Brauereien, Mälzereien, Presshefefabriken, Brennereien, Spirituosen-Industrie. 1639 Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., alsdann 4 % Div., vom Überschuss jedoch abzügl. etwaiger weiterer Abschreib. u. Rücklagen, Tant. an A.-R., statutenmäss. Tant. an Vorst., Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 30. Sept. 1925: Aktiva: Immobil. u. Mobil. 167 600, Vorräte 31 651, Debit. 141 751. – Passiva: A.-K. 200 000, R.-F. 20 297, Kredit. 60 450, Abschlusskredit. 33 733, Erfolg 26 520. Sa. RM. 341 002. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Steuern 77 913, Erfolg 26 520. – Kredit: Saldo aus Betriebsrechnung 97 143, Sonstiges 7290. Sa. RM. 104 434. Dividenden 1913/14–1924/25: 0, 3, 4. 5, 5, 7, 5, 15, 24, 0, 0, 4 %. C.-V.: 5 J. (F.) Direktion: Josef Stehle, Scheidegg. Aufsichtsrat: Vors. Grosshändler Johann Meng, Lindau; Bankier Heinr. Grützner, München; Brauerei- u. Gutsbes. Franz Karg, Heimenkirch; Fabrikbes. Erwin Reich, Linden- berg; Fabrikbes. Dr. Hans Dressel, Sonneberg; Eugen Schweighart, München. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Brauerei Beckmann, Akt.-Ges. in Solingen, Schützenstr. Gegründet: 27./7. 1907; eingetragen am 7./8. 1907. Zweck: Errichtung, Erwerb, Pachtung, Verpachtung und Betrieb von Brauereien nebst Mälzereien und Eiserzeugung sowie sonstigen Nebenbetrieben, insbesondere auch Erwerb der unter der Firma Carl Beckmann in Solingen betriebenen Brauerei. 1917 Abschluss eines Brauvertrages der Vereinsbrauerei A.-G. in Solingen mit der Ges. Die. Ges. unterhält noch keinen Brauereibetrieb, sondern befasste sich bisher lediglich mit der Verwalt. von Hypoth. u. Immobil. u. Vermietung derselben. Kapital: RM. 100 000 in 100 Aktien zu RM. 1000. Die G.-V. v. 29./12. 1924 beschloss Umstell. des A-K. von M. 100 000 in voller Höhe auf Reichsmark. Geschäftsjahr: 1./11.–31./10. Gen.-Vers.: In den ersten 4 Monaten des Geschäftsj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Okt. 1925: Aktiva: Immobil. 583 679, Debit. 391 797, Einricht. 168 555, Verlust 32 768. – Passiva: A.-K. 100 000, Kredit. 822 158, R.-F. 254 642. Sa. RM. 1 176 800. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. RM. 77 996. – Kredit: Betriebseinnahmen 45 228, Verlust 32 768. Sa. RM. 77 996. Dividenden 1912/13–1924/25: 0 %. (Noch kein Betrieb.) Direktion: Dr. jur. Hans Beckmann. Aufsichtsrat: Willy Maus jun., Hugo Beckmann, Solingen; Brauerei-Dir. Louis Kirchmann, Haag. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Vereinsbrauerei Akt.-Ges. in Solingen. Gegründet: 13./5. 1897.. Gründung s. Jahrg. 1901/02. Firma bis 22./6. 1904: Solingen- Dortmunder Vereinsbrauerei. Sitz bis 31./12. 1920 in Höhscheid. Fa. bis 1924: Vereins- brauerei Höhscheid A.-G. Produktionsfähigkeit jährl. 60 000 hl. Die Unterbilanz stieg 1914/15 von M. 24 926 auf M. 58 446, konnte aber 1915/16 auf M. 50 856 reduziert werden; 1916/17 auf M. 53 705 angewachsen, 1921/22 bis auf M. 1914 getilgt. Die G.-V. v. 23./11. 1917 beschloss, die Brauerei stillzulegen u. einen Brauvertrag mit der Brauerei Beckmann in Solingen abzuschliessen. Kapital: RM. 300 000 in 1000 Akt. zu RM. 300. Urspr. M. 750 000) erhöht lt. G.-V. v. 22./9. 1898 um M. 250 000, begeben zum Nennwerte. Lt. G.-V. v. 4./4. 1924 Umstell. von M. 1 Mill. auf RM. 300 000 in 1000 Akt. zu RM. 300. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Dez.-Jan. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. Sept. 1925: Aktiva: Wirtschaftsanw. 91 525, Eff. 100 000, Debit. 144 349. – Passiva: A.-K. 300 000, R.-F. 14 483, Gewinn 21 391. Sa. RM. 335 874. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Unk., Steuern usw. 27 056, Gewinn 21 391. Sa. RM. 48 448. – Kredit: div. Einnahmen RM. 48 448. Dividenden 1912/13 – 1924/25: 0 %. Direktion: Dr. Hans Beckmann. Aufsichtsrat: Vors. Brauereibes. Hugo Beckmann, Architekt Willy Maus, Brauerei-Dir. Louis Kirchmann, Haag (Holland); Prokurist Rich. Wietscher, Ohligs. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Brauerei Schwartz-Storchen Akt.-Ges. in Speyer a. Rh. Gegründet: 24./4. 1886. Gründ. s. Jahrg. 1900/01. Firma bis 22./7. 1914:; Bayerische Bierbrauerei-Ges. vorm. H. Schwartz. Zweck: Betrieb von Brauereien, Mälzereien, Wirtschaften u. verwandt. Unternehm., Beteil. an solchen. Die Ges. besitzt verschied. Wirtschaftsanwesen. Bierabsatz nach der Zus. legung jährl. ca. 150 000 hl. 1914 Erwerb der Brauerei zum Storchen in Speyer A.-G. sowie deren Wirtschaftsanwesen. Die Zus. leg. der Betriebe in den Storchen-Anlagen nach der erfolgten Fusion war im Mai 1915 vollzogen u. die nötigen Bauarbeiten ausgeführt.