1100 Chemische Industrie, Linoleum, Gummi, Asbest etc. „.„%..... Akt.-Ges. chemische Fabriken in Mannheim, Industriehafen. Gesrüßdet- 28./12. 1912 bezw. 4./1. 1913; eingetr. 6./1. 1913. Gäudes s. Jahrg. 1922/23. Von der Firma Becker & Cie. in Mannheim wurden die In- u. Auslandspatente des Kessel- steingegenmittels „Magnetine“ erworben. Firma bis 28./11. 1922: Akt.-Ges. Magnetine. Zweck: Fabrikatien u. Vertrieb von chem. Produkten; Erwerb von In- u. Auslands- patenten auf derartige Produkte, insbesondere von Kesselsteingegenmitteln, u. in- u. aus- ländischer Warenzeichenrechte auf derartige Produkte. Kapital: RM. 200 000 in 10 000 Nam.-Akt. zu RM. 20. Urspr. M. 100 000. Die a. o. G.-V. v. 15./12. 1920 beschloss Kap.-Erhöh. um M. 200 000, begeben zu Lt. G.-V. v. 18./10. 1924 Umstell. von M. 10 Mill. auf RM. 200 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im März. Bilanz am 31. Dez. 1924: Aktiva: Immobil. 82 200, Masch. u. Kesselanlage 16 800, Mobil. u. Utensil. 3500, Auto 7700, Schutzrechte u. Rezepte 1, Kassa 428, Bank 885 Woiährungsbanken 165, Postscheck 91, Eff. 1, Debit. 66 321, Waren 54 866, Kap.-Entwert. K. 48 181. – Passiva: A.-K. 200 000, Akzepte 650, Kredit. 18 270, Währungslieferanten 11 161, Währungsbanken 1764, Bank 30 000, Hyp. 14317, Rückstell. 2479, Delkr.-K. 2500. Sa. RM. 281 141. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 7034, Frachten 515, Betriebskosten, Verwalt.- Kosten. Vertriebskosten usw. 145 127, Abschr. a. Kapital- Entw. K. 1818. Sa. RM. 154 494. – Kredit: Betriebsüberschuss RM. 154 494. Dividenden 1913–1916: 0, 0, 0, 0 %; später nicht deklariert. Direktion: Jul. Dreifuss. Aufsichtsrat: Vors. Josef H. Levi, Alfred Koppel, Mak s- Kaufm. Max Frank, Strassburg i. E. Zahlstelle: Ges. Kasse. Sunlicht Gesellschaft Akt. Ges. in Mannheim, Mannheim-Rheinau, Rhenaniastr. 76–90. Gesründets Urspr. 19./7. 1899, später in eine G. m. b. H. umgewandelt; dann als A. -G. 31./10. 1916; eingetr. 29./11. 1916. Gründer: Süddeutsche Disconto-Ges. A.-G., Mannheim. Firma bis 20./11. 1920 Sunlicht-Ges. von 1914 A.-G. Werke in Mannheim u. Mittenwalde (Mark), Zweigniederlass. in Berlin. Zweck: Übernahme, Fortführung und weiterer Ausbau des bisher unter der Firma: Neue Sunlicht Ges. von 1914 m. b. H. in Mannheim-Rheinau betriebenen Fabrikunter- nehmens, als dessen Gegenstand in dem bisherigen Ges.-Vertrag bezeichnet war die Her- stellung u. der Vertrieb von Seifen, namentlich der Sunlicht-Seifen, von Wachskerzen, Parfümerieartikeln, Olfirnissen, Glyzerin, chemischen Produkten, Fett, Nahrungsmitteln, Produkten zur Ernährung von Tieren u. die Herstell. anderer Produkte, welche sich mit der Fabrikation von Seifen und der Nutzbarmachung der Rohetoffe und Abfälle dieser Fabrikation vereinigen lässt. Kapital: RM. 6 030 000 in 4 Aktien zu RM. 1 Mill., 1 Aktie zu RM. 500 000, 1500 Aktien zu RM. 1000 u. 100 Vorz.-Aktien zu RM. 300. Urspr. M. 8 000 000, sofort voll eingezahlt, sowie das Aufgeld von 10 % = M. 800 000. Kap.-Erhöh. lt. G.-V. v. 18./10. 1920 um M. 6 000 000, begeben zu 107 %, angeb. den alten Aktion. zu 110 %. Dazu lt. G.-V. v. 22./12. 1920 noch M. 10 000 000 St.-Aktien u. M. 2 000 000 Vorz.-Aktien; letztere erhalten 6 % Vorz.-Div. mit Nachbezugsrecht. Lt. G.-V. v. 21./12. 1923 erhöht um M. 12 Mill. in Aktien zu M. 1000. Lt. G.-V. v. 9./12. 1924 Umstell. von M. 38 Mill. auf RM. 6 030 000 in 4 Akt. zu RM. 1 Mill., 1 Aktie zu RM. 500 000, 1500 zu RM. 1000 u. 100 Vorz.-Aktien zu RM. 300 in der Weise, dass von je M. 6000 St.-Akt. M. 5000 vernichtet u. die restl. M. 1000 auf RM. 1000 abgestempelt wurden, während für je M. 20 000 Vorz.-Akt. RM. 300 Vorz.-Akt. ausgegeben wurden. Anleihe: M. 5 000 000 in 4½ % Oblig. von 1920 rückzahlbar zu 102 %. Am 31./12. 1925 noch in Umlauf RM. 30 000 (aufgewertet). Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Je RM. 1000 St.-Aktie = 1 St., 1 Vorz.-Aktie = 50 St. Gewinn-Verwendung: 5 % z. R.-F., Bildung oder Verstärkung etwaiger Reserven, bis 6 % Div. an Vorz.-Akt. mit event. Nachzahlung, dann 4 % Div. an St.-Akt., Rest zur Ver- fügung der G.-V. Die Mitgl. beziehen eine jährl. Vergüt. nach G.-V.-B. Bilanz am 30. Juni 1925: Aktiva: Werk Mannheim (Grundst., Geb., Masch., Geräte) 3 536 652, Werk Mittenwalde do. 2 783 504, Kassa, Banken, Postscheck 89 811, Beteil. 1 383 340, Wertp. 3, Debit. 2 119 660, Vorräte 3 717 156, Schutzmarken u. Rezepte 1, Verlust 1 046 086, (Avale 50 000). – Passiva: A.-K. 6 030 000, Obl. 30 000, Kredit. 8 616 214, (Avale 50 000). Sa. RM. 14 676 214. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlust 754 816, Abschr. 291 270. Sa. RM. 1 046 086. – Kredit: Saldo RM. 1 046 086. Dividenden 1916/17–192 1/25: 12, 6, 0, 10, 0, 6 %, 1.05 GM., 0, 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Dir. Carl Hoeffler, Bruno von Büren.