――― * ――― ― 1490 Brauereien, Mälzereien, Presshefefabriken, Brennereien, Spirituosen-Industrie. die Berliner Brauereivereinigung Monopol G. m. b. H. verpachtet, die für die Ges. obergärige Malzbiere herstellt. Die Ges. ist Mitglied des Vereins der Brauereien Berlins u. der Um- gegend. Ausserdem ist die Ges. Mitglied verschied. and. lokaler Fachverbände, die Ver- einbarungen über allgemeine Geschäftshandhabung, Bierpreise, Fass-, Flaschen- u. Kasten- pfandverträge mit den Arbeitnehmern u. dgl. zum Zwecke haben. Kapital: RM. 26 Mill. in 2500 St.-Akt. zu RM. 300, 95 200 St.-Akt. zu RM. 250, 6000 St.-Akt. zu RM. 50, 7500 St.-Akt. zu RM. 20 u. 500 Nam.-Vorz.-Akt. zu RM. 2000. Urspr. M. 1 500 000 u. wurde allmählich, letztmalig im April 1921 um M. 4 Mill. erhöht. Nochmalige Kapital- erhöhung lt. G.-V. v. 6./12. 1921 um M. 110 Mill. in 60 000 St.-Akt. zu M. 1000, angeb. zu 175 % (2: 3), u. 500 Vorz.-Akt. à M. 100 000; letztere übern. von den Ostwerken A.-G. in Berlin. Kap.-Umstell. lt. G.-V. v. 31./3. 1925 von M. 150 Mill. auf RM. 26 Mill. (St.-Akt. 4: 1, Vorz.- Akt. 50: 1) in 95 200 St.-Akt. zu RM. 250, 2500 St.-Akt. zu RM. 300, 6000 St.-Akt. zu RM. 50, 7500 St.-Akt. zu RM. 20 u. 500 Vorz.-Akt. zu RM. 2000. Anleihe I: M. 1 000 000 in 4 % hypoth. Teilschuldverschr. v. 1894, sämtlich zur Rück- zahlung aufgerufen, noch nicht eingelöst am 1./9. 1924: M. 1500, Aufwertungsbetrag RM. 225. Kurs in Berlin: Ende 1925: 8.25 %. II: M. 1 000 000 in 4 % hypoth. Teilschuldverschr. v. 1897, sämtlich zur Rückzahlung aufgerufen, noch nicht eingelöst am 1./9. 1924: M. 2500, Aufwertungsbetrag RM. 375. Kurs in Berlin: Ende 1925: 8.25 %. III: M. 2 200 000 in 4½ % hypoth. Schuldverschr. v. 1911 zu 103 % bis spät. 1946 rückzahlbar, noch im Umlauf am 1./9. 1924: M. 1 461 000, Aufwertungsbetrag RM. 219 150. Kurs in Berlin: Ende 1925: 8.25 %. Die Anleihen I–III sind bei der Fusion mit der früheren Patzenhofer Brauerei über- nommen worden. IV: M. 20 000 000 in 4½ % Teilschuldverschr., 20 000 St. à M. 1000 vom Jan. 1920, rück- zahlb. zu 103 % u. spät. 1955. Zs. 1./3. u. 1./9. Kufs in Berlin: Ende 1921–1925: 101, 102, 150, 0.85, 0.30 %. Im Umlauf Febr. 1926 noch M. 19 331 000. Aufwert.betrag RM. 9.93 für nom. M. 1000. V: M. 30 000 000 in 5 % Teilschuldverschr. v. Aug. 1921, Stücke à M. 1000, 5000 u. 10 000, rückz. zu 102 % u. spät. 1956. Zs. 1./2. u. 1./8. eingeführt in Berlin im Nov. 1921. Kurs Ende 1921–1925: 108.75, 112, 450, 0.66, 0.269 %. Im Umlauf Febr. 1926 noch M. 28 791 000 Aufw. betrag RM. 8.82 für nom. M. 1000. Interessengemeinschafts-Anleihe: M. 100 000 000 (M. 300 000 000 s. oben) in 5 % (mit Recht auf Zinserhöh. bis zu weiteren 5 %) Teilschuldverschreib., lt. Beschluss des A.-R. v. 10./3. 1922. Stücke à M. 1000, 5000 u. 10 000 lautend auf den Namen der Deutschen Bank in Berlin oder deren Order und durch Indoss. übertragbar. Aufw. betrag RM. 1.89 für nom. M. 1000. Zs. 1./4. u. 1./10. Über die durch das Aufw.