Chemische Industrie, Linoleum, Gummi, Asbest etc. 1111 der Erweiterung des Geschäftsbetriebs auf ähnliche oder verwandte Geschäftszweige, insbes. die Beteil. an Unternehm., die gleichartige oder ähnl. „„ verfolgen. 1924 Aufnahme der Fabrikation von Lebertran-Emulsion (Name Prachtmädel). Kapital: RM. 56 000 in 2500 Namen-Akt. u. 300 Inh.-Akt. zu RM. 20. Urspr. M. 28 Mill. in 2500 Nam.-Akt. u. 300 Inh.-Akt. zu je M. 10 000, übern. von den Gründern zu pari. Lt. G.-V. v. 15./11. 1924 Umstell. des A.-K. auf RM. 56 000 durch Denomination (M. 10 000 = RM. 20). Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Akt. 1 St. Bilanz am 30. J ant 1925: Aktiva: Masch. u. Fahrzeuge 7280, Inv. 1, Devisen 39, Kassa 2881, Postscheckguth. 5101, Reichsbankguth. 115, Frachtenkasse 79, Debit. 110 952, Waren- bestand 120 242. – Passiva: A.-K. 56 000, R.-F. I 5600, do. II 42 384, Delkr. 5500, Kon- sortial-K. 575, Darlehn 13 000, Bankschulden 5947, Kredit. 94 107, Übergänge an Unk., Lohn, Zs. u. Provis. 7983, Gewinn 15 592. Sa. RM. 246 691. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 79 029, Löhne u. Gehälter 75 624, Zs. u. Skonti 1772, Provis. 17 349, Frachten 9080, Abschr. an Masch. u. Inv. 8852, Delkr. 259, Reingewinn 15 592. Sa. RM. 207 560. – Kredit: Waren-Überschuss RM. 207 560. Dividenden 1923 24– 1924/25: 0, 20 %. Persönlich haftender Gesellschafter: Gustav Hagen, Osnabrück. Aufsichtsrat: Landgerichtsrat a. D. Wufhmann, Frau Charlotte Hagen, „„ Bergrat Brand, Duisburg. Ges.-Kasse. chemag- chemisch- metallurgische Industrie-Akt.-Ges. München in Pasing, Scharnhorststr. 1. Gegründet: 27./4. 1922; eingetr. Mai 1922. Gründer s. Jahrg. 1924/25. Zweck: Herstell. u. Verwertung von chem. u. metallurg. Produkten u. Handel damit, Erwerb u. Ausnützung von Verfahren zur Herstell. von chem. u. metallurg. Produkten. Kapital: RM. 20 000 in 1000 Akt. zu RM. 20. Urspr. M. 1 Mill. in 1000 Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 110 %. Die G.-V. v. 26./11. 1924 beschloss Umstell. von M. 1 Mill. auf RM. 20 000 in 1000 Akt. zu RM. 20. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1924: Aktiva: Kassa 1112, Postscheck 30, Eff. 1, Debit. 8117, Waren 469, Mobil. 1200, Patente u. 20 154. – Passiva: A.-K. 20 000, R.-F. 1286, Kredit. 3706. Bankschulden 5134, Reingewinn 957. Sa. RM. 31 084. Gewinn- u. Verlust-Konto: Unk. 6693, Abschr. 833, Reingewinn 957. Sa. RM. 8484. – Kredit: Bruttogewinn RM. 8484. Dividenden 1922–1924: (7 Mon.) 10, 0, 0 %. Direktion: Rudolf Thiele. Aufsichtsrat: Vors. Komm.-Rat Engelbert Gstettenbauer, Pasing; Chemiker Dr. Alfred Mai, Rechtsanw. Justizrat Dr. Hans Grimmeis, H. Thiele, München. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Chemische Fabrik Pfungstadt Akt.-Ges., Pfungstadt. Gegründet. 21./6. 1923; eingetr. 3./7. 1923. Gründer u. Gründungsvorgang s. Jahrg. 1924/25. Zweck. Herstellung u. Vertrieb chemischer Produkte. Geschäftsjahr. Kalenderj. Gen.-Vers. Im 1. Geschäftshalbj. Kapital. RM. 80 000 in 80 Akt. zu RM. 1000. Urspr. M. 100 Mill. in Akt. zu M. 10 000, übern. von den Gründern zu pari. Lt. Goldmark- Bilanz wurde das A.-K. von M. 100 Mill. auf RM. 80 000 umgestellt. Bilanz am 31. Dez. 1921. Aktiva: Grundst. 22 000, Geb. 59 0 Masch. u. Apparate 1300, Inv. 1, Kassa 30, Debit. 3359, „ 1465. – Passiva: A.-K. 80 000, R.-F. 6789, Kredit. 666. Sa. RM. 87 455. Gewinn- u. Verlust-Konto. Debet: Abschr. RM. 1465. – Kredit: Verlust RM. 1465. Dividenden 1923– 1924. 0, 0 %. Direktion. Rechtsanw. Dr. Karl Goldschmidt, Baumeister Gotthold Levy. Aufsichtsrat. Max Sokolowski, Rechtsanw. Fritz Goldschmidt, Dr. Wilhelm Böhlen- dorff, Berlin. Barytwerke u. chemische Fabrik Richelsdorferhütte Aet.-Ges. zu Richelsdorferhütte, Provinz Hessen. Gegründet: 11./5. 1898. Eingetr. Nentershausen. Übernahmepreis M. 425 000. Gründung 8. Jahrg. 1901/1902. Firma bis 3./7. 1912: Barytwerke u. Chemische Fabrik, dann bis 1917 Barytwerke Richelsdorferhütte, jetzt seit 25./1. 1917 wie oben. Am 20./3. 1913 wurde über das Vermögen der Ges. das Konkursverfahren eröffnet. Konkursverwalter: Revierverwalter Linck in Bauhaus, Bez. Cassel. Es gelangte eine Konkursdiv. von 5 % u. eine kleine Schlussquote zur Verteilung. Nach Bestätigung des Zwangsvergleichs wurde der Konkurs am 18./12. 1913 aufgehoben. Das Unternehmen wird jetzt weiter betrieben. Die Ges. be-