1308 Wasser-, Eiswerke, Bäder, Heilanstalten. 31./1. 1925 von M. 150 Mill auf RM. 60 Mill. derart, dass der Nennwert der Aktien zu bisher M. 300, M. 1000 bzw. M. 3000 auf RM. 120, RM. 400 bzw. RM. 1200 denominiert wurde. 5 % Anleihe laut Beschluss der Gen.-Versamml. v. 29./1. 1921 M. 20 Mill. davon 1921 begeben M. 6 Mill. in Stücken von je M. 1000. Hiervon lauten die Stücke (Nr. 1–1500, 3001–4500) auf den Namen des Bankhauses S. Frenkel, Berlin oder dessen Order, die Stücke 1501–3000, 4501–6000) auf den Namen des Bankhauses Berliner Bankinstitut Joseph Goldschmidt & Co., Berlin oder dessen Order u. sind durch Indossament übertragbar. 1922 begeben: 66 Stücke zu M. 10 000, 113 Stücke zu M. 5000 u. 55 Stücke zu M. 1000. Hiervon lauten die Stücke Nr. 10 001–10 046. 11 001–11 030 auf den Namen des Bankhauses S. Frenkel, Berlin; 11 251–11 286, 10 501–10 567, 8001–8005 auf den Namen des Bankhauses Berliner Bankinstitut Joseph Goldschmidt & Co., Berlin oder dessen Ordre u sind durch Indossament übertragbar. Zs.: 2./1., 1./7. Tilg.: Vom 2./1. 1924 ab durch Verlos. zu 103 % nach einem Tilg.-Plan; vom 2./1. 1924 ab verstärkte Verlos. u. Gesamtkündig. zu 103 % mit 6 monat. Frist zulässig. Sicherheit: Solange die Anleihe von 1921 nicht völlig getilgt ist, darf die Ges. keine neue Anleihe aufnehmen, der bessere Rechte als der Anleihe von 1921 gewährt werden. Die Anleihe wurde in Berlin im Aug. 1921 eingeführt. 1./10. 1924 aufgewertet mit insges. RM. 58 459. Noch in Umlauf Ende Sept. 1925 RM. 57 987. Gekündigt zum 1./4. 1926. Kurs in Berlin Ende 1921–1925: 104, 120, 300, 0.66, – %. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Bis Ende Febr. Stimmrecht: Je M. 300 A.-K. = 1St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., event. Sonderrücklagen, alsdann bis 4 % Div., vom Rest 10 % Tant. an A.-R. u. eine Aufwandentschädigung von RM. 1500 f. jed. Mitgl., Ueberrest Super-Div. bzw. zur Verf. d. G.-V. Bilanz am 30. Sept. 1925: Aktiva: Kassa 42 765, Beteilig., Wertp. 1 332 027, Neubau 197 965, Bank 3 426 707, Debit. 1 819 490, Grundst. u. Gerechtsame 17 315 674, Geb., Anlagen, Geschäftseinricht. u. Utensil. 41 305 920, Bestände 1 657 977, Sicherh. von Kaut.-Gläubigern 151. – Passiva: A.-K. 60 000 000, Teilschuldverschr. 57 987, ausgel. do. 854, Kredit. 2 205 819, Kaut.-Gläubiger 29 803, rückst. Div. 22 71*, R.-F. 199 074, Ern.-F. 800 000, Gewinn 3 782 420. Sa. RM. 67 098 679. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betrieb der Werke 1 357 768, Rohrnetzbetrieb 550 900, allg. Geschäftsunk. 975 570, Steuern. Stempel, öffentl. Abgaben 1 732 055, Abschr. 44 641, Ern.-F. 800 000, R.-F. 199 074, Übersch. 