Brauereien, Mälzereien, Presshefefabriken, Brennereien, Spirituosen-Industrie. 1557 2329, Aussenst. 509 510, Vorräte 156 012. – Passiva: A.-K. 960 000, R.-F. 113 000, Teil- schuldverschr. 147 450, Hyp. 20 025, Akzepte 35 362, Einl. einschl. Sicherheitsleist. 79 825, sonst. Verpflicht. 135 806, Rückst. f. Aufw. 50 000, Gewinn 67 974. Sa. RM. 1 609 443. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Rohst., Betriebs- u. Verk.-Unk. 1 368 796, Steuern 359 554, Abschr. 140 575, Gewinn 67 974 (davon: Div. 59 616, Vortrag 8358). Sa. RM. 1 936 901. – Kredit: Bier, Malz, Nebenerzeugnisse und anderes RM. 1 936 901. Kurs Ende 1925: 41.5 %. Freiverkehr Stuttgart. Dividenden 1912/13–1924/25: 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 7, 15, 0, 0, 8 %. C.-V.: 4 J. (F.) Direktion: Alfred Cluss, EBugen Cluss. Aufsichtsrat: Vors. Alfred Amann, Bönnigheim; Stellv. Bankdir. Rich. Rümelin, Wilh. Frank, Komm.-Rat Gustav Pielenz. Bank-Dir. Fr. Hottmann, Heilbronn; Komm.-Rat Herm. Lotz, Mannheim; Moritz Burkhardt, Cannstatt. Zahlstellen: Ges.-Kasse: Heilbronn: Deutsche Bank, Handels- u. Gewerbebank; Mannheim: Südd. Disc.-Ges. Hildesheimer in Hildesheim, Schützenallee. Gegründet: 1891. Gründung s. Jahrg. 1900/01. Bierabsatz jährl. 40 000–50 000 hl. 1905/06 Ankauf der in Konkurs geratenen Viktoria-Brauerei in Hildesheim. 1905 Abschluss einer Interessengemeinschaft auf 10 Jahre mit der Moritzberg-Mauritius-Brauerei G. m. b. H., der 1907 eine völlige Verschmelzung beider Ges. folgte. Die Mauritiusbrauerei wurde 1917 in eine Gefrier- u. Kühlhausanlage umgebaut, die teilweise an die Stadt Hildesheim u. den Hannov. Viehhandelsverband G. m. b. H. in Hannover überging. 1919/20 vorteilhafter Verkauf von Grundst u. Inventar. 1920/21 sind Wirtschaftsgrundstücke bis auf ein Grundst. verkauft. Beteiligt ist die Ges. bei der Städt. Brauerei Goslar G. m. b. H. 1921/22 Anglieder. der Dampfbierbrauerei der Stadt Einbeck A. G. im Wege der Fusion durch Aktien-Umtausch im Verh. 1: 1 sowie durch Kauf Erwerb der Firma Domeier & Boden in Einbeck. In Besitz der Ges. befinden sich sämtl. Anteile der Städt. Brauerei Goslar G. m. b. H. Goslar, der Broyhan Brauerei G. m. b. H. Kapital: RM. 2 000 000 in 5000 Akt. zu RM. 200 u. 1000 Akt. zu RM. 1000. Urspr. M. 400 000, erhöht 1899 um M. 600 000. 1907 weit. Erhöh. um M. 300 000.- Weiter erhöht lt. G.-V. v. 6./6.1921 um M. 700 000. Ferner erhöht lt. G.-V. v. 23./5. 1922 um M. 2 000 000 in 2000 Akt. zu M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./10. 1921, übern. von einem Konsort. (Hildesheimer Bank, Hildesheim) M. 1 475 000, davon M. 1 000 000 angeb. den bisher Aktion. im Verh. 2: 1 vom 21./6.–12./7. 1922 zu 160 %. Weiter erh. lt. G.-V. v. 26./6. 1923 um M. 6 Mill, davon M 4 Mill. im Verh. M. 5000: 5000 zu 1200 % plus Steuern angeboten. Die Kap.-Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 18./12. 1924 von M. 10 Mill. auf RM. 2 000 000 derart, dass der Nennwert der Aktien zu biser M. 1000 bzw. M. 5000 auf RM. 200 bzw. RM. 1000 herabgesetzt wurde. Anleihen von 1897 u. 1907: 2 % Zs. für 1925 = RM. 2.70 abz. Kap.-Ertragsteuer gegen Coup. Nr. 16 bzw. Nr. 17. 5 % Prior.-Anleihe von 1921: In Umlauf Ende Sept. 1925 RM. 30 358 (aufgewertet). Gek. zum 1./4. 1924. Aufwert.-Betrag RM. 3.83 für nom. M. 1000. Geschäftsjahr: 1. Okt. bis 30. Sept. Gen.-Vers.: Im Dez. Stimmrecht: Je RM. 200 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., 4 % Div., dann 10 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen jährl. Vergütung von RM. 1000 je Mitgl.), vertragsm. Tant. an Vorst., Rest Super-Div. Bilanz am 30. Sept. 1925: Aktiva: Grundst., Geb. u. Kellereien 1 160 000, Masch. 440 000, Brauereigeräte 40 000, Lager- u. Versandfastage 180 000, Flaschen u. Kasten 70 000, Fuhrpark 90 000, Grundst. u. Einricht. 84 000, Debit, Darl. u. Hyp. 438 363, Kassa, Bank- u. Postscheckguth. 76 785, Wertp. u. Beteilig. 111 255, Vorräte 208 964. – Passiva: A.-K. 2 000 000, R.-F. 400 000, Anleihen 30 358, Hyp. 14 322, Kredit. 130 389, unerhob. Div. 1840, Akzepte 215 870, Reingewinn 106 587 (davon Div. 100 000, Vortrag 6587). Sa. RM. 2 899 367. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gesamt-Unk. 1 139 930, Abschreib. 213 143, Reingew. 106 587. – Kredit: Vortrag 8490, Bier, Nebenprodukte u. sonst. Einnahmen 1 451 171. Sa. RM. 1 459 661. Dividenden 1913/14–1924/25: 5, 5, 5, 5, 5, 6, 6, 8, 10, 0, 4 G %, 5 %. C.-V.: 4 J. (K.) Direktion: Wilh. Müller, Stellv. J. Kipp, A. Koch, A. Künne. Aufsichtsrat: Vors. Bank-Dir. Leo Lehmann, Stellv. Rentier W. Ohlmer, Georg Fritsch, Bank-Dir. O. Meyerhof, Bankier Karl Wollberg, Bankdir. O. Schneidler, Hildesheim; Fabrik- direktor Blankemeyer, Einbeck; Oberbürgermeister F. Klinge, Goslar. Zahlstellen: Eigene Kasse: Hildesheim: Hildesheimer Bank, Disconto-Ges. Fil. Hildes- heim, Aug. Dux & Co.; Hannover: Gottfried Herzfeld. Wimmers & Vogelsang, Akt.-Ges. in Hochdahl, Millrather Strasse 51. Gegründet. 27./7. 1922; eingetr. 28./8. 1922. Gründer s. Jahrg. 1923/24. Zweck. Betrieb einer Likörfabrik u. einer Weingrosshandlung.