――――――――――――― e 1630 Brauereien, Mälzereien, Presshefefabriken, Brennereien, Spirituosen-Industrie. 120 % ihres Nennwertes zuzüglich 10 % Zs. vom Beginn des Liquid.-Geschäftsjahres. Die Ges. hat das Recht, nach 10 Jahren die Vorz.-Aktien mit 120 % zur Rückzahlung zu kündigen oder ihre Umwandlung in St.-Aktien vorzunehmen. Urspr. A.-K. M. 450 000, erhöht 1889 um M. 450 000, 1896 um M. 300 000, dann weiter erhöht auf M. 2 500 000. Lt. G.-V. v. 12./12. 1922 erhöht um M. 2 500 000 in 2500 Aktien u. lt. G.-V. v. 7./3. 1923 um M. 1 500 000 in 1000 St.-Aktien u. 500 Vorz.-Aktien à M. 1000. Die Vorz.-Aktien beziehen eine Vorz.-Div. von 2 % unter Reichsbank-Diskont nach dem Jahresdurchschnitt, mindestens aber 6 % u. haben 30fach. St.-Recht. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 10./10. 1923 um M. 12 Mill. in 12 000 Aktien à M. 1000, angeb. den bisher. Aktionären im Verh. 1: 1. Lt. G.-V. v. 18./12. 1924 Umstell. von M. 18 500 000 auf RM. 1 810 000 (St.-Akt. 10: 1, Vorz.-Akt. 50: 1) in 18 000 St.-Akt. zu RM. 100 u. 500 Vorz.-Akt. zu RM. 20. Genussscheine: M. 6 Mill. in 6000 Stücken zu M. 1000, begeb. lt. G.-V. v. 11./12. 1922, angeb. den St.-Aktionären im Verh. 1: 1. Sämtl. zum 1./10. 1924 gekündigt. 4½ % Anleihen von 1903 u. 1910: Die Oblig. waren zwecks Abstemp. des Aufwert.- Betrages (M. 1000 = RM. 150) bis 31./3. 1926 einzureichen. Für 1925 2 % Zs. auf den Aufwert.-Betrag gezahlt. Geschäftsjahr: 1./9.–31./8. Gen.-Vers.: Spät. Dez. Stimmrecht: 1 St.-Aktie = 1 St., 1 Vorz.-Akt. = 30 St. in best. Fällen. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (ist erfüllt), Div. an Vorz.-Aktien (s. u. Kap.), 4 % Div., event. bis 20 % zum Spez.-R.-F., vertragsm. Tant. an Dir., 10 % Tant. an A.-R. (mind. M. 2400 für jedes Mitgl.), Rest zur Verf. der G.-V., die auch Dotierung eines Gewinn-R.-F. beschliessen kann. Bilanz am 30. Sept. 1925: Aktiva: Immobil. 2 055 072, Masch. 237 437, Brauerei- u. Wirt- schafts-Mobil. 77 552, Fässer 269 950, Fuhrpark 96 865, Eisenbahnwaggons 93 26, Wertp. 1621, Konto eig.: Akt. 7862, Kassa 19 668, Vorräte 509 763, Debit. 1 166 186, (Reparations-K. 365 000, Avale 118 250). – Passiva: A.-K. 1 810 000, Hyp.-Oblig. 50 925, do. Auslos.-K. 5250, R.-F. 180 000, Tratten 500 000, Akzepte 150 049, uneingel. Div. 1039, do. Genussscheine 896, Kredit. 787 756, Rückl. für Umstell.-Kosten 100 000, Bau-Rückl. 454 420, (Reparationssich. 365 000, Avale 118 250), Gewinn 410 967. Sa. RM. 4 451 304. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Baumaterial. 1 338 159, Betriebsunk. 1 166 402, Handl.- Unk. 311 993, Biersteuer u. Bieraufschlag 716 813, Steuern u. Umlagen 277 273, Genussschein- Umtauschverrechn. 17 575, Abschr. 