1478 Brauereien, Mälzereien, Presshefefabriken, Brennereien, Spirituosen-Industrie. ab 30./9. 2001 in- St-A. umgewandelt werden. Die G.-V. v. 4./1. 1921 beschloss das A.-K. weiter um M. 5 000 000 in 5000 Akt. zu erhöhen. Die G.-V. v. 13./5. 1921 beschloss die Erhöh. des Stamm-A.-K. um M. 3 Mill. Lt. G.-V. vom 13./5. 1921 Erhöh. um M. 3 Mill. in Aktien zu M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./10. 1920. Dann lt. G.-V. v. 28./1. 1922 erhöht um M. 24 Mill. in 23 000 St.-A. und 1000 6 % Vorz.-A. zu M. 1000, sämtl. mit Div.-Ber. ab 1./10. 1921 erhöht. Von den St.-A. wurden M. 17 Mill. an ein Konsort. zu 195 % mit der Verpflicht. begeben, sie den Aktion. im Verh. 1:1 zu 200 % anzubieten, die übrigen St.-A. blieben zu Anglieder. u. Beteilig. zur Verfüg. der Ges. zum Nennwert. Die M. 2 Mill. Vorz.-Akt. alter u. neuer Em, erhalten eine Höchstdiv. von 6 % u. haben 10faches Stimmrecht. Die Kap.- Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 13./12. 1924 von M. 42 Mill. auf RM. 12 100 000 (St.-A. 10:3, Vorz.-Akt. 20: 1) in 40 000 St.-Akt. zu RM. 300 u. 2000 Vorz.-Akt. zu RM. 50. Anleihe I: M. 10 000 000 in 5 % Oblig. v. 1921 rückzahlbar zu 102 %. Stücke à M. 1000, = RM. 10.15 Aufwertungsbetrag lautend auf den Namen der Darmstädter u. Nationalbank K.-G. a. A., Berlin oder deren Order u. durch Indoss. übertragbar. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1./4. 1924 in 25 Jahren durch jährl. Auslos. oder freihänd. Rückkauf im Februar auf April; ab 1./4. 1926 verstärkte Tilg. oder Totalkündig. mit dreimonatl. Frist. vorbehalten. Bis zur vollständ. Tilg. der Anleihe verpflichtet sich die Ges. jeweils nicht mehr Schuldverschreib. als ihres A.-K. auszugeben u. keiner spät. Anleihe bessere Rechte auf ihr Vermögen zu gewähren, als den Gläubigern der vorliegenden Schuldverschreib. zustehen. Eine hypoth. Sicherheit wurde nicht bestellt. Coup.-Verj.: 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.) Zahlst. Berlin: Darmstädter u. Nationalbank, Internat. Handelsbank K.-G. a. A., Kur- u. Neumärk. Ritter- schaftliche Darlehenskasse, Abraham Schlesinger, S. Simonson; Breslau: von Wallenberg- Pachaly & Co.; Halle a. S.: Reinhold Steckner. Kurs Ende 1922–1925: 100, 200, –, 0.91 %. Eingeführt in Berlin im Sept. 1922. II. M. 15 000 000 in 5 % Oblig. von 1922, rückz. zu 102 %. Stücke à M. 1000 = RM. 2.24 Aufwertungsbetrag. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1./4. 1925 in 25 Jahren, verstärkte Tilg. ab 1./4. 1927. Die Bedingungen im übrigen wie bei Anleihe 1. Eingeführt in Berlin im Sept. 1922. Kurs Ende 1922–1924: 100, 200, –, 0.35 %. Anleihe der ehem. Schles. A.-G. für Bierbrauerei u. Malzfabrikation, 4 %. Noch in Umlauf Ende Sept. 1925; RM. 19 050. Anleihe der Feldschlösschen-Brauerei Sangerhausen von 1899 zu 4 %. In Umlauf Ende Sept. 1925: RM. 2250. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 St.-Aktie = 1 St., 1 Vorz.-Aktie = 10 St. Gewinn-Verteilung: Der A.