-Gesetz hinfällig geword. urspr. Verzs. u. Tilg. der Anl. s. Näh. Jahrg. 1925. Eine hyp. Sicherheit ist nicht bestellt. Bis zur Einlös. dies. Teilschuldverschr. verpflichtet sich die Schuldnerin zur Sicherheit f. anderweit. Verpflichtungen, insbes. neu auszugebende Teilschuldverschreib., ihren gegenwärt. Grund- besitz nicht weiter zu belasten, es sei denn, dass die Belastung auch zugunsten der Gläubiger aus den vorliegenden Teilschuldverschreib. sowie aus den im Jan. u. im Aug. 1921 insges. ausgegebenen M. 50 000 000 Teilschuldverschreib. zu gleichen Rechten erfolgt. Coup.-Verf. 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.). Zahlst. wie bei Div. Kurs Ende 1922–1925: 127, 220, 0.20, 0.12 %. Eingef. in Berlin im Nov. 1922. Febr. 1926 noch M. 94 263 000 im Umlauf. Gewinnbeteiligung der Beamten u. Arbeiter: Die G.-V. v. 16./12. 1919 beschloss die Gewinnbeteilig. der Beamten u. Arb. in Höhe von 15 % nach näherer Bestimmung des A.-R. u. des Vorst. Geschäftsjahr: 1./9.–31./8. Gen.-Vers.: Regelmässig innerhalb der ersten 6 Monate des Geschäftsjahres. timmrecht: Je nom. RM. 10 St.-Akt.-K. 1 St., je nom. RM. 4 Vorz.-Akt.-K. 5 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. bis zum dritten Teile des A.-K., dann 5 %, sofern nicht die G.-V. einen höheren Betrag beschliesst, zu einem Wohlf.-F. für Beamte u. Arb. 15 % Gewinnbeteilig. an Beamte u. Arb. (s. oben), event. Sonderrücklagen, 6 % (Max.) Div. an Vorz.-Akt., 4 % Div. an St.-Akt., 10 % Tant. an A.-R. von demjenigen Betrage, der sich nach Abzug der der Dir. vertragsm. zu gewährenden Gewinnanteile u. nach Abrechnung von 4 % Div. des eingezahlten Grundkap. alsdann noch ergibt, Rest Super-Div. an St.-Akt. Bilanz am 31. Aug. 1925: Aktiva: Grundst. u. Geb. 28 782 645, Lagerfässer u. Bottiche 984 767, Masch. u. Geräte 1 776 282, Invent. der Brauereien, Mälzereien, Niederlagen u. Aus- schanklokale 581 909, Pferde, Wagen u. Kraftwagen 1 659 840, Absatztonnen 692 974, Dampfer 100, Eisenbahnwagen 100, Kassa 983 458, Wertp. u. Beteilig. 1 179 570, Guth. bei Banken, Konzern- u. Tochterges. 9 108 860, Darl. 3 666 112, Aussenstände 2 058 048, Vorräte 3 163 149. – Passiva: A.-K. 26 000 000, R.-F. 2 600 000, Teilschuldverschr. 846 676, Hypoth. 1 381 440, nicht abgehob. Div. pro 1923/24 40 576, Wohlf.-F. 1 017 922, Pens.-F. 1 008 138, Einlagen der Kunden u. Angest. 5 585 122, Kaut. 15 861, Reichs- u. Gemeindebiersteuern 865 814, Kredit. u. Akzepte 3 790 579, Aufwert.-Ausgleich 7 242 809, Reingew. 4 242 878. Sa. RM. 54 637 820. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 16 180 918, Steuern 21 742 135, Fuhr- werks-Unk. 1 571 440, Reparat. u. Ergänzung 2 871 107, Beamten- u. Arbeiter-Vers. 692 615, Unk. des Flaschenbiergeschäftes 4 715 078, Abschr. 3 715 288, Reingewinn 4 242 878 (davon R.-F. 212 143, Wohlfahrts-F. 212 143, Pens.-F. 200 000, an Angest. u. Arb. 542 788, Div. an