1650 Brauereien, Mälzereien, Presshefefabriken, Brennereien, Spirituosen-Industrie. Kapital: RM. 175 000 in 175 Aktien à RM. 1000. Urspr. M. 155 000, erhöht lt. G.-V. v. 10./12. 1911 um M. 20 000. Lt. G.-V. v. 2./3. 1925 wurde das A.-K. in voller Höhe auf Reichsmark umgestellt. Anleihen: M. 70 000. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 A. = 1 St. Bilanz am 30. Sept. 1925: Aktiva: Grundst. 39 281, Geb. 83 732, Masch. u. Inv. 15 050, Fässer u. Bottiche 4402, Fuhrpark 12 620, Bier u. Warenlager 20 744, Grundbuchforder. 1825, Debit. 18 974, Kassa, Wechsel u. Postscheck 2438. – Passiva: A.-K. 175 000, Kredit. 16 517, R.-F. 200, Reingew. 7350. Sa. RM. 199 067. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Reingew. RM. 7350. – Kredit: Div. 7000, R.-F. 350. Sa. RM. 7350. Dividenden 1913/14–1924/25: 5, 4½, 6, 6, 6, 5, 7, 7, 25, 0, 2, 4 %. Direktion: Carl Klaus, Oskar Buchheim. Aufsichtsrat: Vors. Fr. Heidemann, Chemnitz; Fr. Arnold, Freiberg; W. Heinze, Marienberg. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Vereinigte Brauereien Waldshuter Löwenbrauerei &Sackinger Trompeterbräu, Akt.-Ges. in Waldshut in Baden. Gegründet: 31./7. 1901 mit Wirkung ab 1./4. 1901; eingetragen 28./9. 1901. Übernahme der Löwenbrauerei Waldshut Hermann Dietsche für M. 1 300 100. Gründung S. Jahrg. 1901/1902. Firma bis 1908: Löwenbrauerei Waldshut Akt.-Ges. Die Ges. besitzt 6 Wirtschaftsanwesen darunter das 1909 für M. 116 416 erworbene Hotel zum Rebstock in Waldshut. Anfang 1908 wurde die Brauerei Schnurr & Degler Trompeterbräu Säckingen käuflich erworben u. mit dem Waldshuter Betrieb vereinigt; Firma deshalb wie oben geändert. Jährl. Bierabsatz ca. 30 000 hl. Kapital: RM. 17 200 in 500 St.-Aktien u. 360 Vorz.-Aktien zu RM. 20. Urspr. M. 500 000. Über die verschied. Wandl. des A.-K. s. Jahrgang 1923/24 u. früher. Kap.-Umstell. lt. 3 v. 30./4. 1925 von M. 860 000 auf RM. 17 200 (50: 1) in 500 St. u. 360 Vorz.-Akt. zu 20 Anleihe: M. 200 000 in 5 % Oblig. von 1910, in Umlauf 30./6. 1925 aufgew. RM. 20 775. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Okt.-Jan. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., (Gr. ¼0 d. A.-K.), event. bes. Rückl., vertr. Tant. an Vorst. u. Beamte, hierauf 5 % Div. an Vorz.-Aktien, 4 % Div. an St.-Aktien, vom übrigen 10 % Tant. an A.-R., Rest nach G.-V.-B. 9 Bilanz am 30. Sept. 1925: Aktiva: Brauereiliegenschaft 590 000, Eiskeller Todtmoos 3600, Masch. u. Einricht. 61 006, Fährnisse 63 350, Depoteinr. 4900, Eff. 10, Garantie Winterthur 10 000, Debit. 52 292, Kassa 1059, Postscheckguth. 204, Vorräte 81 938. – Passiva: A.-K. 17 200, Teilschuldverschreib. 20 775, Hypoth. 590 000, Kredit. 139 839, Akzepte 68 895, Lohn- abzug 399, R.-F 12 977, Gewinn 18 273. Sa. RM. 868 360. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. a. Anlagen 16 180, Ges.-Unk. 357333, Reingewinn 18 273. – Kredit: Erlös für Bier 365 799, do. Nebenprodukte 21 847, Steuer?- nachlass aus 1924 4140. Sa. RM. 391 787. Dividenden 1912/13–1924/25: 0 %. G.-V.: 4 J. (K.) Direktion: Herm. Dietsche jun. Aufsichtsrat: (Mind. 3) Vors. Rechtsanw. Dr. Isidor Rosenfeld, Mannheim; Stellv. Brauerei- Dir. a. D. Adolf Walter, Karlsruhe; Brauerei-Dir. a. D. Herm. Dietsche, Waldshut; Architekt Ed. Degler, Rastatt.- 7 Brauerei Warthausen vorm. Neher & Sohn A.-G. in Warthausen b. Biberach a. R. (Württ.). Gegründet: 30./1. 1905 mit Wirkung ab 1./10. 1904; eingetr. 21./3. 1905. Gründer siehe Jahrgang 1905/06. Albert Neher in Warthausen hat seine daselbst belegene Brauerei und Mälzerei nach dem Stande v. 1./10. 1904 in die A.-G. eingebracht und als Gegenwert für seine auf M. 1 000 000 bewertete Einlage M. 796 000 in Aktien, M. 4000 bar u. M. 200 000 in 4½ % Oblig. erhalten. 1905 Kauf der Brauerei Rottenacker. 1906 Erwerb des Brauerei- anwesens von Sattler in Schussenried, 1908 der Brauerei zum Hasen in Ulm für M. 124 284. Kapital: RM. 880 000 in 3500 St.-Akt. zu RM. 250 u. 200 Vorz.-Akt. zu RM. 25 Urspr. M. 800 000 in 800 Aktien zu M. 1000. 1921 erhöht um M. 800 000 in 800 Inh.-Akt. zu M. 1000. Weiter erhöht 1922 um M. 1 800 000 in 1800 St.-Akt. u. 200 Vorz.-Akt. zu M. 1000. Die Vorz.- Aktien sind mit 6 % (Max.) Vorz.-Div., Nachzahl.-Anspruch u. 10fachem Stimmrecht in best. Fällen ausgestattet und zu 100 % begeb.; im Falle der Liquidation der Ges. vorab rückzahlbar mit 110 % Zur Übertragung der Vorz.-Aktien ist Zust. d. A.-R. erforderlich. Lt. G.-V. v. 21./12. 1922 erhöht um M. 300 000 in 300 St.-Akt. à M. 1000, ausgeg. zu 180 % Lt. G.-V. v. 12./3. 1925 Umstell. von M. 3 700 000 auf RM. 880 000 in 3500 St.-Akt. zu RM. 250 u. 200 Vorz.-Akt. zu RM. 25.