= Verkehrs-, Transport- und Lagerhaus-Gesellschaften. 1413 Kapital: RM. 620 000 in 775 Akt. zu RM. 800. Vorher M. 775 000 in 775 Akt. zu M. 1000. Umgestellt lt. G.-V. v. 27./3. 1924 von M. 775 000 (5: 4) auf RM. 620 000 durch Umwert. des Nennbetrags der Akt. von M. 1000 auf RM. 800. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Quartal. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinnverteilung: 5 % zum R.-F. (Grenze 10 % des A.-K.), 5 % Div., Tant. an A.-R., und zwar für jedes weitere Prozent der Akt.-Div. an den Vors. u. Stellv. RM. 250 u. an die Mitgl. je RM. 125, Rest. Superdiv. oder nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Dampfer u. Leichter 375 000, Grundst., Gebäude, Brücken 49 850, Eff. 33 000, Debit. abz. Schulden 78 742, Verlust 83 407. Sa. RM. 620 000. – Passiva: A.-K. RM. 620 000. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag von 1924 RM. 94 299. – Kredit: Gewinn 1925 10 892, Übertrag auf 1926 83 407. Sa. RM. 94 299. Dividenden 1914–1925: 8, 7, 8, 12, 12, 12 % £ M. 100, 10 % 20 Kr., 10 % £ 30 Kr., 20 %, £ 20 Kr., 0, 0, 0 %. C.-V.; 4 J. (K.) Direktion: H. Bruhn. Aufsichtsrat: Vors. Harry Jepsen, Konsul F. Christiansen, C. v. Eitzen, Flensburg. Zahlstellen: Flensburg: Creditbank e. G. m. b. H., Privatbank Fil. d. Schleswig-Holst. Bank; Sonderburg: Handelsbank. Flensburger Dampfschifffahrt-Ges. von 1869 in Flensburg, Nordermarkt 3. Gegründet: 6./4. 1869 bzw. 20./5. 1870. Zweck: Betrieb der Schiffahrt u. aller damit in Verbindung stehenden Geschäfte. Die Ges. besitzt die Dampfer „Prima“ u. „Septima“. Bis 1924 waren 5 Dampfer (Prima, Sekunda, Tertia, Quarta u. Septima) in Betrieb (davon einer 1905 erbaut, die restl. 1922/23). Durch Beschluss der a. o. G.-V. v. 20./8. 1924 wurde das mit dem Inhaber der Aktienmehrheit (Horn- Lübeck) getroffene Abkommen genehmigt, wonach die Ges. statt der verlangten Sitzverleg. nach Lübeck von den 5 Dampfern 3, u. zwar Sekunda, Tertia u. Quarta, an die Lübecker Firma abtrat, so dass ihr nur noch 2, nämlich Prima u. Septima, verbleiben. Für die ab- getretenen Dampfer erhielt die Ges. 3550 eigene Akt. u. noch eine Barabfindung. Sitz der Ges. bleibt also in Flensburg. Kapital: RM. 245 000 in 2450 Akt. zu RM. 100. Urspr. Tlr. 94 000 in Aktien zu Tlr. 1000, erhöht nach u. nach, zuletzt 1882 auf M. 2 750 000. 1887 Herabsetz. um 40 % u. 1890 Um- wandl. der Aktien in Stücke zu M. 1000; danach betrug das A.-K. M. 1 650 000 in 1650 Akt. zu M. 1000. 1892 Erhöh. um M. 550 000, 1920 um M. 4 Mill., angeb. zu 200 %. Die G.-V. v. 27./6. 1924 beschloss Umstell. des A.-K. von M. 6 Mill. auf RM. 600 000 durch Zus. leg. der Aktien im Verh. 10: 1 in 6000 Akt. zu RM. 100. Lit. G.-V. v. 28./3. 1925 sind die im Besitz der Ges. befindl. 3550 Akt. (s. oben) Zwecks Deckung der Unterbilanz eingezogen; dadurch ist das A.-K. von RM. 600 000 auf RM. 245 000 herabgesetzt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Bis Ende März. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % z. R.-F., (Grenze 10 % des A.-K.) 4 % Div., Gewinnanteil für Vorst., 2 % Tant. an A.-R. (mind. RM. 2000 je Mitgl.); über Rest beschliesst G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1925: Aktiva: Dampfer 320 000, Schuldner u. Bankguth. 56 368. —– Passiva: A.-K. 245 000, Rückl. 32 218, zu verteilender Gewinn 19 600, Gläubiger 79 167, Vortrag 382. Sa. RM. 376 368. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Vortrag 1924 42 611, Steuern u. Abgaben 5890, Geschäftsunk. 25 967, Abschr. auf Dampfer 25 000, Div. 19 600, Vortrag 382. – Kredit: Kursgewinn d. Vernicht. von 3550 St. eigene Akt. 71 000, Zs. 513, Betriebsgewinn 47 940. Sa. RM. 119 453. Kurs Ende 1913–1925: 94, 86.20*, –, 165, 273.75, 220*, 460, 490, 699, 11 000, 29, 8, 50 %. Notiert in Hamburg. Diyidenden 1913–1925: 15, 0, 0, 10, 16, 20, 20, 100, 25, 80, 0, 0, 8 %. C.-V.: 4 J. (K.). Vorstand: W. Andrus. Aufsichtsrat: (3) Vors. Herm. Schuldt, H. Molzen, H. Christophersen, Flensburg. Zahlstellen: Flensburg: Vereinsbank in Hamburg, Flensb. Privat-Bank Fil. der Schlesw.- Holstein.-Bank; Hamburg: Vereinsbank. Frankenstein-Münsterberg-Nimptscher Kreisbahn-A.-G. in Frankenstein (Schles.). Gegründet: 25./3. 1907; eingetr. 18./6. 1907. Gründer: Kreis Frankenstein, Kreis Nimptsch, Kreis Münsterberg in Schl., Preuss. Staat, Lenz & Co. G. m. b. H., Berlin. Zweck: Bau u. Betrieb der vollspurigen Kleinbahn mit Lokomotivbetrieb von Silberberg über Frankenstein in Schlesien u. Tepliwoda nach Heinrichau u. Kurtwitz (Länge 49.72 km) nach Massgabe der Genehmigungsurkunde v. 4./4. 1907 auf die Zeitdauer von 50 Jahren vom Tage der Betriebseröffn., also ab 1./11. 1908. Die betriebsfertige bauliche Herstell. der Kreisbahn einschl. der Beschaffung aller Betriebsmittel, Ausrüstungsgegenstände u. Inventarienstücke ist der Firma Lenz & Go. G. m. b. H. in Berlin, Abtlg. Breslau, übertragen worden, welche