Papier-, Pappen- und Cellulose-Fabriken. Kapital: RM. 500 000 in 4000 Akt. zu RM. 100 u. 5000 Akt. zu RM. 20. Urspr. M. 5 Mill. in 5000 Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Erhöht lt. G.-V. v. 16./12. 1922 um M. 5 Mill. in 5000 St.-Akt. zu M. 1000. Den bisher. Aktion. zu 100 % im Verh. 1:1 angeboten. Lt. G.-V. v. 1./6. u. 4./6. 1923 erhöht um M. 50 Mill. in 40 000 St.-Akt. u. 10 000 6 % Vorz.-Akt. zu M. 1000, davon begeben M. 20 Mill. im Verh. 1: 2 zu 400 %. Lt. G.-V. v. 20./12. 1924 Umstell. von M. 60 Mill. auf RM. 505 000 (St.-Akt. 100: 1, Vorz.-Akt. 2000: 1) in 4000 St.-Akt. zu RM. 100, 5000 St.-Akt. zu RM. 20 u. 50 Vorz.-Akt. zu RM. 100. Lt. G.-V. v. 18./12. 1925 wurden die RM. 5000 Vorz.-Akt. zum Nennwert eingezogen. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9). Stimmrecht: Je RM. 20 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., 6 % Vorz.-Div. 4 % Div., vertragsm. Gewinnanteil an Vorstand u. Beamte, 10 % Tant. an A.-R. (ausser fester Vergüt. von RM. 500 je Mitgl., der Vors. das Dopp.), Rest Super-Div. bzw. nach G.-V.-B. Bilanz am 30. Sept. 1925: Aktiva: Grundst. 10 000, Fabrikgeb. 160 875, Wohngeb. 103 950, Masch. 275 500, Fuhrw., Werkz., Geräte, Mobil. u. Umwehr. 10 040, Debit. 131 228, Kassa 2210, Bestände an Waren, Rohstoffen usw. 78 839. – Passiva: A.-K. 505 000, R.-F. 60 843, Hyp. 30 000, Rückstell. für Hyp.-Aufwert. 10 000, Akzepte 15 417, Kredit. 95 531, Bankschulden 45 086, Div.-Rest 1922/23 130, Rückstell. für Vorz.-Akt.-Einziehung 5000, Gewinn 5634. Sa. RM. 772 643. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 56 993, Steuern 19 963, Zs. 19 517, Hyp.- Aufwert. 10 000. Rückkauf d. Vorz.-Akt. 5000, Abschr. 30 375, Gewinn 5634. Sa. RM. 147 484. – Kredit: Fabrikationsgewinn 147 484. Kurs Ende 1924–1925: 0.475, 0.125 %. Notiert in Berlin (seit März 1924) Dividenden 1921/22–1924/25: 20, 380806, 0, 0 %. Vorz.-Akt. 1923/24: 6 %. Direktion: Fabrikdir. Heinz Berg. Aufsichtsrat: Vors.: Dir. Carl Weidermann, Stellv. Dir. Leo Prinz, Max Kallmann, Bankier Erich Walter, Berlin. Zahlstelle: Ges.-Kasse; Schweidnitz: Deutsche Bank. Papierfabrik Osthofen Akt.-Ges., Osthofen (Rheinh.). Gegründet: 15./5. 1923; eingetr. 19./7. 1923. Gründer s. Jahrg. 1925 II. Zweck: Papierfabrikation. Kapital: RM. 245 000 in 4900 St.-Akt. zu RM. 50. Urspr. M. 5 250 000, davon M. 4 900 000 auf den Inhaber lautende St.-Akt. Lit. A. u. 350 000 Vorz.-Akt. Lit. B. je M. 1000. Lt. G.-V. v. 30./12. 1924 umgestellt auf RM. 245 000 in 4900 Akt. zu RM. 50 unter Einzug der Vorz.-Akt. Geschäftsjahr: 1./4.– 31./3. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Bilanz am 31. März 1925: Aktiva: Grundst. 37 553, Gebäude 151 000, Masch. 106 000, Mobil. u. Werkgeräte 3300, Fuhrpark 3000, Rohmaterial. 18 228, Kassa u. Postscheckguth. 2641, Debit. 15 457, Verlust 4278. – Passiva: A.-K. 245 000, R.-F. 38 132, Kredit. 56 651, Akzepte 1674. Sa. RM. 341 459. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gehalt, Löhne, Provis., Betriebsunk., Chemikalien, allgem. Unk. usw. 150 160, Abschr. auf Masch. 3286, do. Gebäude 1054, do. Mobil. 200. —– Kredit: Betriebsüberschüsse 150 422, Verlust 4278. Sa. RM. 154 701. Dividende 1924/25: 0 %. Direktion: Karl Joehlinger, Felix Kahn. Aufsichtsrat: Frau Henny Kahn, David Dukas, J. Halle, Rechtsanw. Dr. Max Jeselsohn. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Patentpapierfabrik zu Penig. Gegründet: 15./11. 1872; eingetr. 25./11. 1872. Zweigfabriken in Wilischthal, Reisewit, Wolkenstein. Zweck: Betrieb der Papierfabrikation u. ihr verwandter Geschäftszweige. Bei der Gründung übernahm die Ges. von Ferd. Flinsch in Leipzig dessen zu Penig betriebenes Unternehmen. 1872/73 wurde die Holzstofffabrik in Wolkenstein erworben. Ende 1887 Ankauf der Papierfabrik Wilischthal bei Zschopau. Ausserdem besitzt die Ges. noch eigene Schneide- mühle in Penig. Zur Vermeidung von Wassermangel wurde der der Gräfl. Schönburg'schen Herrschaft gehörende Höllteich auf 90 Jahre gepachtet. Der Grundbesitz der Ges. hat eine Grösse von rd. 52 ha, davon ca. 26 400 qm bebaut, ausserdem noch 44 Wohnhäuser sowie ein Erholungsheim. Die Fabriken arbeiten mit 7 Papiermasch. Die dazu nötige Antriebskraft wird durch 13 Dampfkesesel erzeugt u. durch Dampfmasch. von insges. 2800 PS. (einschl. Reserv.) übertragen. Ferner befindet sich in Wolkenstein eine Lokomobile von 120 PS. als Reserve. Ausserdem stehen der Fabrikation Wasserkräfte von 1450 PS. zur Verfügung, die Fabrik in Wilischthal u. die Anlage Reisewitz in Penig sind an eine Überlandzentrale angeschlossen. 1912/13 Erricht. einer Kraftzentrale in Penig, 1923/24 einer Holzschleiferei in Penig u. in Wilischthal. Etwa 1175 Beamte u. Arbeiter. Kapital: RM. 3 600 000 in 10 000 Aktien zu RM. 20 u. 42 500 Aktien zu RM. 80. A.-K. bis 1920 M. 3 Mill. 1920 Erhöh. um M. 1 500 000 u. weiter um M. 1 500 000. 1921