Brauereien, Mälzereien, Presshefefabriken, Brennereien, Spirituosen-Industrie. 1485 3 „% erfolgte lt. G.-V. v. 9./1. 1925 von M. 25 Mill. im Verh. 50:3 auf RM. 1 500 000 derart, dass der Nennwert der St.- u. Vorz.-Akt. von bisher M. 1000 bzw. M. 25 000 auf RM. 60 bzw. RM. 1500 umgewertet wurde. Geschäftsjahr. 1./4.–31./3. Gen.-Vers. Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht. RM. 60 St.-Akt. 1 St., RM. 1500 Vorz.-Akt. 150 St. Gewinn-Verteilung. 10 % zum R.-F. (Grenze 10 % des A.-K.), eventl. besond. Abschr. u. Rücklagen, 7 % Tant. an A.-R., bei deren Berechn. jedoch 5 % des eingezahlten Grund-Kap. vom Reingewinn in Abzug zu bringen sind (Mitgl. eine feste Vergüt. von mind. RM. 1500, der Vors. das Doppelte), dann 7 % Div. an Vorz.-Akt., hierauf 7 % Div. an St.-Akt. Rest Super-Div., verteilt auf alle Akt. derart, dass auf jedes Prozent, welches die St.-Akt. über 7 % hinaus erhalten, den Vorz.-Akt. % Zusatz-Div. zufällt. Bilanz am 31. März 1925. Aktiva: Kasse, Bankguth., Postscheckguth., Wechsel 80 671, Kaut. u. Wertp. 52 545, Aussenstände 593 987, Waren u. Materialien 1 491 156, Likörstuben 170 000, Grundst. u. Geb. 350 000, Aufwertungsausgleich 81 000, Fabrik- u. Büroeinricht. * Fuhrpark 1, Avale 286 776. – Passiva: A.-K. 1 500 000, R.-F. 150 000, Grundschuld 200 000, Verbindlichkeiten einschl. Akzepte 709 970, Hyp.-Aufwertung 81 000, Avale 286 776, Rein- gewinn 178 392 (Div. 105 000, Tant. 23 839, Vortrag 49 553). Sa. RM. 3 106 138. Gewinn- u. Verlust-Konto. Debet: Betriebsunk. 1 973 564, Abschr. 129 691, Verlust an Eff. 10 614, Reingewinn 178 392. Sa. RM. 2 292 262. – Kredit: Bruttogewinn RM. 2 292 262. Dividenden 1922/23–1924/25. St.-Akt.: 5, 0, 7 %; Vorz.-Akt.: 7, 0, 7 Vorstand. Gen.-Dir. Rob. Exner, Dir. Carl Fackler. Aufsichtsrat. Vors. Bankier Emil Wittenberg, Rechtsanw. u. Notar Rich. Becher, Martin Haase, Bank-Dir.-Alfred Sachs, Berlin. Zahlstelle. Hauptkasse der Ges. B.-Lichtenberg, Frankfurter Allee 268. Hermann Meyer & Co., Akt.-Ges., Berlin N. 31, Wattstr. 11/12. 3 Gegründet: 29./1. 1907 mit Wirkung ab 1./1. 1907; eingetr. 3./4. 1907. Gründung siehe ds. Handb. 1916/17. Auslieferungsläger in zahlreichen Städten Deutschlands. Zweck: Erwerb u. Fortführ. des v. der Fa. Herm. Meyer & Co. betrieben. Handelsgesch., das iin nachsteh. Spezialbetriebe zerfällt: Fabrikat. u. Grossvertr. v. Spirituosen (Jahreskonting. über 300 000 1 reinen Alkohol), Likör., Fruchtweinen, Schaumweinen, Mineralwäss. (Kapazität tägl. ca. 30 000 Flasch.) Konserven u. Marmeladen, sowie Grosshandel mit Wein u. anderen Genuss- mitteln, Erwerb u. Betrieb von gleichartigen Unternehm., die Fabrikation u. der Gross- vertrieb aller sonst. Nahrungs- u. Genussmittel, Fabrikation von Marzipan- u. Backmasse (der Betrieb dieser Abteil. liegt in der Hand der zu diesem Zwecke gegründeten Meyers' Backmassenfabrik G. m. b. H., deren sämtl. Geschäftsanteile der A.