Brauereien, Mälzereien, Presshefefabriken, Brennereien, Spirituosen-Industrie. 1509 = ― aa mit etwa 30 000 hl Inhalt, gröss. Transport-Gefäss-Bestand, 7000 hl Aluminium- und glas- emaillierte Stahl-Tank-Gärbottiche, Maischefilter, Schrot-Sicht-Anlagen, Trebertrocknung, Saug-Luft-Transport-Anlage, Kühlanlage, Eisfabrikation, eigene Böttcherei, Wasser-Ent- karbonisier-Anlagen. Eig. Bahnanschluss Die Mälzerei ist nach dem Brande im Jahre 1918 nicht wieder aufgebaut, vielmehr sind die betr. Gebäude der Vergrösserung des Brauerei- Betriebes zugeführt. Umfangr. Konzert-, Restaurationsgarten. II. Mälzerei Neustadt Westpr. (Wejherowo), 1917 erworben. Gesamtfläche 8150 qm, davon 2896.41 am bebaut. Der frühere Brauerei-Betrieb ist eingestellt, dagegen wird dort jetzt eine Mälzerei betrieben, III. Niederl. Zoppot. Die frühere Brauerei Bergschlösschen, 1918 erworben, wurde 1924 wieder verkauft; auf dem alten Brauereigrundst. wird eine selbst. grössere Bierniederlage betrieben. IV. Niederl. Alte Schloss-Brauerei, Danzig, 1913 erworben. Das Grundstück Alte Schlossbrauerei, 3655 qm, dient einem grossen General-Bier-Depot mit Eislagerung. – Ein Teil der Gebäude ist vorteilhaft vermietet. V. Niederlage Putzig (Puck). VI. Nieder- lage Neuteich. VII. Beamtenwohnhaus Danzig-Langfuhr, Elsenstrasse. Wagenpark usw.: Ca. 75 Pferde, 120 Wagen, 8 Kraftwagen, 8 Eisenbahnwagen. Jahresproduktionsfäh. sämtl. Betriebe etwa 130 000 hl. Kapital: Danz. G. 2 000 000 in 3500 Akt. zu Danz. G. 60, 950 Akt. zu Danz. G. 200 u. 800 Akt. zu Danz. G. 2000. Urspr. M. 1 050 000, erhöht 1898 um M. 500 000. Lit. G.-V. v. 28./12. 1922 erhöht um M. 8 450 000 auf M. 10 000 000. A.-K. darnach also M. 10 000 000 in 3500 Aktien à Tlr. 100 = M. 300 u. 950 Akt. zu M. 1000 u. 800 Akt. zu M. 10 000. Die G.-V. v. 20/12. 1924 beschloss die Umstell. von Mark- auf Danziger Guldenwährung derart, dass die Aktien zu bisher M. 300 bzw. M. 1000 bzw. M. 10 000 durch Abstempel. auf Danz. G. 60 bzw. 200 bzw. 2000 umgewertet wurden. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Nov.-Dez. Stimmrecht: Nach Aktienbeträgen. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % zum R.-F., event. weitere Rücklagen, 4 % Div., vom Rest 15 % Tant. an A.-R. (ausser fester Vergüt. DG. 2000 je Mitgl., der Vors. das Dopp.), Rest Super- Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 30. Sept. 1925: Aktiva: Grundst. u. Geb. 1 411 250, Masch. 648 000, Lager- fastagen 140 000, Transport- do. 90 000, Wagenpark 155 000, Inv. 40 000, Hyp. u. Darlehen 419 446, Wechsel 2826, Eff.- 19 423, Kassa, Bank u. Postscheck 35 956, Bankguth. 8819, Aussenstände 556 703, Vorräte 731 909. – Passiva: A.-K. 2 000 000, Teilschuldverschr. 54 375, Hyp. 9000, R.-F. 200 000, Kredit. 1 601 166, Bankschuld 205 458, Gewinn 189 334. Sa. Danz. G. 4 259 334. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Zs. 97 207, Geschäftsunk. 543 840, Abschr. 181 487, Gewinn 189 334 (davon Spez.-Res. 10 000, Div. 120 000, Tant. usw. 32 733, Vortrag 26 601). – Kredit: Vortrag 7312, Waren u. Diverse 1 004 557. Sa. Danz. G. 1 011 869. Kurs Ende 1913–1924: 188, 187.50*, –, 155, 161, 110, 175, –, –, –, –, – %. Zugel. in Berlin. Notiz ab 15./10. 1925 eingestellt. Dividenden 1912/13–1924/25: 10, 8, 8, 8, 8, 8, 6, 6, 6, 16, 0, 0, 6 %. C.-V.: 4 J. (K.) Direktion: Gen.-Dir. Albert Victor Ziehm, Konsul Eug. Patzig, Stellv. Heinrich Radmann. Aufsichtsrat: Vors. Konsul Bankier Arno Meyer, Oliva; Stellv. Bank-Dir. Dr. jur. N. Meyer, Konsul Erich Gelhorn, Bank-Dir. Alfred Weinkrantz, Danzig. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Danzig: Dresdner Bank. Sternbräu-Dettelbach in Dettelbach in „„.. Gegründet: 1887. Die Ges. übernahm von Jos. Fischer in Dettelbach dessen Gasthaus zum Stern für M. 24 000 und errichtete auf diesem Anwesen eine Dampfbierbrauerei. Bier- absatz jährl. ca. 16 000 hl. Kapital: RM. 200 000 in 200 Akt. zu RM. 1000. Urspr. M. 200 000 in 200 Aktien à M. 1000. Kap.-Umstell. lt. G.-V. v. 28./11. 1924 in bisher. Höhe auf RM. 200 000. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Spät. im Dez. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % z. R.-F., besond. Abschreib. u. Rückl., vertragsm. Tant. an Vorst., dann 4 % Div., vom Übrigen Tant. an A.-R., Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 30. Sept. 1925: Aktiva: Immobil. 150 000, Inv. 12 403, Masch. 24 672, Last- wagen 22 950, Fässer 17 739, elektr. Anl. 7696, Flaschenbieranlage 2639, Kartoffeltrocknung 1600, Kassa 2455, Debit. 62 724, Vorräte 71 694. – Passiva: A.-K. 200 000, Hyp. 60 000, Priorit. 8000, Wechsel 48 401, Kredit. 39 977, Reingewinn 20 197. Sa. RM. 376 576. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Generalunk. 355 746, Abschr. 12 008, Reingewinn 20 197. Sa. RM. 387 952. – Kredit: Erlös aus Bier u. Nebenprodukten RM. 387 952. Dividenden 1912/13–1924/25: 5, 5, 5, 4, 5, 5, 5, 5, 6. 7, 15, 0, 0, 4 %. Coup.-Verj.: 5 J. (F.) Direktion: Hans Eberle. Aufsichtsrat: (3–5) Vors. Franz Burlein, Franz Then jr., Konrad Eyerich, Dettelbach; Dr. J. B. Then I, Würzburg. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Actienbrauerei zum Stiftsgarten in Dillingen a. D. Gegründet: 5./4. 1899; eingetr. 3./6. 1899. Gründer s. Jahrg. 1899/1900. Jährl. Bierabsatz 15 000 bis 17 000 hl. Kapital: RM. 300 000 in 300 Aktien zu RM. 1000. Urspr. Prior.-A.-K. M. 100 000, 1904 Erhöh. um M. 75 000 durch Ausgabe von 75 neuen Prior.-Akt. zu M. 1000, begeben zu 105 %.