. Papier-, Pappen- und Cellulose-Fabriken. 1151 in Beziehung stehen; ferner Erwerb von Anlagen, Grundst. oder Unternehm. zur Erreichung des genannten Zweckes u. die Beteiligung an solchen, sowie der Erwerb u. Fortführung anderer in die Geschäftszweige der Ges. einschlagender Geschäfte. Der Ges. gehören die Zeullstofffabrik Wildshausen (Bez. Arnsberg, Westf.) u. die Zellstoff- u. Papierfabrik Ober- leschen (Bez. Liegnitz), woselbst auch ein Sägewerk in Betrieb ist. Der Grundbesitz der Ges. in Wildshausen beträgt 55 ha 66 a 47 qm, davon bebaut rund 5850 qm. Die Fabrikanl. bestehen aus einer Cellulosefabrik mit allen maschin. Einricht., Sulfitspiritusanlage (seit 1925), Wasser- kraftanlagen, Reparaturwerkstätten, einer Holzschleiferei, 1 Dir.-Wohnhaus, 1 Kontor- u. Wohn- gebäude, 3 Wohnhäusern für Angestellte u. 5 Arb.-Wohnhäusern. Der Grundbesitz der Ges. in Ober-Leschen beträgt 92 ha 96 a 20 qm, davon bebaut 3 ha 14 a23 qm, mit 1 Cellulosefabrik mit allen maschin. Einricht., Wasserkraftanlagen, Reparaturwerkstatt, Lokomotivschuppen, 1 Holzstoffabrik, 1 Sägewerk, 1 Papierfabrik, 2 Direktorwohnhäusern, Kontorgebäude, 20 Wohngebäuden, 1 Anschlussgleis. Die Cellulosefabrik wurde 1925 vergrössert, so dass die für die Papierfabrik benötigte Menge an Cellulose selbst erzeugt werden kann. Beschäftigt in sämtl. Betrieben ca. 740 Beamte u. Arb. Die Ges. ist Mitgl. des Vereins Deutscher Zellstoff-Fabrikanten, der Preisvereinigungen Einseitig Glatt u. Sackpapier u. des Verbands Westdeutscher Holzstoff-Fabrikanten. Kapital: RM. 3 050 000 in 60 000 St.-Akt. zu RM. 50 (bzw. Akt.-Urkunden in 5 Aktien zu RM. 50 = RM. 250) u. 2000 Inh.-Vorz.-Akt. zu RM. 25. Urspr. M. 1 700 000. Nach Herab- setzung u. verschied. Erhöh. betrug das A.-K. bis 1916 M. 2 Mill. Erhöht 1916 um M. 600 000, 1919 um M. 1 400 000, 1920 um M. 5 Mill. in 4000 St.-Akt. u. 1000 Vorz.-Akt. zu je M. 1000. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 22./9. 1921 um M. 4 Mill. in 4000 St.-Akt. Lt. G.-V. v. 10./11.1921 um M. 500 000 Vorz.-Akt. u. M. 4 Mill. St.-Akt. Lt. G.-V. v. 26./5. 1922 um M. 9 500 000 in 9000 St.-Akt. u. 500 Vorz.-Akt. zu M. 1000. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 18./10. 1922 um M. 13 Mill. in 13 000 St.-Akt. zu M. 1000. Ferner erhöht lt. G.-V. v. 27./2. 1923 um M. 22 Mill. in 22 000 St.-Akt., in 3500 Aktienurkunden über nom. M. 5000 u. 1750 zu M. 1000, den Aktion. M. 13 650 000 im Verh. St.-Akt. 3: 1, Vorz.-Akt. 5: 1 angeb. zu 600 %. Kap.-Umstell. lt. G.-V. v. 11./11. 1924 von M. 62 Mill. auf RM. 3 050 000 (St.-Akt. 20: 1, Vorz.-Akt. 40: 1) in 60 000 St.-Akt. zu RM. 50 u. 2000 Vorz.-Akt. zu RM. 25. Hypoth.-Anleihe: M. 1 100 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. von 1911. Gekündigt zum 31./3. 