1390 Verkehrs-, Transport- und Lagerhaus-Gesellschaften. Junkers Luftverkehr A.-G. in Berlin W 66, Mauerstr. 63/65. Auf Veranlass. des Reichsverkehrsministeriums hat die Ges. Fusion mit der Aero Lloyd A.-G. beschlossen. Näheres darüber ist bisher noch nicht „ worden. Gegründet. 23./2. 1923; eingetr. 3./3. 1923. Gründer s. Jahrg. 1924/25 1. Sitz der Ges. bis 1924 in Dessau-Ziebigk. Zweck. Betrieb des Luftverkehrs in Deutschland u. über dessen Grenzen hinaus, Reparatur von Flugzeugen, Ausbild. von Flugzeugführ. sowie Vornahme von Handelsgesch. aller Art in Verbind. mit dem Luftverkehr, damit zus. häng. Agenturen u. Umsatz von Flug- zeugen. Es ist ferner Aufgabe des Unternehmens Luftverkehrs- Ges. im In- und Auslande zu gründen. Kapital. RM. 2 Mill. in 10 000 Akt. zu RM. 200. Urspr. M. 10 Mill. in Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Umgestellt lt. G.-V. vom 14./7. u. 7./8. 1924 durch Zus. leg. im Verh. 5: 1 von M. 10 Mill. auf RM. 2 Mill. in 10 000 Akt. zu RM. 200. Geschäftsjahr. Kalenderj. Gen.-Vers. Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht. 1 Aktie 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1924. Aktiva: Betriebsflugpark u. Anlagen 617 911, Flugmaterial 328 000, Beteil. 627 697, Inv., Ersatzteile u. Werkzeug 851 724, Kassa u. Bankguth. 75 153, Buchforder. u. Anzahl. 4 452 923, Konzessionsverträge 1, Organisation 1, (Bürgsch. 23 100), Verlust 198 220. – Passiva: A.-K. 2 000 000, Akzepte u. Verpflicht. 5 151 632, (Bürgsch. 23 100). Sa. RM. 7 151 632. Gewinn- u. Verlust-Konto. Debet: Betriebs- u. Verwalt.-Unk. 1 296 365, Abschr. 86 810. — Kredit: Betriebseinnahmen 1 184 954, Verlust 198 220. Sa. RM. 1 383 175. Dividende 1924. 0 %. Direktion. Dr. Gottfried Kaumann, Berlin; Erhard Milch, Dessau. Aufsichtsrat. Vors. Gen.-Dir. Oberbaurat Br. Bruno Heck, Dessau; Reg.-Rat Max Koch, Dir. Dr. Wilhelm Adler, Berlin; Prof. Dr.-Ing. e. h. Hugo Junkers, Dessau; Geh. Ober- Reg.-Rat Rud. Schulze, Berlin. Zanketelle. Ges.-Kasse. Kaiser-Allee Garagen Akt.-Ges., Berlin-Wilmersdorf, Hildegardstr. 8–12. Gesziudet 9./11.1923; eingetr. 7./6. 1924. Gründer s. Jahrg. 1925 II. Zweck: Betrieb einer Automobilgrossgarage sowie aller damit im Zus. hange stehenden u. für diesen Zweck förderlichen geschäftl. Unternehmungen. Kapital: RM. 50 000 in 500 Aktien zu RM. 100. Urspr. M. 5 Mill. in 500 Aktien zu M. 10 000, übern. von den Gründern zu M. 1 Bill. pro Aktie. Lt. G.-V. 24./6. 1924 umgestellt in RM. 50 000 in 500 Aktien zu RM. 100. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1924: Aktiva: Kasse 366, Grundst. 349 986, Waren 3727, Inv. 1, Postscheckguth. 130, Bankguth. 748, Beteilig. 300, Verlust 665. – Passiva: A.-K. 50 000, Grundst.-Belast. 250 000, Kredit. 55 925. Sa. RII. 355 925. Gewinn- u. Verlust- Konto: Debet: Handlungsunk. 34 902, „%„. 5969, Utensil. 81, Steuern 3197, Zs. 10 001, Abschr. 165. – Kredit: Waren 10 567, Mieten 41 783, Provis. 1270, Reparat. 30, Verlust 665. Sa. RM. 54 318. Dividenden 1924– 1935: „ Direktion: Otto Schramm, Paul Rademacher. Aufsichtsrat: Hans Dunsing. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Königs Wusterhausen-Mittenwalde-Töpchiner Kleinbahn-Gesellschaft in Berlin W. 35, Schöneberger Ufer 14. Gegründet: 1894, eröffnet 1./11. 1894. Zweck: Bau und Betrieb der normalspurigen nebenbahn-ähnlichen Kleinbahn Königs- Wusterhausen-Mittenwalde-Töpchin, Länge 21,25 km. Der Betrieb wird von der Oering & Wächter in Berlin geführt. Nach dem Betriebsvertrage fliessen sämtl. Betriebseinnahmen der Betriebsführerin zu. Diese hat die gesamten Kosten des Betriebes sowie der Unterhaltung der Bahnanlage zu bestreiten u. den Erneuerungs- und Spezial-Reservefonds nach den Bestimmungen des Regulativs zu dotieren. Die Betriebsführerin erhält eine Vergütung von 10 % der Brutto-Einnahmen. Der Rest wird 3 Monate nach Abschluss des Rechnungsjahres der Ges. zur Verf. gestellt. Wegen des veralteten (30 J.) Oberbaues u. des aufgezehrten Ern.-F. rechnet die Verwalt. für die nächsten Jahre nicht mit einer Gesundung des Unternehmens. Kapital: RM. 900 000 in 750 Vorz.-Akt. Lit. A u. 750 St.-Akt. Lit. B zu RM. 600. Urspr. M. 1 500 000 in 750 Aktien Lit. A u. 750 Aktien Lit. B à M. 1000. Erstere berechtigen zu 4½ % Vorz.-Div. Lt. G.-V. v. 28./1. 1925 Umstell. auf RM. 900 000 in 750 Vorz.-Akt. Lit. A u. 750 St.-Akt. Lit. B zu RM. 600. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Juni-Sept. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Nach Dotierung des Res.- u. Ern.-F. erhalten zunächst die Aktien Lit. A 4½ %, dann 419 Aktien Lit. B bis 4½ % Div., hierauf Tant., Rest an beide Aktien- arten gleichmässig, bezw. nach G.-V.-B.