173 589, Nettogewinn 410 967 (davon R.-F. 120 548, Div. 198 800, Tant. u. Gratifikat. 51 300, Vortrag 40 319), – Kredit: Bierkonto 4 237 346, Treber- u. Malzkeime 73 610, Hyp.-Aufwert. 101 818. Sa. RM. 4 412 775. Kurs Ende 1913–1925: 179, 189*, –, 154, –, 168*, 171, 430, 780, 3900, 11, 10, 118 %. Notiert in München. Dividenden 1913/14–1924/25: 10, 8, 8, 9, 9, 9, 9 £ (Bonus) 6, 9 £ 6, 15 20 %, G.-M. 0.20, RM. 6, 11 %. Vorz.-Akt. 1924/25: 8 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Komm.-Rat Carl Vogl, Fritz Schricker, Georg Brunninger. Aufsichtsrat: (3–6) Vors. Geh.-Rat Dr. Georg Heim, Stellv. Komm.-Rat David Rosen- blatt, Justizrat Hans Martin, Bankdir. Karl Zerr, Regensburg; Finanzrat Otto Pöllinger, Nürnberg; Komm.-Rat Max Weinschenk, Bank-Dir. Dr. Georg Weidenhammer, München; Komm.-Rat Josef Schayer, Mannheim; Bankdir. Freiherr Ernst von Notthafft, Geh.-Rat Dr. Ludwig von Donle, Komm.-Rat Hans Schricker, Regensburg. Zahlstellen: München u. Regensburg: Deutsche Bank, Bayr. Vereinsbank; Regensburg: Bayr. Handelsbank, Bayr. Hyp.- u. Wechselbank; München: Bayer. Hypoth.- u. Wechselbank. Exportbierbrauerei Rehau, Akt.-Ges. in Rehau in Bayern. Gegründet: 8./2. 1893; eingetr. 1./3. 1893. Zweck: Betrieb des Bierbrauereigewerbes und der dazugehörigen Nebengewerbe. Übernommen wurde s. Z. die Exportbierbrauerei von Richter & Co. Die Ges. besitzt ausserdem 3 Wirtschaftsanwesen und 2 Zinshäuser. Bierabsatz jährl. 20 000–25 000 hl. Kapital: RM. 200 000 in 500 Aktien zu RM. 400. Urspr. M. 300 000, Erhöhung 1897 um M. 100 000, 1900 um M. 100 000. Lt. G.-V. v. 27./12. 1924. Umstellung von M. 500 000 auf RM. 200 000 in 500 Aktien zu RM. 400. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. (bis 1923: Kalenderj.). Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., bis 4 % Div., vom Übrigen vertragsm. Grat. an Vorst. u. Beamte 10 % Tant. an A.-R., Rest weitere Div. bezw. nach G.-V.-B. Die G.-V. hat das Recht, weitere Abschreib. u. Rückl. zu beschliessen. Bilanz am 30. Sept. 1925: Aktiva: Grundst. 15 654, Gebäude, Wirtschaftsanwesen, Masch. u. Apparate usw., Fastagen, Inv., Pferde u. Wagen u. Kraftwagen 204 776, Div. 14, Darlehen 9185, Kassa 557, Debit. 82 379, Vorräte an Bier, Malz, Gerste u. Hopfen 57 786. Vorräte an Material., Furage usw. 7915. – Passiva: A.-K. 200 000, R.-F. 20 000, Spez.-R.-F. 1146, Kaut.- u. Spareinlagen 312, Kredit. 77 566, Akzepte 70 004. Gewinn 9238. Sa. RM. 378 269. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 312 002, Abschr. 22 177, Reingewinn 9238 (davon Div. 8000, Tant. u. Vortrag 1238). Sa. RM. 343 418. – Kredit: Erlös von Bier und sonst. Einnahmen abzügl. verbrauchter Material. RM. 343 418. Kurs: Notierte bis 1920 in Dresden.