-R. erhält eine Tant. von zus. 10 % des jährl. Reingewinnes nach Vornahme der Abschreib. u. Rückl. u. nach Abzug von 4 % Div., ferner eine jährl. feste Vergütung von GM. 1000 für jedes Mitglied u. von GM. 2000 für den Vors. u. GM. 1500 f. d. Stellv. Ausserdem jedes Mitglied der Finanz-Komm. GM. 500, der Vors. GM. 1000. Bilanz am 30. Sept. 1925: Aktiva:Grundst. u. Geb. 12 265 600, Neubauten 113 061, Masch. u. Eismasch. 1 061 500, Kraftfahrzeuge 333 000, Pferde 359 200. Wagen u. Geschirre 62 300, Lagerfastagen 510 300, Transportfastagen 167 200, Flaschenbierutensil. 232 200, Eisen- bahnwagen 1, elektr. Licht- u. Kraftanl. 1, Brunnenanl. 1, Restaurat.- u. Ausschank-Inv. 1, Utensil. 1, Firmen- u. Warenzeichen 1, Kaut. 302, Eff. 39 319, Beteilig. 3 342 801, Kassa u. Bankguth. 905 939. Wechsel 162 226, Aussenstände 7 024 558, Interims-K. 36 404, Waren 2 927 454 (Avale 167 600). – Passiva: A.-K. 12 100 000, R.-F. 1 210 000, Rückl. 1 800 000, Hypoth. 637 154, 5 % Oblig. von 1921 99 803, do. 1922 32 143, Oblig. Hirschberg 19 050, do. Sangerhausen 2250, dq: Auslos. Hirschberg 300, Oblig.-Zs.-Auszahl. 30./6. 1925 791, do. 31./12. 1925 824, Div. 5376, Wohlf.-F. 106 748, Guth. der Kundschaft 1 919 996, Kaut. 28 305, Reichsbiersteuer 264 143. eig. Akzepte 342 017, sonst. Verbindlichk. 7 747 794, Interims-K. 1 520 833, (Avale 167 600), Gewinn 1 705 842 (davon: Wohlf.-F. 43 251, Div. auf Vorz.-Akt. 6000, do. St.-Akt. 480 000, Tant. an A.-R. 80 222, Superdiv. auf St.-Akt. 720 000, Vortrag 376 369). Sa. RM. 29 543 373. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Rohmaterial., Betriebs- u. Vertriebskosten 16 262 301, Steuern u. Abgab. einschl. Reichsbiersteuer 5 874 659, Löhne u. Gehälter 4 511 748, Personal- u. Arb.-Versich. 213 500, Abschr. 1 155 959, Gewinn 1 705 842. Sa. RM. 29 724 011. –— Kredit: Waren u. verschied. Einnahmen RM. 29 724 011. Kurs Ende 1913–1925: 82, 188*, –, 200, 219.50, 190, 228, 400, 1063, 3300, 20, 35, 108 %. Notiert in Berlin. Zugelassen sind sämtl. St.-Akt. Dividenden: St.-Aktien 1912/13–1924/25: 4½, 13, 10, 13, 15, 15, 15, 15, 18, 30, 0, 8, 10 %. Vorz.-Aktien 1919/20–1920/21: Je 7 %. 1921/22–1924/25: 6, 0, 6, 6 % Direktion: Gen.-Dir. Ignatz Nacher, Dir. Paul Blankenfeld, Dir. Dr. Waldemar Frentzel, Dir. Karl Gast, Dir. Richard Köster, Dir. Ernst Rachwalsky, Dir. Hans Ramacher, Dir. Bronisl. Schütza, sämtl. in Berlin; Stellv. Dir. Max Dubbick, Sangerhausen; Dir. Anton Lendle, Breslau; Dir. Gustav Mahn, Berlin: Dir. Walter v. Niesewand, Dir. Hugo Winter, Halle. Aufsichtsrat: Vors. Bank-Dir. Siegm. Bodenheimer, Stellv. Konsul a. D. S. Marx, Berlin: Syndikus Herm. Schöler, Charlottenburg; Komm.-Rat Hans Schlesinger, Bankier Siegfried Simonson, Dr. Walter Jung, Geh. Oberfinanzrat Paul Thieme, Bankdir. Nadolny, Berlin; Bankier Kurt Steckner, Halle; Bankier Friedrich von Wallenberg-Pachaly, Fabrikbes. Wilhelm Hopf, Breslau; Bankier Felix Landsberger, Glogau; Geh. Komm.-Rat Hermann Rinkel,