Film-Industrie, Theater, Hotels, Restaurants, Zoolog. Gärten, Vereine. 1341 Aufsichtsrat: Vors. Hugo Stinnes jr., Hamburg; Justizrat Dr. Alex. Berg, Frankf. a. M.; Dr. Walther Bucerius, Hamburg; Handelsrichter Hugo Manes, W. Mössinger, General- major z. D. F. von Studnitz, Frankf. a. M.; Dir. Heinr. Vahle, Hamburg. Zahlstellen: Frankfurt a. M.: Ges.-Kasse, Deutsche Bank. Saalbau-Actiengesellschaft in Frankfurt a. M., Junghofstr. 20. Gegründet: 15./4. 1859. Dauer der Ges. 50 Jahre. Zweck: Beschaffung von Konzert- u. Gesellschaftssälen durch Erricht. von Gebäulich- keiten, deren Vermietung u. jede damit im Zus.hang stehende geschäftl. Tätigkeit. Kapital: RM. 198 450 in 1323 Aktien zu RM. 150. Urspr. fl. 132 300 (M. 226 800) in 1323 Nam.-Akt. zu fl. 100. Lt. G.-V. v. 27./11. 1924 Umstell. auf RM. 198 450 (8:7) in 1323 Aktien zu RM. 150. Die auf Namen laut. Aktien können in Inh.-Akt. umgest. werden. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Spät. Dez. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. Juni 1925: Aktiva: Immobil. 211 500, Mobil. 1, Kassa 2876, Bankguth. 37 193, Eff. 9075, Heizungsvorräte 250. – Passiva: A.-K. 198 450, R.-F. 19 845, Garderobe- R.-F. 2647, Kredit. 23 858, Gewinn 16 094. Sa. RM. 260 895. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gehälter 25 835. allg. Unk. 17 904, Steuern 16 039, Reparat. 38 705. Eff. (Verlust) 1280, Gewinn (Div. 11 907, Tant. 2414, Vortrag 1773) 16 094. – Kredit: Erträgnis 114 254, Zs.-Einnahmen 1605. Sa. RM. 115 860. Dividenden 1912/13–1924/25: 27, 20, 14, 18, 17, 17, 18, 17, 17 (in Mark), ?, 0, 0, 6 %. % Vorstand: Walter Melber, Alfred Günther, Geh. Rat Dr. Ebrard, Dir. Otto Sutter. Aufsichtsrat: Vors. Jul. Wertheimber, Nic. Manskopf, Aug. Rasor, Rich. Flinsch. Zahlstelle: Ges.-Kasse; Frankf. a. M.: J. Ph. Kessler. Städtische Bühnen-Actien-Gesellschaft zu Frankfurt a. M Hochstr. 46. Gegründet: März 1876. Dauer bis 31./7. 1927. Bis 1922: Neue Theater-Actien-Gesellschaft. Zweck: Betrieb der beiden Verein. Stadt-Theater (Schauspielhaus u. Opernhaus sowie der Kammerspiele) in Frankfurt a. M. Die Stadt Frankf. a. M. zahlt Subvention. Kapital: RM. 10 080 in St.- u. Prior.-Akt. Die G.-V. v. 20./2. 1901 beschloss das bis dahin M. 292 900 betrag. A.-K. um den Betrag bis zu M. 42 900 (Prior.-A.-K.) herabzusetzen. Näheres hierüber s. Jahrg. 1920/21. Die a. o. G.-V. v. 21./6. 1916 beschloss die Erhöhung des A.-K. um M. 250 000 (also auf M. 500 000) durch Ausgabe von 250 Prior.-Akt. zu M. 1000 zum Kurse von 100 % Auf diese Aktien waren am 1./10. 1916 50 % bar einzuzahlen. Die mit 50 % ein- gezahlten Aktien sollen in erster Linie zur Bestreitung der für einen neuzeitlichen Bühnen- betrieb erforderlichen Umbauten verwendet werden, so dass die Stadt Frankfurt nachzuweisende Aufwendungen für diese Bauten der Ges. zinslos zurückerstattet, wenn der neue Vertrag mit der Stadt u. der Städt. Bühnen-A.-G. aufgelöst werden. Ferner wurden die Inhaber der St.-A. aufgefordert, freiwillig zur Deckung des vorhandenen Fehlbetrages bis 15./9. 1916 auf jede Aktie M. 150 bar zu zahlen; diejenigen St.-A., auf welche diese M. 150 eingezahlt werden, sollen in Prior.-Aktien umgewandelt werden. Die Inhaber der Prior.-Aktien geniessen bei den Vorstellungen ausser Abonnement unmittelbar vor den Abonnenten ein Vorrecht auf die verfügbaren Plätze derart, dass sie früher als das übrige Publikum zur Bestellung von einem Platz für je eine Aktie zugelassen werden. Die Dauer der Ges. ist auf Grund des neuen Vertrags mit der Stadt Frankfurt vom 1./5. 1916 auf den 3 Zeitraum vom 1. Nov. 1917 bis 31. Juli 1927 verlängert. Lt. G.-V. v. 23./12. 1924 Umstell. von M. 500 900 auf RM. 10 080 in St.- u. Prior.-Akt. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3.; bis 1922: 1./8.–31./7. Gen.-Vers.: Aug.-Nov. Stimmrecht: Maximum 15 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., bis 5 % Div. an Prior.-Aktien, vom Überschuss bis 5 an St.-Aktien, Überrest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. März 1925: Aktiva: Guth. bei Mitteldeutsche Creditbank 83 516, do. bei Preuss. Hess. Bau- u. Finanz-Ges. 25 943, do. beim Postscheckamt Frankf. a. M. 212, Gagen- vorschüsse 64 005, Eff.: 26 Vorz.-Akt 130, sonst. Eff. 13 300, Pens.-F. 66 027, Forder. an die Stadtgemeinde: für Bühnenumbau (fällig bei Auflös. der Ges.) 1, do. für nicht vollbezahlte Vorz.-Akt. 2500, Fehlbetrag 1923/24 146 769. – Passiva: A.-K. 10 080, Rückstell. 326 299, Pens.-F. 66 027. Sa. RM. 402 406. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gagen, Gehälter, Löhne 1 861 818, Spielhonorare, Überstundenvergüt. usw. 58 591, Gastspiele 109 591, Aufführungsgebühren 89 458, Orchester- aushilfen 66 138, Statisterie 9148, Invalidenvers. 4062, Krankenvers. 10 533, Angest.-Vers. 10 527, Unfall- u. Haftpflichtvers. 4221, Berufsgenossensch. 1209, Agenten 4208, Pens. 119 261, Benefize 11 793, Rohr- u. Blättergeld. 986, Drucksach. 8536, Beleucht., Strom 76 491, Heiz. 12 190, Wasser- geld 5435, Reisespesen 6357, Hauserhalt. 13 084, Mieten 873, Abgabe an den Bühnenyerein 5500, Garderobe 86 328, Dekorationen 74 818, Beleuchtungseinricht. 78 708, Requisiten 916, Möbel, Utensil. usw. 3186, Musikinstrumente 16 606, Musikalien, Bibliothek 4978, Bühnen- maschinerie 35 760, Betriebsunk. 35 262, Versch. 42 944, Kammerspiele 35 952, Eff. 8493, Wechselgeld 136, Fehlbetrag 1923/24 9635. – Kredit: Pacht 2980, Garderobe u. Zettelgebühr