3 782 420 (davon: Div. 3 600 000, Tant. 133 000, Vor- trag 49 420) Sa. RM. 9 442 431. – Kredit: Geschäftsgewinn RM. 9 442 431. Kurs Ende 1913–1925: 218.50, 190*, –, 152, 144, 124.75*, 138, 183, 530, 3900, 20, 32.25, 54 %. Eingef. 23./10. 1888 zu 255 %. Notiert in Berlin. 3 Dividenden 1912/13–1921/25: 12, 10, 10, 8, 6, 4, 5, 9, 10, 20,. 0, 3¼, 6 %. Coup.-Verj.: . Direktion: Baurat Alfr. von Feilitzsch, Rechtsanwalt Friedr. Blach, Stellv. Dipl.-Ing. Wilh. Giese. Aufsichtsrat: Vors. Bankier Dr. Curt Goldschmidt, Stellv. Bankier Herrmann Frenkel. Reg.-Baumeister A. Seyfferth, Geh. Justizrat Dr. Paul Felix Aschrott, Gen.-Dir. Hans Wolff- Zitelmann, Berlin; Senatspräsid. Wirkl. Geh. R. Dr. Paul Herz, Exz., B.-Dahlem; Oberbaurat Bruno Heck, Dessau; Bankier Richard Frenkel, Kammerpräs. Dr. jur. Kurt von Kleefeld, Rechtsanwalt William Meinhardt, Gen.-Dir. Dr. Walter Gerstel, Gen.-Dir. Dr. Alfred Strauss, Berlin. Betriebsratsmitgl.: A. Sens, R. Kraus. „ Zahlstellen: Für Div. u. Zinsscheine der Anleihe: Berlin: S. Frenkel, Berliner Bank- Institut Joseph Goldschmidt & Co. Kur- u. Soolbad Bernburg, Akt.-Ges. in Bernburg, Solbadstrasse 2. Gegründet: 13./7. 1920; eingetr. 14./9. 1920. Gründer s. Jahrg. 1921/22. Zweck: Erwerb, Verwaltung u. Betrieb von Kurbädern, Sanatorien oder sonstigen der Volksgesundheit oder der Erholung dienenden Anstalten, im besonderen der Erwerb und Fortbetrieb des zurzeit der Stadtgemeinde Bernburg a. S. gehörigen Kur- und Soolbades Bernburg. Die Ges erwarb das Kur- u. Soolbad der Stadt Bernburg. Kapital: RM. 160 000 in 4000 Akt. zu RM. 20 u. 40 Akt. zu RM. 2000. Urspr. M. 1 500 000. Die G.-V. v. 10./4. 1922 beschloss Erhöh. des A.-K. um M. 2 500 000 in 2500 Akt., ausgegeben zu 130 %. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 24./3. 1923 um M. 4 Mill. in 40 St.-Akt. a M. 100 000. Die G.-V. v. 29./12. 1924 beschloss Umstell. von M. 8 Mill. auf RM. 160 000 in 4000 Akt. zu RM. 20 u. 40 Akt. zu RM. 2000. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. Juni 1925: Aktiva: Grundst. u. Gebäude 180 200, Bade-Inv. 1051, Küchen- geräte u. Masch. 6573, Geschirr u. Gläser 2447, Hotel- u. Restaurat.-Inv. 6550, Wäsche 3239, Brunnenanlage 4823, Kassa 15 156, Debit. 4729, Kontorutensil. 72. – Passiva: A.-K. 160 000, Kredit. 64 393, Gewinn 450. Sa. RM. 224 843. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Heiz. 9138, allg. Unk. 15 526, Beleucht. 842, Gehälter u. Löhne 32 325, Reparat. 32 138, Krankenkasse 354, Zs. 694, Steuern u. soz. Lasten 7836, Musik 7731, Gewinn 450. – Kredit: Saal 2011, Logis 6755, Küche 14 013, Wein 17 805, Bäder 9614, Zigarren 2785, Miete 7411, Bier u. Verschiedenes 46 640. Sa. RM. 107 037. Dividenden 1920/21–1924/25: 0, 0, 0, 0, 0 %.