Holz-Industrie und Höbelfabzke 1239 Deutscher Holzhandel Akt-Ges., Berlin-Charlottenburg, Hardenbergstr. 6. Gegründet. 6./10., 16./11. 1922; eingetr. 25./1. 1923. Gründer s. Jahrg. 1924/25. Zweck. Handel u. Verarbeit. von Holz. Kapital. RM. 20 000. M. 10 Mill. in 10 000 Akt. zu M. 1000. Urspr. M. 1 Mill., übern. von den Gründern zu 100 %. Erhöht lt. G.-V. v. 15./2. 1924 um M. 9 Mill. Die G.-V. v. 26./11. 1924 beschloss Umstell. von M. 10 Mill. auf RM. 20 000. Geschäftsjahr. 1./10.–30./9. Gen.-Vers. Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 Aktie 1 St. Bilanz am 30. Sept. 1925. Aktiva: Kassa 77, Kontokorrent 4191, Mobil. 4070, Kapital- entwert.-K. 2823, Verlust 8945. – Passiva: A.-K. 20 000, R.-F. 108. Sa. RM. 20 108. Gewinn- u. Verlust-Konto. Debet: Handl.-Unk. 3193, Gehälter 7595, Zs. 6164, Miete 807, Porto 349, Fernsprechspesen 485, Steuern 1073, Abschr. 457. – Kredit: Prov. 4985, Gewinn auf Grundst. 6196, Verlust 8945. Sa. RM. 20 126. Dividenden 1922/23–1924/25. 0, 15, 0 %. Direktion. David Fialkoff, B.-Dahlem. Aufsichtsrat. Vors. Rechtsanw. Fritz Kersten, Berlin; Bank-Dir B. Junker, B.-Karls- horst; G. Unikiel, Bank-Dir. H. Hadekel, Dipl.-Ing. Heumann, Berlin; Fabrikant Josef van Hüllen, Crefeld. Zahlstelle. Ges.-Kasse. Albert Eisermann Akt.-Ges., Berlin-Lichtenberg, Moöllendorfstr. 3. Gegründet: 7./4. 1923 mit Wirk. ab 1./12. 1922; eingetr. 31./8. 1923. Gründer u. Gründ.- Vorgang s. Jahrg. 1925 IVV. Zweck: Erwerb, Erricht. u. Betrieb v. Sägewerken, Holzhandel, Betrieb aller damit unmittelbar u. mittelbar in Verbind. stehend. Geschäfte, Fortführ. des bisher unter der Firma A. Eisermann in Zehdenick i. d. M. betriebenen Handelsgeschäftes. Kapital: RM. 90 000 in 30 Aktien A u. 60 Aktien B zu RM. 1000. Urspr. M. 9 Mill. in Aktien, übern. von den Gründern zu pari. Die G.-V. v. 6./10. 1925 beschloss Umstell. von M. 9 Mill. auf RM. 90 000 in 30 Aktien A u. 60 Aktien B zu RM. 1000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Reichsmark-Bilanz am 1. Juli 1924: Aktiva: Kassa 1058, Waren 81 600, Debit. 3515, Masch. 7830, Lichtanlage 1350, Wagen 360, Werkzeug 288, Büro-Inv. 285, Fahrzeug 126, Zimmerei-Inv. 225, Grundst. 39 150, Eff. 256. – Passiva: A.-K. 90 000, R.-F. 10 000, Kredit. 31 833, Akzepte 4000, Vortrag 211. Sa. RM. 136 044. Dividende 1924/25: 0 %. Direktion: Albert Eisermann, Franz Eisermann. Aufsichtsrat: Martin Mamlok, Berlin; Kurt Hirschfeldt, Charlottenburg; Hans Messow, Walter Riess, Berlin. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Flexilis-Werke Holzindustrie-Aktiengesellschaft in Berlin W 50, Geisbergstr. 2. (In Liqu.) Die G.-V. v. 1./12. 1924 beschloss Liquid. der Ges. Liquidator: Rechtsanw. Dr. v. Rogister, Berlin W, Kurfürstenstr. 90. Es wurde beschlossen, das Sägewerk Halsdorf für RM. 110 000 zu verkaufen, davon sind RM. 55 000 bar, Rest in Akzepten beglichen. Das zweite Werk in Aschaffenburg ist verpachtet. Gegründet: 12./12. 1916 mit Wirkung ab 1./10. 1916; eingetr. 6./2. 1917. Gründung siehe dieses Handb. 1919/20. Bis 3./2. 1921 Sitz der Ges. in Berlin-Wittenau. Firma bis 3./1. 1923 Flexilis-Werke Akt.-Ges. Zweck war: Förder., Grosshandel, Ein- u. Ausfuhr von Erzen u. erzhaltigen Produkten, von Holz u. Brennmaterialien aller Art, sowie der Betrieb aller mit den genannten Artikeln zus.hängenden Geschäfte. Die Ges. betreibt in der Hauptsache Handel mit Gruben- u. Brennholz, Herstellung von Eisenbahnschwellen u. Aufarbeitung von Wäldern zu Gruben-, Brenn- u. Schwellenholz in eigner Regie sowie auf ihren Sägewerken die Herstellung von Schnittmaterialien aller Art, von Kisten u. Kistenteilen. Im Dez. 1921 wurde das zu St. Andreasberg (Harz) belegene Dampfsägewerk nebst Kistenfabrik von Gustav Schorse durch Kauf übernommen. Die Werkanlagen befinden sich auf einem am Bahnhof St. Andreasberg-Silberhütte gelegenen Grundstücke von 4 ha 95 a 68 qm Grundfläche, von welcher 1745 qm bebaut sind u. umfassen ausser einem Ver- waltungsgeb. u. Wohnhaus für den Fabrihleiter die Fabrik- u. Gattergeb, das Kessel- u. Turbinenhaus, sowie die Lagergebäude. Das Werk ist in den Jahren 1920/21 neu erbaut, verfügt über Dampf- (125/145 PS) u. Wasserkraft (30 PS) u. ist mit den neuesten Maschinen ausgerüstet. Ausser vier Vollgattern sind die für die Weiterverarbeit. erforderl. Masch. wie Kreissägen, Formatsägen, Kappsägen, Dicktenhobel, Fügemaschine, sowie eine Exhaustor- Anlage vorhanden. Die Beleucht. ist durchweg elektrisch, aus eigener Stromanlage. Das zu Halsdorf a. Wohra, Kr. Kirchhain, an der Bahnstrecke Kassel–Frankfurt a. M. in waldreicher Gegend unter eigener Leitung erbaute Werk konnte im Juni 1922 in Betrieb