―――― ―――――――――――――――――――――――――――――――― 1634 Brauereien, Mälzereien, Presshefefabriken, Brennereien, Spirituosen-Industrie. Brauerei Bergschlösschen Akt.-Ges., Sagan, Bahnhofstr. 60. Gegründet: 7./11. 1923; eingetr. 22./12. 1923. Gründer s. Jahrg. 1925 1. Zweck: Betrieb von Brauereien mit den erforderlichen Hilfs- u. Nebenbetrieben, insbes. Erwerb u. Fortbetrieb der bisherigen Genossenschaftsbrauerei in Sagan. Kapital: RM. 133 300 in 6065 St.-Akt. zu RM. 20 u. 30 Vorz.-Akt. zu RM. 400. Urspr. M. 20 Mill. in 18 200 Akt. zu M. 1000, 90 Vorz.-Akt. zu M. 20 000, übern. von den Gründern zu pari. Lt. G.-V. v. 21./11. 1924 Umstell., nach Einzieh. von M. 5000 Vorz.-Akt. also von verbleib. M. 19 995 000 auf RM. 133 300 (150: 1) in 6065 St.-Akt. zu RM. 20 (evtl. je 5 hiervon zu einer Akt. zu RM. 100 zus. zulegen) u. 30 Vorz.-Akt. zu RM. 400. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 St.-Akt.=1 St. Bilanz am 30. Sept. 1925: Aktiva: Kontokorrent I 69 453, do. II 64 514, Kassa 1268, Lager- u. Gärgefässe 4050, Fuhrpark 14 479, Eff. 1, Transportfast. 3375, Hyp. 4094, Masch. 32 595, Flaschen u. Flaschenkasten 2940, Grundst. 30 000, Geb. 133 042, Mobil. u. Utensil. 3425, Leih-K. 5812, Warenvorräte 51 705. – Passiva: A.-K. (133 300, ab unverkäufl. Akt. 29 849) 103 450, Kontokorrent II 101 699, Flaschenpfand 60, Hyp. 117 950, Wechsel 66 458, R.-F. 8496, Div. 770, Gewinn 21 873. Sa. RM. 420 758. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Produktionswarenverbrauch 121 444, Betriebs- u. and. Unk. 185 447, Abschr. 15 683, Reingewinn 19 263 (davon: R.-F. 963, Div. 15 517, Vergüt. an A.-R. 1800, Vortrag 983). Sa. RM. 341 839. – Kredit: Bier u. andere K. RM. 341 839. Dividenden 1923/24–1924/25: 15, 15 %. Direktion: Vors.: Brauereidir. August Rietzl; Stellv.: Otto Franke. Aufsichtsrat: Vors. Stadtrat Theod. Herrmann, Paul Conrad, Hotelbes. Max Bell, Fritz Petzold, Rentner Ernst Grätz, Sagan. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Sagan: Stadtgirokasse. Actien-Malzfabrik Sangerhausen. Gegründet: 1872. Kapital: RM. 630 000 in 3400 Akt. zu RM. 200. Urspr. A.-K. M. 315 000. Erhöh. 1896 um M. 315 000, 1920 um M. 570 000. Weiter erhöht lt. G.-V. vom 29./4. 1922 um M. 1 800 000 in 1200 Aktien zu M. 1500, angeb. den bisher. Aktion. im Verh. 2:3 zu 150 %. Erhöht lt. G.-V. v. 8./9. 1923 um M. 2 100 000 in 1400 Aktien zu M. 1500, angeboten im Verh. 3: 1 zu 100 000 %. Lt. G.-V. v. 8./11. 1924 Umstellung von M. 5 100 000 auf RM. 680 000 (15: 2) in 3400 Aktien zu RM. 200. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftsquartal. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: R.-F. ist erfüllt, 5 % Tant. an A.-R., 10 % Tant. an Dir., nachdem 4 % des A.-K. vom Reingewinn abgezogen sind, Rest Div., resp. zur Verf. d. G.-V. Bilanz am 30. Juni 1925: Aktiva: Grundst. u. Geb. 483 552, Betriebseinricht. 181 156, Eff. 54 000, Kassa 1477, Wechsel 28 950, Waren 680 767, Debit. 337 867. – Passiva: A.-K. 680 000, R.-F. 62 445, nicht abgehob. Div. 157, Kredit. 149 871, Anzahl. 786 059, Gewinn 94 238. Sa. RM. 1 772 772. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Fabrikat.- u. Handl.-Unk. 448 679, Abschr. 29 911, Gewinn 94 238 (davon: Tant. 12 737, R.-F. 5554, Div. 68 000, Vortrag 7946). Sa. RM. 572 829. – Kredit: Fabrikat.-K. RM. 572 829. Dividenden 1913/14–1924/25: 6, 3, 3, 0, 0, 7, 8, 10, 20, 0 %; RM. 5 je Aktie, 10 %. Direktion: Aug. Siebert. Aufsichtsrat: Vors. Metzner, Fabr.-Dir. Eichel, Carl Rabe, Sangerhausen; Grosskaufm. Fritz Gille, Mannheim; Bankier Grosse, Allstedt; Geh.-Rat Zaubitzer, Baurat Ehrhardt, Weimar; Rittergutsbes. P. Schobess, Niederröblingen. Zahlstelle: Ges.-Kasse; Sangershausen: Commerz- u. Privatbank. Klosterbräu Sankt Veit-Neumarkt a. R., Akt.-Ges. in St. Veit. Gegründet. 26./8. 1922; eingetr. 29./12. 1922. Fa. bis 1923: Schlossbrauerei St. Veit, Akt.-Ges. Gründer s. Jahrg. 1923/24. Zweck. Fortsetzung der bisher unter der Firma Schlossbrauerei St. Veit Otto Hertrich in St. Veit geführten Brauerei. Die Ges. ist berechtigt, sich an and. Unternehm. zu beteil. u. Handelsgeschäfte aller Art zu betreiben. 1923 Ankauf des Brauereianwesens der Ge- nossenschaftsbrauerei Neumarkt a. Rott u. Umgebung. Der Betrieb der beiden Brauereien wurde zusgelegt u. Fa. geändert (s. oben). „ ―― Kapital. RM. 406 000 in 20 000 St.-Akt. zu RM. 20 u. 300 Vorz.-Akt. zu RM. 20. Urspr. M. 5 000 000 in 5000 Aktien zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 % bzw. 130 %. 1923 erhöht auf M. 15 Mill. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 12./3. 1923 um M. 6.2 Mill. in M. 1.2 Mill. Vorz.-Akt. u. M. 5 Mill. Inh.-Akt. Die Erhöh. diente zum Ankauf der Genossen- schaftsbrauerei Neumarkt a. Rott. Nochm. erhöht lt. G.-V. v. 19./9. 1923 um M. 35 Mill. in