Holz-Industrie und Möbelfabriken. 1287 Holzverwertungs-Akt.-Ges. in Zwota i. V. Gegründet. 18./7. 1922; eingetr. 18./9. 1922. Gründer s. Jahrg. 1923/24. Zweck. Erpachtung der Rothschen Schneidemühle sowie deren Betrieb u. die Vornahme aller mit dem Holzeinkauf u. Verkauf sowie der Holzverarbeit. zus.hängenden Geschäfte. Kapital. RM. 40 000 in 200 Akt. zu RM. 200. Urspr. M. 2 Mill. in 200 Akt. zu M. 10 000, übern. von den Gründern zu 110 %. G.-V. v. 17./1. 1924 sollte Erhöh. beschliessen. Lt. Gold- markbilanz wurde das A.-K. von M. 2 Mill. auf RM. 40 000 umgestellt. Geschäftsjahr. Kalenderj. Gen.-Vers. ImlI. Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1924. Aktiva: Geb. 4000, Masch. 5370, Inv. 40, Eff. 1, Waren 18 240, Debit. 14 888, Bankguth., Postscheck 1601, Sorten 93, Kassa 586, Kap.-Einzahl.-K. 8028. –— Passiva: A.-K. 40 000, Kredit. 4417, unbezahlte Unk. 1426, R.-F. 3890, Reingewinn 3114. Sa. RM. 52 849. Gewinn- u. Verlust-Konto. Debet: Abschr. 535, Betriebsunk. 3471, Pacht u. Miete 3000, Löhne 22 380, Handl.-Unk. 5584, Agio 47, Steuern 2451, Reingew. 3114. Sa. RM. 40 585. – Kredit: Fabrikationsgewinn RM. 40 585. Dividenden 1922–1924. ?, 0, ? %. Direktion. Sägewerksbes. Arthur Roth, Zwota i. V., Max Jakob, Klingenthal. Aufsichtsrat. Vors. Fabrikant Otto Weidlich jr., Brunndöbra; Stellv. Bruno Hartung, Fabrikant Carl Reichelt, Syndikus Dr. Karl Will, Louis Roschlau, Klingenthal. Zahlstelle. Ges.-Kasse. 7 Leux-Werke Akt.-Ges. für Schiff-u. Bootbau, Frankfurt a. M., An der Schleuse. Gegründet: 20./1. 1923; eingetr. 28./3. 1923. Gründer u. Einbring.-Werte s. Jahrg. 1924/25. Zweck: Fortführung des unter der früh. Einzelfirma Ferdinand Leux zu Frankf a. M. seit 1855 betrieb. Fabrikationsgeschäfts für Schiff. u. Bootbau, sowie Betrieb aller mit diesem Geschäfte verwandten Industrien u. Gewerbe. Die Ges. stellt hauptsächlich her in ihrem Werk Niederrad: Motor-, Ruder-, Segelboote, Kanadier, Kajaks u. sonst. Kleinboote; in ihrem Werk Osthafen: Eisenschleppkähne, Personen- u. Frachtdampfer, Eisenkonstruktion. Eig. Niederlass. in Berlin u. Hamburg. Etwa 250 Arbeiter. Zur Deck. des Verlustes 1924/25 wurde das Kap. der Ges. herabgesetzt (s. a. Kap.). Kapital: RM. 50 000 in 1125 Aktien zu RM. 20, 1050 Aktien zu RMI. 50, 350 Aktien zu RM. 100 und 150 Aktien zu RM. 500. Urspr. M. 10 Millionen in 10 000 Aktien zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 120 %. Die a. o. G.-V. v. 22./6. 1923 beschloss Erhöh. um M. 50 Mill. in 20 000 Aktien zu M. 1000 u. 6000 Aktien zu M. 5000, angeb. im Verh. 2: 1 zu 2500 %. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 27./8. 1923 um M. 140 Mill. in 4000 Aktien zu M. 5000, 2000 Aktien zu M. 10 000 u. 1000 zu M. 100 000. Lt. a. o. G.-V. v. 10./1. 1925 Umstell. von M. 200 Mill. auf RM. 750 000 (800: 3) in 5625 Aktien zu RM 20, 5250 Akt. zu RM. 50 u. 750 Akt. zu RM. 500. Die G.-V. v. 6./3. 1926 beschloss, zur Deck. des Verlustes, sowie zur Vornahme weiterer Abschr. Herabsetz. auf RM. 150 000 im Verh. 5 zu 1 u. Erhöh. um RM. 350 000 auf RM. 500 000. Begeb.-Kurs 105 %. Das Bezugsrecht der Aktion. wurde ausgeschlossen. Auf das erhöhte Kap. übernahm die Deutsche Raiff. eisenbank in Berlin rd. RM. 280 000 in Anrechnung auf ihre Bankforderung unter Verzicht auf den Rest dieser Forder. Restl. RM. 70 000 erhielten die Gläubiger. Die Akt.-Mehrheit ist im Besitze der Deutschen Raiffeisenbank, Berlin. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (bis 10 % des A.-K.), bes. Rückl., 4 % Div., vertragsm. Gewinnanteil an Vorst. u. Beamte, 10 % Tant. an A.-R., Rest nach G.-V.-B. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Grundst. u. Geb. 1 171 354, Masch., Werkzeuge u. Einricht. 228 414, Kassa u. Postscheckguth. 434, Wechsel 5040, Wertp. 1, Bankguth. 2118, Debit. 44 865, Vorauszanl. a. Lieferanten 4748, Material u. Warenvorräte 174 250, Verlust 547 875. – Passiva: A.-K. 750 000, R.-F. 75 000, Bankschulden 1 150 456, Kredit. 26 064, Vorauszahl. v. Kunden 33 200, Wechselschulden 40 864, Delkred. 23 857, Übergangsposten 79 656. Sa. RM. 2 179 101. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 459 628, Abschr. 100 147. Delkr. 23 857. — Kredit: Fabrikat.-Bruttoüberschuss 18 840, Wertp. Kursgewinn 61, Verlust 564 731. Sa. RM. 583 633. Bilanz am 1. Jan. 1926 (nach erfolgter Kap.-Herabsetz.): Aktiva: Grundst. u. Geb. 1 140 000, Masch., Werkz. u. Einricht. 200 000, Bankguth. 14 051, Kassa u. Postscheckguth. 434, Wechsel 5040, Buchford. 49 602, Warenvorräte 136 103. – Passiva: A.-K. 500 000, R.-F. I 50 000 M., R.-F. II 200 000 M., Hyp. 500 000, Bankschulden 90 681, Wechselschulden 40 864, Buchschulden 60 171, Übergangsposten 79 656, Delkred. 23 857. Sa. RM. 1 545 232. Dividenden 1923–1925: 0, 0, 0 %. Direktion: Ferdinand Leux, Carl Reinhardt. Aufsichtsrat: Vors. Geh. Justizrat Klingenbiel, Marburg a. d. L.; Stellv. Rechtsanw. Hempel, Berlin; Magistrats-Oberbaurat Uhlfelder, Frankfurt a. M. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Frankf. a. M.: Deutsche Raiffeisenbank, Commerz- u. Privatbank: