――‚‚‚ͥ―――‚‚‚‚‚‚‚‚= 1502 Brauereien, Mälzereien, Presshefefabriken, Brennereien, Spirituosen-Industrie. Die Ges. besitzt eine Mälzerei mit einer Jahresleistung von 30 000 Ztr. Gerstenverarbeitung, ein Sudhaus mit einer 24 Stunden Leistung von sieben Suden zu je 60 Ztr. Malzschüttung einen Gärkeller mit Kühlschiffen, kupfernen Bierkühlapparaten u. 164 eich. Gärbottichen von je 45 hl. Inhalt, einen Lagerkeller mit 381 eich. Lagerfässern bis zu je 80 hl, sowie 2 eiserne Lagertanks von je 160 hl Inhalt u. 38 eiserne Lagertanks zu je 210 hl Inhalt. Der Fuhrpark besteht aus 3 Eisenbahnwaggons, 4 Daimler-Lastzügen u. 2 Büssing-Lastzügen, 75 Pferden, 30 Flaschenbierwagen, 40 Fassbier- u. and. Arbeitswagen. Das Bierkontingent der Ges. beträgt 110 000 hl. Grundbesitz in Breslau u. Oels: Fabrikgeb. u. Verwaltungsgeb. insges. 20 665 qm. Kapital: RM. 1 380 000 in 2400 St.-Akt. zu RM. 300, 10 000 St.-Akt. u. 1000 Vorz.-Akt. zu RM. 60. Urspr. M. 7 Mill., übern. von den Gründern zu 100 %. Erhöht lt. G.-V. v. 25./9. 1923 um M. 23 Mill. in 20 000 St.-Akt. (M. 16 Mill. zu 2000 %, M. 4 Mill. zu 100 %) u. 3000 Vorz.-Akt. (zu 200 %). Lt. a. o. G.-V. v. 2./12. 1924 Umstell. von M. 30 Mill. auf RM. 1 380 000 wie folgt: Von den Vorz.-Akt. werden die 1923 ausgegeb. nom. M. 3 Mill., ferner M. 4 Mill. Schutz-Akt. eingezogen, auf die 1923 25 % eingezahlt worden sind. Als Entgelt für den Verzicht wird das Stimmrecht für die verbleib. M. 1 Mill. Vorz.-Akt. auf das 22fache erhöht. Die verbleib. M. 22 Mill. St.-Akt. u. M. 1 Mill. Vorz.-Akt. werden im Verh. 50: 3 umgestellt in 2400 Akt. zu RM. 300, 10 000 St.-Akt. u. 1000 Vorz.-Akt. zu je RM. 60. Anleihe: M. 6 Mill. in 5 % hyp. eingetr. Teilschuldverschr. v. 1922, mit 103 % bis 1947 tilgbar. Die Anleihe wird aufgewertet mit RM. 2 für je M. 1000. Kündig. ist beabsichtigt. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Je RM. 60 St.-Aktie = 1 St., Vorz.-Akt. = 22 St. in best. Fällen. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., 7 % Vorz.-Div. m. Nachzahl., 4 % Div., 10 % Tant. an A.-R. (ausser fester Vergüt. von RM. 1000 je Mitgl., Stellv. 1500, Vors. 2000), Rest Superdiv. bzw. nach G.-V.-B. Bilanz am 30. Sept. 1925: Aktiva: Grundst. Breslau 189 870, do. Oels 6000, Geb. Breslau 780 000, do. Oels 24 800, Masch. u. App., 100 000, Mobil. u. Utensil. 40 000, Lager- fässer u. Gärbottiche 100 000, Versandgebinde 80 000, Fuhrpark 70 000, Kraftwagen 50 000, Eisenbahnwaggons 8000, Niederl.-Einricht 4000, Flaschen u. Flaschenkasten 5000, Hyp. 229 198, Darlehen 231 615, Debit. 132 917, Bank- u. sonst. Guth. 489 795, Kassa 45 802, Vor- räte 64 699. – Passiva: A.-K. 1 380 000, R.-F. 138 000, Delkr. 25 000, Beamten- u. Arbeiter- Unterstützungs-F. 20 000, Aufwertungs-Ausgleich 18 743, Obl. 524, nicht abgeh. Div. 588, Kredit. 426 461, Gewinn 642 379. Sa. RM. 2 651 697. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 336 717, Repar. 67 106, Fuhrpark-Unterh. 71 152, Löhne u. Geh. 490 042, Arb.- u. Angest.-Versich. 22 076, Abschr. 255 175, Reingewinn 626 966. Sa. RM. 1 869 236. – Kredit: Geschäftserträgnis RM. 1 869 236. Kurs Ende 1924–1925: 5, 110 %. Notiert in Breslau, seit 1924. Dividenden 1921/22–1924/25: 25 %, 1 Gold-M., 10, 20 %. – C.-V. 4. J. (F.) Direktion: Dr. Fritz Kipke, Gustav Schröder. Aufsichtsrat: Vors. Oberst a. D. Berthold Kipke, Gross-Röhrsdorf; Stellv. Bankier Eugen Fabisch, verw. Komm.-Rat Martha Kipke, Breslau; Dr. Carl Kipke, Swinemünde; Oberjustizrat Dr. Felix Popper, Dresden; Dir. Hans Kipke, Wüstewaltersdorf. Zahlstellen: Breslau: Ges.-Kasse, Schles. Landschaftl. Bank, E. Heimann. Moritz Marx Söhne Akt-Ges. in Bruchsal i. B. Gegründet: 29./8., mit Wirk. ab 1./8. 1910; eingetr. 22./9. 1910. Gründung s. Jahrg. 1916/17. Zweck: Herstellung u. Vertrieb von Malz u. aller in diesen Geschäftszweig einschlagender Haupt- u. Nebenprodukte; neuerdings auch Herstellung oder Beteiligung jeder Art. 1921/22 Ankauf der Malzfabrik in Pfungstadt. Die Malzfabrik in Kirchheim musste wegen Still- legung der Pfälzer Bahnen im Jan. 1923 den Betrieb schliessen, 1924 wurde er wieder eröffnet. Die Ges. ist beteiligt bei der Konservenfabrik Gonsenbeim Wagner & Cie, A.-G. u. an dem Wellpappenwerk G. m. b. H., Bruchsal. Kapital: RM. 375 000 in 7500 Aktien zu RM. 50. Urspr. M. 570 000, übern. von den Gründern zu pari. Erhöht lt. G.-V. v. 24./1. 1920 um M. 280 000, lt. G.-V. v. 29./10. 1921 um M. 650 000, lt. G.-V. v. 28./1. 1922 um M. 1 Mill. Die G.-V. v. 20./1..1923 beschloss Erhöh. um M. 5 500 000 in 5000 Inh.- u. 500 Nam.-Vorz.-Akt. Lt. G.-V. v. 31./1. 1925 Umstell. nach Einzieh. von M. 500 000 Vorz.-Akt., von verbleib. M. 7 500 000 auf RM. 375 000 (20: 1) in 7500 Akt. zu RM. 50. Geschäftsjahr: 1./8.–31./7. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Juli 1925: Aktiva: Immobil. 283 400, Masch. u. Betriebsutensil. 35 400, Warenvorräte 15 755, Debit. 79 965, Kassa, Postscheck u. Bankguth. 112 013, Wertp. 39 200, Beteil. bei d. Wellpappenwerk G. m. b. H. in Bruchsal 15 000 — Passiva: A.-K. 375 000, R.-F. 100 000, Kredit. 69 372, Reingewinn 36 361. Sa. RM. 580 734. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Unk. 46 560, Abschr. 34 791, Reingewinn 36 361 (davon: Div. 18 750, Tant. 5250, Delkred. 5000, Vortrag 7361). Sa. RM. 117713. – Kredit: Bruttogewinn RM. 117 713. Kurs Ende 1925: Freiverkehr Mannheim: 67.50 %. Dividenden 1912/13–1924/25: 0, 0, 5, 5, 8, 10, 10, 10, 10, 25, 0, 0, 5 %. Direktion: Jul. Marx, Ludw. Marx. =