1924 mit bevorzugter Einlös. bis 31./10. 1923; noch in Umlauf am 30./6. 1925 ein aufgewerteter Betrag von RM. 88 050. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Spät. Dez. Stimmrecht: 1 St.-Aktie = 1 St., 1 Vorz.-Aktie = 20 St. in best. Fällen. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, 7 % Vorz.-Div. mit Nachz.-Anspruch, 4 % Div., 10 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Vergüt. von zus. ½ % des volleingez. A.-K.), Rest Super-Div. bzw. zur Verf. der G.-V. Bilanz am 30. Juni 1925: Aktiva: Grundst. u. Geb. einschl. Eisenbahnanlagen, Wasser- kraft, Wehrbauten u. Brunnen 1 850 000, Masch. u. sonst. Fabrikat.-Einricht. 680 000, Fuhr- werk 2, Utensil. 2, Patente 1, Mobil. 3, Kassa u. Wechsel 9057, Wertp. u. Beteil. 2, Bank. guth. 146 075, Debit. 854 160, Vorräte 1 480 656. – Passiva: A.-K. 3 050 000, R.-F. 305 000, Delkred. u. Dispos.-F. 205 000, Aufwert. 60 800, Teilschuldverschr. 88 050, Übergangs- u. Steuerposten 256 509, Bau-Verpflicht. 251 685 (davon Akzepte 185 417), Verbindlichkeiten 551 566 (davon Akzepte 202 274), Gewinn 251 347. Sa. RM. 5 019 958. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.- u. allg. Unk. 780 258, Abschr. 212 686, Gewinn 251 347 (davon: Div. an Vorz.-Akt. 5250, Tant. an A.-R. 14 012, Div. an St.-Akt. 180 000, Vortrag 52 084). – Kredit: Fabrikat.-Gewinn RM. 1 244 290. Kurs: In Berlin Ende 1913–1925: 76, 65.10*, –, 146, 242.50, 145*, 222, 349.50, 600, 4300, 3.6, 3.4, 49 %. – In Frankf. a. M.: 75, 70*, –, 146, 243, 145*, 252, 329, 540, 4500, –, 3, 47.50 %; in Dresden: 76, 70*, –, 146, –, 145*, 219.50, 340, 560, 4000, 4, 3.5, 47.50 %. Dividenden 1912/13–1924/25: 0, 0, 2, 10, 20, 22, 18, 20, 22, 25, 0, 0, 6 %. – Das Geschäftsj. 1924/25 umfasste die Zeit vom 1./1. 1924–30./6. 1925. Coup.-Verj.: 4 J. (K.). Direktion: Dr. Gustav Schweitzer, Berlin. Aufsichtsrat: (3–15) Vors. Dir. Osk. Reuther, Berlin; Stellv. Bankier Adolf Arnhold, Dresden; Bankier Barthold Arons, Syndikus Dr. Gert Bahr, Berlin; Major z. D. Alb. Goés, Bonn a. Rh.; Konsul Dipl.-Ing. Karl von Frenckell, Dr. Georg Marwitz, Dr. Walter Gelpke, Dresden; Ing. Karl Hüttenes, Düsseldorf; S. D. Fürst August zu Sayn-Wittgenstein- Hohenstein, Schloss Wittgenstein b. Laasphe i. W. Zahlstellen: Ges.-Kasse: Dresden u. Berlin: Gebr. Arnhold; Berlin: Arons & Walter; Frankf. a. M.: Bass & Herz. Weka-Tuchpapier Akt.-Ges., A. und K. Römmler in Berlin S. 42, Prinzessinnenstr. 16. Gegründet: 29./4., 22./6. 1922; eingetr. 1./7. 1922. Gründer s. Jahrg. 1923/24. Zweck: Herstellung u. Vertrieb von Tuchen u. Tuchpapieren aller Art insbes. von im Handel unter dem Namen „Weka“ bekannten Tuchpapieren. Die Fabrik der Ges. befindet sich in Spremberg N./L.