf RM. 816 000 (25: 1) in 20 100 St.-Akt. u. 300 Vorz.-Akt. zu je RM. 40.