7 Brauereien, Mälzereien, Presshefefabriken, Brennereien, Spirituosen-Industrie. 1581 Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet; Steuern u. Abgaben 129 669, Versich. 6428, Abschr. 55 397, R.-F. 3800, Vortrag 2015. – Kredit: Betriebsüberschuss 195 198, Mieteinnahmen 2112. Sa. RM. 197 310. „ 1913/14–1924/25: 0, 0, 0, 4, 4, 5, 7, 10, 30, 0 %, RM. 10 pro Aktie, 0 %. C.-V.: 4 J. (K.). Direktion: Arthur Krause, Stellv. Herm. Jaschke. Aufsichtsrat: Vors. Hreb. Cordier, Komm.-Rat H. Unruh, Komm.-Rat A. Joseph, Fabrikant H. Feibelmann, Landau. Zahlstelle: Ges.-Kasse; Landau. Actien-Malzfabrik Landsberg in Landsberg, Bez. Halle a. S. Gegründet: 1871. Zweck: Malzfabrikation, ferner Lagerung, Trocknung u. Handel mit allen anderen land- wirtschaftl. Erzeugnissen; auch ist die Ges. berechtigt, sich käuflich oder pachtweise andere gleichartige Unternehmungen anzugliedern oder sich an solchen Unternehmungen zu beteiligen. Jährl. Malzabsatz ca. 180 000 Ctr. Kapital: RM. 750 000 in 1000 Akt. zu RM. 500 u. 250 Akt. zu RM. 1000. Früher M. 900 000, erhöht lt. G.-V. v. 24./9. 1898 um M. 100 000 in 100 Aktien à M. 1000, begeben zu pari. Lt. G.-V. v. 20./12. 1924 Einziehung von M. 250 000 Schutzaktien u. Umstell. der verbleibenden M. 750 000 in gleicher Höhe auf Reichsmark. Anleihe: M. 1 Mill. vom 25./9. 1920. Am 15./8. 1925 noch in Umlauf RM. 6804. Ge- kündigt zum 1 /10. 1926. Geschäftsjahr: 16.–15./8. Gen.-Vers.: Spätestens 6 Monate nach Geschäftsabschluss. Stimmrecht: M. 100 Aktienbesitz = 1 St. Gewinn-Verteilung: R.-F. ist erfüllt, 4 % Div., v. Übrigen 6 % Tant. an A.-R., Rest weitere Div. Bilanz am 15. Aug. 1925: Aktiva: Grundst. 38 760, Geb. 488 000, Masch. 77 000, elektr. Anlage 26 500, Einricht. 15 000, Gleisanschluss 7000, Säcke 7500, Kassa 2321, Wertp. 966, dauernde Beteil. 82 309, Debit. 304 859, Vorräte 890, (Deutsches Reich, Reparation 136 500, Bürgschaft 30 000). – Passiva: A.-K. 750 000, R.-F. 173 393, Rückl. für Steuerschulden 50 000, Schuldverschr. 6804, Kredit. 14 601, (Deutsches Reich, Reparationsoblig. 136 500, Bürg- schaft 30 000), Gewinn 56 308. Sa. RM. 1 051 107. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gehälter u. Löhne 179 940, Feuerung, Beleucht. u. Kraft 47 998, Unk. 26 805, Steuern u. Versicher. 36 692, Ausbesser. u. Betriebsunterhalt. 31 086, Rückstell. f. Steuerschulden 50 000, Abschr. 40 401, Gewinn 56 308 (R.-F. 1606, Div. 52 500, Tant. an A.-R. 1482, Vortrag 720). – Kredit: Fabrikation 457 516, Zs. 6834, Lagerung 4882. Sa. RM. 469 233. Kurs: Notiert bis 1921 in Halle a. S. Dividenden 1913/14–1924/25: 7, 8, 11, 9, 11, 8, 7, 10, 10, 0, 0, 7 %. C.-V.: 4 J. (K.) Vorstand: E. Niemczyk, M. Kwasny. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Handelsgerichts-Rat Fritz Wallach, Berlin; Stellv. Dir. Walter Bartels, B.-Lichterfelde; Dir. Julius Sandt, Löbau i. Sa.; Bankier Walter Flakowski, Halle a. S. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Halle a. S.: Hallescher Bankverein; Berlin: Darmstädter u. Nationalbank, Boehm & Reitzenbaum. Malzfabriken Langensalza und Wolff & Söhne, Erfurt, Aktiengesellschaft Langensalza in Langensalza, Ziegelhof 10. Gegründet: 1872. Firma bis 10./12. 1921: Aktien Malzfabrik Langensalza u. am gleichen Tage geändert in Aktien Malzfabrik Langensalza und Hermann Wolff & Söhne Akt.-Ges., dann lt. G.-V. v. 13./12. 1924 wie oben. Zweck: Mälzereibetrieb. Jährl. Absatz ca. 350 000 Ctr. 1915/16 Erwerb der Anlage der in Konkurs geratenen Mitteldeutschen Malzfabrik in Langensalza, in der die Herstell. von Hafernährmitteln aufgenommen wurde. Durch Beschl. der G.-V. v. 10./12. 1921 wurde die Malzfabrik Hermann Wolff & Söhne in Erfurt übernommen u. gleichzeitig die Firma der Ges. in Aktien-Malzfabrik Langensalza u. Hermann Wolff & Söhne abgeändert. Im Dez. 1924 Erwerb der Thür. Malzfabrik A.-G.,, Langensalza, deren Akt.-Majorität sich schon vorher in Händen der Ges befand. Kapital: RM. 2 005 000 in 19 825 St.-Akt. zu RM. 100, 350 St.-Akt. zu RM. 50 u. 500 Vorz-Akt. zu RM. 10. Urspr. M. 440 400. 1919 Erhöh. um M. 459 600 in Aktien je M. 1200, 1921 um M. 2 100 000 erhöht. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 9./9. 1922 um M 3 300 000 in 2500 St.-Akt. à M. 1200 u 300 Vorz.-Akt. à M. 1000. Nochmals erhöht lt G.-V. v. 3./3. 1923 um M 6 300 000 in 4750 St-Akt. à M. 1200 u. 500 Vorz.-A. zu M. 1200; die St.-Akt. angeb. den Aktionären im Verh. 2: 1 zu 500 %. Gleichzeitig wurden die alten Vorz-Akt. in St.-Akt. umgewandelt. Sodann erhöht lt. G.-V. v. 15/9. 1923 um M. 18 Mill. in 18 000 St.-Akt. à M. 1200 mit Div.-Ber. ab 1./8. 1923. Die St.-Akt. wurden von einem Konsort. übern.,