-G. gehören). Die Ges. ist auch berechtigt, sich an allen Unternehm., deren Gegenstand mit deni ihres Unter- nehmens im Zus. hange steht, in jeder Form zu beteiligen u. überall Zweigniederlass. zu errichten. Sie besitzt sämtl. Geschäftsanteile folg. Ges.: Berliner Wein-Ges. m. b. H., Wein- u. Spirituosen-Ges. m. b. H., Westl. Wein- u. Likör-Ges. m. b. H., Oestl. Wein- u. Likör- Ges. m. b. H., Südl. Wein- u. Likör-Ges. m. b. H., Rixdorfer Genussmittel-Ges. m. b. H. sowie die Akt.-Majorität der Hugo Beling A.-G., Berlin. Diese Ges. stellen eine Verkaufs- Organisation dar u. dienen dem Vertriebe der Waren des Unternehmens in den einzelnen Gross-Berliner Bezirken. Sie unterhalten insgesamt einen Betriebsapparat von annähernd 560 eigenen Verkaufsgeschäften, die für den Kleinhandel mit Spirituosen konzessioniert sind. 1920 ist noch die Berliner Gaststätten-Ges. m. b. H. hinzugekommen, deren Majorität die Hermann Meyer & Co. Akt.-Ges. besitzt. Die Herm. Meyer & Co. A.-G. beteiligte sich ferner an der Gründ. der Albert Buchholz A.-G. in Grünberg i. Schles., eines alten Marken- Unternehm. der Weinbrennerei, dessen Majorität sie erwarb. Zur Belief. der besetzt. Geb. mit Spirituosen sind die Herm. Meyer & Co. Rheinbetrieb, A.-G. u. die Albert Buchholz Rheinbetrieb A.-G., beide in Köln gegründet worden. 1925 Beteiligung mit 50 %% an einer Ges., die bedeutende Warenvorräte u. das Fabrik- u. Wohnhaus Berlin, Gneisenaustr. 41, naebst Inv. v. den Deutschen Spirituosen-Werken A.-G. erworben hat. Die Ges. besitzt in Berlin, Wattstr. 11/12 u. Usedomstr. 7, ein 400, 8 qR grosses, unter- kellertes Grundstück, bebaut mit einem fünfstöckigen, massiven Fabrikgebäude, enthaltend 11 000 qm Fabrikations-, Keller- u. Lagerräume sowie 4 Fabrikhöfe, ferner 2 Mietswohnhäuser an der Usedom- bzw. Wattstr. 1922 hat die Ges. noch die Grundstücke Voltastr. 47/48 bzw. Usedomstr. 6 von ca. 5000 qm erworben, die neben Wohnhaus, massivem Lager- schuppen u. ausgedehntem Hofraum auch Keller von mehreren tausend Quadratmetern Inhalt umfassend, unmittelbar an das Fabrikgrundst. u. ermöglichen Erweiter. der Fabrikationsanlagen Stossen. Mitte 1925 einschliessl. der Berliner Tochterges. etwa 880 Angestellte u. Arbeiter. Kapital: RM. 2 820 000 in 35 000 St.-Akt. zu RM. 80 u. 1000 Stück 7 % Vorz.-Akt. Lit. A zu RM. 20. Urspr. M. 2 Mill. Dazu 1919 M. 300 000. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 22./12. 1919 um M. 1 150 000. Nochm. erhöht lt. G.-V. v. 25./3. 1920 um M. 3 450 000. Lt. G.-V. v. 14./12. 1921 erhöht um M. 9 100 000 in 8100 St.-Akt. u. 1000 Vorz.-Akt. Die Vorz.-Akt. sind mit 7 % (Max.) Vorz.-Div., Nachzah.-Anspruch u. 10fach. St.-Recht ausgestattet u. zu 110 % begeben; im Falle der Liquid. der Ges. vorab rückz. mit 115 %. Sodann erhöht lt. G.-V. v. 18./8. 1923 um M. 35 Will. in 35 000 St.-Akt. zu M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1923. Die St.-Akt. wurden von einem .= Zngf―, .... ...