Brauereien, Mälzereien, Presshefefabriken, Brennereien, Spirituosen-Industrie. 1481 verpflichtet sich die Ges., jeweils nicht mehr Schuldverschreib. als den 1½fachen Betrag ihres Aktienkap. auszugeben u. keiner späteren Anleihe ein besseres Recht auf das Vermögen der Ges. zu gewähren, als den Gläubigern der vorliegenden Schuldverschreib. Coup.-Verj.: 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.). Zahlst.: Berlin: Darmstädter u. Nationalbank; Frankf. a. M.: Lazard Speyer-Ellissen. Kurs Ende 1922–1925: 97, 200, 0.95, 0.32 %. – Ein- geführt in Berlin im Juni 1922. II: M. 30 000 000 in 5 % Teilschuldverschreib. It. Beschluss des A.-R. v. 30./6. 1921, rückzahlbar zu 102 %. Stücke à M. 1000, 5000 u. 10 000, lautend auf den Namen der Deutschen Bank in Berlin oder deren Order u. durch Indoss. übertragbar. Aufwert.-Betrag RM. 8.82 für nom. M. 1000. Zs. 1./2. u. 1./8. Tilg. ab 1./2. 1927 bis spät. 1956 durch jährl. Auslos. oder freihänd. Rückkauf im Nov. auf Febr.; ab 1./2. 1927 verstärkte Tilg. oder Totalkünd. mit dreimonatl. Frist vorbehalten. Bis zur Einlös. dieser Teilschuldverschr. verpflichtet sich die Schuldnerin, zur Sicherheit für anderweit. Verpflicht., insbes. neu auszugebende Teilschuldverschreib., ihren gegenwärtigen Grundbesitz nicht weiter zu belasten, es sei denn, dass die Belastung auch zugunsten der Gläubiger aus den vor- liegenden Teilschuldverschreib. zu gleichen Rechten erfolgt. Coup.-Verj.: 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.) Zahlst.: Berlin: Deutsche Bank, Darmstädter u. Nationalbank, Commerz- u. Privat-Bank u. deren Fil., Jacquier & Securius, E. J. Meyer; Königsberg i. Pr.: Ostbank für Handel u. Gewerbe. Kurs Ende 1922–1925: 102, 400, 0.70, 0.27 %. Eingef. in Berlin im Juni 1922. Interessengemeinschafts-Anleihe (s. a. Schultheiss-Patzenhofer Brauerei A.-G. u. Ost- werke A.-G.): M. 100 000 000 in 5 % Teilschuldverschreib. mit dem Recht auf Zinserhöhung bis zu weiteren 5 % lt. Beschluss des A.-R. v. 25./2. 1922, Stücke à M. 1000, 5000 u. 10 000, lautend auf den Namen der Bank für Handel u. Industrie (jetzt Darmstädter u. National- bank K.-G. a. A.) -in Berlin oder deren Order u. durch Indoss. übertragbar. Aufwert.-Betrag RM. 1.89 für nom. M. 1000. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1./4. 1932 bis spät. 1./4. 1972 durch jährl. Auslos. oder freihänd. Rückkauf im Dez. bzw. Mai auf April bzw. Okt.; ab 1./4. 1932 verstärkte Tilg. oder Totalkünd. mit dreimonatl. Frist vorbehalten. Über die durch das Aufwert.-Gesetz hinfällig gewordenen urspr. Verzins. u. Tilg. der Anl. s. Näheres ahrg. 1925. Bis zur Einlös. dieser Teilschuldverschr. verpflichtet sich die Schuldnerin, zur Sicherheit für anderweite Verpflicht., insbes. neu auszugeb. Teilschuldverschreib. ihren gegenwärtigen Grundbesitz nicht weiter zu belasten, es sei denn, dass die Belastung auch zugunsten der Gläubiger aus den vor- liegenden Teilschuldverschreib. sowie aus den im Dez. 1920 u. im Juni 1921 ausgegeb. M. 45 000 000 Teilschuldverschreib. zu gleichen Rechten erfolgt. Zahlst.: Berlin: Darm- städter u. Nationalbank, Deutsche Bank, Commerz- u. Privat-Bank, Dresdner Bank, Mittel. deutsche Creditbank u. deren Fil., Jacquier & Securius, E. J. Meyer; Königsberg: Ostbank für Handel u. Gewerbe. Kurs Ende 1922–1925: 123, 200, 0.18, 0.10 %. – Eingeführt in Berlin im Nov. 1922. Geschäftsjahr: 1./9.