Chemische Industrie, Linoleum, Gummi, Asbest etc. 1029 Dividenden 1924– 1925: 10, 0 %. Direktion: Gotthelf Dittrich, Rudolf Trilovszky. Aufsichtsrat: Dir. Carl Wehnert, Arthur Reichardt, Bank-Dir. Max Eckardt, Ronneburg; Rentner Hermann Lodde, Paitzdorf. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Norddeutsches Oelkontor Friedr. Bachmann & Co., Akt.-Ges. in Altona, Bahnhofstr. 58. (In Liqu.) Gegründet: 28./12. 1921; eingetr. 24./2. 1922. Gründer s. Jahrg. 1922/23. Lt. G.-V. v. 25./5. 1925 wurde die Ges. aufgelöst. Liquidatoren: Dir. Friedrich Bachmann, Prokurist Hans, Schott, Altona. Zweck: Ein- u. Ausfuhr, Handel u. Fabrikation in Mineralölen u. Fetten, Petroleum- produkten, vegetabilischen u. animalischen Ölen u. verwandten Artikeln, ferner die Erricht., der Erwerb u. die Veräusser. verwandter Unternehm. sowie der Betrieb aller mit derartigen Unternehm. im Zusammenhang stehenden Geschäfte jeder Art. Kapital: RM. 105 000 in 5250 Aktien zu RM. 20. Urspr. M. 8 000 000 in 8000 Inh.- Akt., übern. von den Gründern zu 110 %. Erhöht 1922 um M. 6 000 000 weiter 1922 um M. 16 000 000 in 16 000 St.-Akt. zu M. 1000. Nochm. erhöht lt. G.-V. v. 15./3. 1923 um M. 30 000 000 mit Div.-Ber. ab 1./4. 1923. Alsdann erhöht lt. G.-V. v. 15./10. 1923 um M. 60 Mill in 60 000 St.-Akt. zu M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1924, davon M. 30 Mill. den bish. Akt. im Verh. 2: 1 zu M. 1.25 Bill. angeboten, während M. 15 Mill. unbegeben blieben. Dann erfolgte die Kap.-Umstell. lt. G.-V. v. 29./11. 1924 von M. 105 Mill. auf RM. 105 000 (1000: 1) gegen Einliefer. von 20 Aktien zu M. 1000 wurde eine neue Aktie über RM. 20 aus- gehändigt. Geschäftsjahr: Kalenderj. (bis. 1923: 1./7.–30./6.). Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Liquidations-Bilanz am 31. Mai 1925: Aktiva: Anteil-K. 1500, Inv. 4086, Kassa 1000, Postscheckguth. 2031, Waren 16 711, Debit. 60 887, Guth. A. O. C. 25 190, Guth. Bayernöl 18 425, Verlust 73 413. – Passiva: A.-K. im Umlauf 45 355 (im Besitz der Ges. 59 645), Bankschulden 4164, Kredit. 82 201, Privat-K. Fr. Bachmann 3070, Zollschulden 15 355, div. Unk. 5656, Akzepte 47 443. Sa. RM. 203 247. Dividende: 1921/221922/23: 15, ? %. 1./7.–31./12. 1923: 2 %. Aufsichtsrat: Vors. Rechtsanwalt Dr. Lorenz Petersen, Fabrikant Dr. Friedr. Tetzner, Bank-Dir. Gustav Christens, Altona. Chemische Fabrik Aspe in Aspe b. Neumünster. (In Liqu.) Gegründet: 28./4. 1921; elngetr. 24./5. 1921 in Nortorf. Fa. bis 1921: Rizinol-Werke A.-G. Gründer s. Jahrg. 1922/23. Die G.-V. v. 5./1. 1925 beschloss Auflös. der Ges. u. Liquidation. Liquidator: Max Heyland, Neumünster. Da ein Verkauf des Werkes z. Zt. nicht möglich ist, wurde Dez. 1925 beschlossen, die Aktiven den Gläubigern zu übereignen u. die Verwalt. aufzulösen. Der Liqu. ist ermächtigt die Fa. löschen zu lassen. Nachstehend letzte aus- führliche Aufnahme. Zweck: Erwerb, Herstellung und Veräusserung von Erzeugnissen der chemischen In- dustrie, insbesondere des chemischen Fabrikates Rizinol, Errichtung und Betrieb chemisch- industrieller Unternehmungen, An- u Verkauf von Beteiligungen verwandter Geschäfte. Kapital: M. 36 000 000 in 36 000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 250 000, übern. von den Gründern zu 100 %. – Lt. G.-V. v. 11./6. 1921 erhöht um M. 1 100 000 in 1100 Aktien, an- gebot. zu 107 %, abermals erhöht um M. 1 150 000 in 1150 Aktien zu 107 %. Lt. G.-V. v. 30./8. 1922 erhöht um M. 3 500 000 zu pari begeben u. lt. G.-V. v. 17./2. 1923 um M. 30 000 000, davon M. 12 000 000 den Aktion. (1: 2) zu 260 % angeb., M. 8 000 000 zu 150 % u. M. 10 000 000 zu 450 % begeben. Liquidations-Bilanz am 5. Jan. 1925 zugleich Schlussbilanz (lt. G.-V. v. 18./12. 1925): Aktiva: Grundst. u. Gebäude 32 500, Masch.-Anl. 19 500, Inv. 2250, Lager 8000, Kassa 10, Bankguth. 675. Forder. 774, Zwangsanleihe 40. – Passiva: Kredit 1512, Bankschulden 62 238. Sa. RM. 63 750. Dividende 1921–1924: 0, 30, 0, 0 %. Aufsichtsrat: Vors.: Bruno Edler von der Planitz, Berlin; Stellv.: Dr. Wriedt, Hamburg; Heinr. Büggeln, Stuttgart; Dir. Alb. Heuber, Künzelsau; Wilh. Roesler, Bad Mergentheim; Dir. Sültz, Max Leon Flemming, Hamburg; Exz. Admiral von Henkel-Gebhardt, Martin Stoeffer, Emil Wiemann, Berlin. Aktiengesellschaft Carbidwerk Lechbruck in Augsburg. Gegründet: 4./12. 1889. Firma bis 12./6. 1899: Holzindustrie Lechbruck A.-G. Zweck: Herstellung und Verwertung von Calciumcarbid und anderer auf elektr. oder sonst. Wege gewonnener verwandter Produkte. Die Wasserbau-Anlage umfasst 4 Turbinen