–31./8. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbjahr. Stimmrecht: Je RM. 10 St.-Akt. = 1 St., je RM. 4 Vorz.-Akt. = 5 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., event. Sonderrückl. u. Extra-Abschreib., vertragsm. Tant. an Vorst. u. Angestellte, dann 6 % Div. an Vorz.-Akt., bis 4 % Div. an St.-Akt., vom Ubrigen 7½ % Tant. an A.-R., Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. (s. Interess.- Gemeinsch.-Vertrag). Bilanz am 31. Aug. 1925: Aktiva: Grundst. u. Gebäude 4 040 840, Apparate, Masch., Reservoire u. Lagerfässer 357 133, Inv. 1, Eisenbahnwagen 1, Kraftwagen 1, Pferde u. Wagen 1, Fässer 1, Vorräte 9 491 841, Hyp. 305 133, Beteil. 4 228 792, Wertpap. 3 839 946, Kassa, Postscheckguth. u. Wechsel 180 466, Schuldn. 5 901 394. – Passiva: A.-K. 21 000 000, R.-F. 2 100 000, Oblig. 513 386, Div. (unerhob.) 12 919, Hyp. 6474, Gläubiger 2 901 936, Rein- gewinn 1 810 836. Sa. RM. 28 345 551. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebs- u. Handl.-Unk. 2 428 822, Abschr. 111 737, Reingewinn 1 810 836. Sa. RM. 4 351 396 – Kredit: Bruttogewinn RM. 4 351 396. Kurs Ende 1913–1925: In Berlin: 438, 425*, –, 440, 560, 400*, 660, 1786, 1630, 5900, 19, 29.75, 81.50 %. Dividenden 1912/13–1924/25: 23, 23, 24, 24, 25, 25, 25, 25, 26, 75, 0, 10 G, 10 %. Vorz.-Akt. 1921/22 bis 1924/25: 6, 0, 6, 6 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Vors. Gen.-Dir. Ludw. Katzenellenbogen, Berlin; Sigfrid Haendler, Breslau; Max Katzenellenbogen, Erich Penzlin, Berlin; Ludwig Peter, Wansbeck; Dr. jur. Fritz Stern, Johannes Hirsch, Paul Bülow, Berlin; Stellv. Arthur Poznanski, Berlin. Aufsichtsrat: Vors. J. Stern, Berlin; I. Stellv. Gen.-Dir. Komm.-Rat Dr. Walter Sobernheim II. Stellv. Bankdir. Gustav Pilster, Berlin; Bank-Dir. Siegmund Bodenheimer, Berlin; Justiz- rat Felix Waldstein, Altona; Fabrikbes. M. Flegenheimer, Stuttgart; Geh. Komm.-Rat Georg Haase, Breslau; Gen.-Konsul Eugen Landau, Fabrikbes. Max Stern, Berlin; Rittergutsbes. Adolf Sultan, Kümmernitz; Komm.-Rat Dr. Albert Weil, Görlitz; Komm.-Rat Alfr. Zielen- ziger, Berlin; Justizrat Dir. Dr. Alb. Katzenellenbogen, Frankf. a. M.; Fritz Katzenellen- bogen, Otto Schmelzer, Bank-Dir. Dr. von Stauss, Justizrat Dr. Wilhelm Rothe, Berlin; Bank.-Dir. J. Fränkel, Breslau; Rittergutsbes. Heinrich Graetzer, Kryschanowitz. Zahlstellen: Berlin: Eigene Kasse; Berlin: Darmstädter u. Nationalbank, Deutsche Bank, Commerz- u. Privatbank, Mitteldeutsche Creditbank u. Fil., Dresdner Bank u. deren Fil.